Samsung SSD 750 EVO im Test


Samsung SSD 750 EVO im Test

Samsung SSD 750 EVO im Test

Artikelinhalte

  • 1 Technische Daten
  • 2 Mini-Platinen mit Controller und DRAM in einem Chip
  • 3 Geschwindigkeit
  • 4 Samsung im Turbo Write mit Rapit Mode
  • 5 Lebenszeit
  • 6 Verfügbare Größen
  • 7 Fazit
Viel  Speicher, wenig Platzbedarf und extrem schnell. Samsungs Solid-State-Drive sind viel gefragt und mittlerweile bei den Händlern ein gefragter Artikel.  Uns wurde  die 750 EVO zur Verfügung gestellt und sind von der neuen Reihe begeistert.

Lange Zeit bildete die Serie  850 Evo den Einstieg in Samsungs SSD-Portfolio für Endkunden. Zunächst in Asien gestartet, kam in diesem Jahr schließlich die 750 Evo auf den Markt. Mit ähnlichen Leistungswerten aber ohne 3D-NAND und mit weniger Garantie umfasste die neue Einstiegsserie anfangs lediglich zwei Modelle mit 120 und 250 GByte. Doch ab sofort gibt es auch ein 500-GB-Modell.

Technische Daten

Die Samsung SSD 750 EVO wird ausschließlich im 2,5 Zoll Formatfaktor mit Sieben Millmieter hohem Gehäuse und SATA Anschluss angeboten. M.2- oder mSATA Varianten wie bei der 850 EVO gibt es nicht.

Bei der Technik besteht der wesentliche Unterschied zur 850 Evo im eingesetzten Flash-Speicher: Statt des V-NAND genannten 3D-NAND setzt Samsung herkömmlichen 2D-NAND der aktuellen 16-nm-Generation ein. Dabei handelt es sich um TLC-Flash mit 3 Bit pro Speicherzelle und einer Kapazität von 128 Gigabit pro Die.

Samsung packt in jedes Chip-Gehäuse acht der 128-Gigabit-Dies, sodass jeder Speicherbaustein 128 GByte Speicherplatz liefert. Davon ist ein Teil als Reservespeicher (Spare Area) für Wear Leveling, Ersatzblöcke und Fehlerkorrektur reserviert, sodass die nutzbare Speicherkapazität geringer ausfällt.

Mini-Platinen mit Controller und DRAM in einem Chip

Entsprechend besitzt das 120-GB-Modell nur einen Speicherchip, das 250-GB-Modell deren zwei und das 500-GB-Modell deren vier. Die Varianten mit geringer Kapazität besitzen eine winzige Platine, bei dem 500-GB-Modell wird ein größeres PCB benötigt. Um zusätzlich Platz zu sparen, sitzt der DRAM-Cache bei den 750 Evo mit 120 und 250 GByte im gleichen Chip-Gehäuse wie der Controller. Die Steuereinheit benennt Samsung als MGX-Controller, der auch bei der 850 Evo und der Portable SSD T3 zum Einsatz kommt. Der MGX-Controller besitzt zwei Kerne und vier Speicherkanäle.

Geschwindigkeit

Der wohl größte Vorteil einer SSD gegenüber einer “normalen” HDD Festplatte ist wohl die Schreib- und Lesegeschwindigkeit. Mittlerweile befinden sich alle aktuellen SSDs, egal von welchem Hersteller, so ziemlich auf gleicher Höhe. In Sachen Schreibgeschwindigkeit unterscheiden sich beide Festplattenversionen nicht. Das Produkt erfasst Daten mit einer sequentiellen Rate von 520 MB/s. Beim Lesen gibt es einen kleinen Unterschied: Während die 850 mit 550 MB/s arbeitet, kommt die 750 “nur” auf 540 MB/s. 10 MB/s Unterschied sehen zwar im ersten Moment wenig aus, allerdings bringen Sie bei großen Datenmengen doch einen gehörigen Zeitvorteil. Wo wir gerade bei Zeit sind, hier eine kleine Übersicht der Lade- und Schreibzeiten:

  • Windows 10 ist innerhalb von 25 sekunden nach betätigen des Startknopfes betriebsbereit.
  • Für Battlefield 4 karten hatten wir eine durchschnittliche Ladezeit von 20 sekunden. Auch hier kein Unterschied zwischen den beiden Produkten.
  • Für das Kopieren einer 25 GB großen Datei benötigte die 750 2,75 Minuten wobei die 850 2,25 Minuten gebraucht hat.

Samsung im Turbo Write mit Rapit Mode

Mit der Verwaltungssoftware Turbowrite, die Samsung für die SSD-Festplatten bereitstellt, ist neben zahlreichen Informations- und Performance anzeigen auch ein sogenannter RAPID-Mode verfügbar. Dieser soll die Platten noch schneller machen. Aktiviert man diesen, so wird ein vom Nutzer bestimmter Speicherplatz des RAMs (max. 4 GB, max. 1/4 des gesamten RAM) als Zwischenspeicher genutzt. Zusammen mit dem DRAM der Festplatte erhöht sich somit die theoretische Schreibgeschwindigkeit. Warum theoretisch? Zeitlich messbar waren die Unterschiede mit und ohne Rapid-Mode in unserem Test nicht.

Lebenszeit

Dank der neuen V-NAND Technologie ist die SSD-Platte in der Lage, bis zu 10 Jahre ohne Probleme zu arbeiten. Für die Platte gibt es 3 Jahre von Samsungs (beschränkte) Garantie. Der Hersteller weiß eben, zu was die eigenen Platten in der Lage sind.

Verfügbare Größen

Samsung bietet die SSD 750 EVO in den Größen 125GB 250GB und 500GB an.

Fazit

Samsung ist hier weiterhin der Marktführer unter den Solid State Drive Speichermedien. Gerade für Pc Neulinge ist diese Festplatte zu Empfehlen. Denn durch ihre Kompakte Größe und hohem Speicher potential als auch der schnellen Lesefähigkeit ist diese Festplatte nicht nur als Boot Festplatte anzusehen sondern ebenfalls als reguläre Festplatte.

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Christian HauChristian Hau



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