“Du hast einen Knick in der Optik” – diesen Satz könnten Besitzer des neuen Samsung Galaxy Smartphones wohl öfter zu hören bekommen, denn Samsung geht mit dem Galaxy Round einen gewagten Schritt: Das Display ist gewölbt.
Bereits seit einiger Zeit diskutieren Endverbraucher und Medien über die Pros und Contras eines gebogenen Displays. Erst die OLED-Technik macht solche Display für die Herstellung überhaupt möglich. Allerdings ist die Produktion momentan nicht gerade leicht und mit höheren Kosten verbunden. Erst kürzlich kündigten Hersteller von Fernseher mit gebogenem Display an.
Der Nutzen eines solchen Displays ist noch schwer zu ersehen. Allerdings soll das Display einen minimalen räumlichen Seheindruck verschaffen und die Farben intensiver wirken, da ein nahezu konstanter Betrachterwinkel auf jedem Punkt des Displays entsteht.
Allerdings ist es auch möglich, dass Samsung demonstrieren möchte, dass sie bereits große Mengen gebogener Displays herstellen können. Die Displays sollen eine große Zukunft haben und vor allem im Bereich der Smartwatches von großem Vorteil sein.
Allerdings kennen wir das Samsung Galaxy Round bereits. Im Grundaufbau entspricht es einem Galaxy Note 3. Das Galaxy Round kommt mit einem 5,7 Zoll Display, welches die Full HD-Auflösung unterstützt. Der Prozessor soll mit 2,3 Gigahertz takten, allerdings ist das genaue Modell bislang unbekannt. Drei Gigabyte Arbeitsspeicher und eine 13 Megapixel-Kamera (bekannt aus Note 3 und S3) komplettieren das Smartphone.
Software-seitig musste Samsung auch nachlegen, so soll sich das Display bei Seitenneigung aktivieren, damit man einen Blick auf die Benachrichtigungen werfen kann. Ob das so gut funktioniert und wie es während des Laufens aussieht ist unbekannt.
Momentan ist das Galaxy Round nur in Samsungs Heimatland Südkorea für ca. 1000 US-Dollar zu haben. Wann und ob das Gerät nach Deutschland kommt ist nicht gewiss.
Quelle: t3n.de
