Der amerikanische Country- und Rock´n Roll Sänger, kam am 23. April 1936 in Vernon / Texas zur Welt.
Im Alter von sechs Jahren erlernte er durch die Hilfe seines Vaters das Gitarrespielen.
1945 gewann er einen lokalen Radio-Talentwettbewerb; acht Jahre später folgte sein erster öffentlicher Auftritt vor Publikum.
1956 erfolgten erste Schallplattenaufnahmen bei dem legendären Sun-Label von Sam Phillips.
1958 wechselte Orbison zu RCA und veröffentlichte dort diverse Singles, die erfolglos blieben – der Vertrag wurde daraufhin nicht verlängert.
1960, nun auf Monument Records, gelang Orbison endlich der Durchbruch mit seinem Song “Only the Lonely” – eine Weltkarriere begann.
Ab 1962 tourte der Künstler auch in Europa; 1963 nahm er sogar zwei Titel in deutscher Sprache auf – jedoch hier leider ohne Erfolg. Der deutsche Sänger Roy Black jedoch, dessen Vorbild Orbison war, coverte einige Titel von seinem Idol und hatte damit respektable Hits.
Auf seinen ersten Welthit folgten weitere. Titel wie “Running Scared”, “Pretty Woman” oder “Crying” kennt im Grunde jeder.
Während der großen Erfolge der Beatmusik wurde es stiller um Orbison. Dies änderte sich ab Mitte der 1970er Jahre als Linda Ronstadt mit dem von Orbison geschriebenen Titel “Blue Bayou” weltweit Furore machte.
Während der 1980er Jahre konnte der Sänger ein Comeback feiern. Mit Songs wie “You got it” oder “California Blue” war er wieder ganz oben. Nicht zu vergessen das erfolgreiche Schallplattenprojekt “Travelling Wilburys” (mit Bob Dylan, George Harrison, Jeff Lynne und Tom Petty).
Diesen Mega-Erfolg erlebte Orbison nicht mehr; er starb am 06. Dezember 1988 in Hendersonville / Tennessee.