Ringe, Ringe, Ringe

Ringe sind nicht nur faszinierende Schmuckstücke, die als Accessoire zusätzlich die Schönheit der Frau oder des Mannes unterstreichen, sondern zugleich von symbolträchtiger Bedeutung. Wurden Ringe in früherer Zeit gern auch als Zahlungsmittel oder wertvoller Pfand verwendet, so sieht man heutzutage den edlen Reif eher als Schmuckstück oder je nach Materialbeschaffenheit auch als Wertanlage.

Ringe besitzen eine optische Raffinesse und ihnen werden ganz unterschiedliche Bedeutungen zugesprochen. So kann es sein, dass wenn man einen Ring trägt, der Gegenüber auf den ersten Blick weiß, dass man in festen Händen oder gar verheiratet ist. Doch so filigran der schmale Reif daherkommt, er besaß in der Vergangenheit ein großes Machtpotenzial. Siegelringe mit Initialen oder eingraviertem Wappen dienten Königsoberhäuptern dazu, ihre geheimen Dokumente zu kennzeichnen und zu verschließen. Wurden Siegelringe bei kriegerischen Auseinandersetzungen erbeutet, so konnte der Entwender mit der Macht regelrecht spielen und Intrigen inszenieren. Besonders tückisch waren Giftringe, die sich bei Bedarf öffnen ließen und Gift in ihrem Inneren beherbergten. Wer in dem Besitz eines solchen Ringes war, hat die Macht über Leben und Tod. Auch heute noch haben Ringe ganz unterschiedliche Bedeutungen und ihre Symbolik wird durch die Art des Materials sowie der Gestaltung unterstrichen. Ringe, Ringe, Ringe Verlobungsringe unterstreichen das Versprechen, welches sich heiratswillige Paare geben. Sie stehen für Verbundenheit, Treue und galten früher als eine Empfangsbestätigung der bei der Hochzeit üblichen Mitgift. Ein Saphir galt als der Stein schlechthin, der einen Verlobungsring schmücken durfte, denn die Farbe Blau stand für absolute Treue. Diese Tradition hat heutzutage keinen Bestand mehr und Paare, die sich das Verlobungsversprechen geben, setzen eher auf Schlichtheit und Eleganz und es kommen bevorzugt Platin, Silber und auch Gold zum Einsatz. Für das Tragen des Verlobungsringes wird meist der Ringfinger der linken Hand gewählt.

Geht die Verlobung in die Ehe über, darf es gern etwas üppiger und prunkvoller sein. Mit der Hochzeit geht für viele Paare ein lang gehegter Traum in Erfüllung. Der Ehering spiegelt den Wunsch wider, gemeinsam durch alle Höhen und Tiefen des Lebens zu gehen und diese tiefe Verbundenheit zueinander, darf auch gern nach außen getragen werden. Seit dem 13. Jahrhundert gehört der Ringtausch zur Tradition einer Eheschließung. Da die Ehe für immer halten soll, sind auch die Ringe aus lang haltbaren Materialien wie Gold oder Platin gefertigt und oftmals mit Diamanten oder anderen wertvollen Edelsteinen versehen. Damit das Datum des Glücks niemals in Vergessenheit gerät, gravieren viele Brautpaare zusätzlich das Hochzeitsdatum oder die Namen in die Ringinnenseite. Der Ehering wird in vielen Ländern an dem Ringfinger der rechten Hand getragen. Eine eher ungeordnete Rolle spielen Tauf- oder Freundschaftsringe. Ein Freundschaftsring symbolisiert die tiefe Verbundenheit von Freunden und erinnert an den anderen, auch wenn man sich mal aus den Augen verliert. Meist sind diese Ringe als schmaler Reif aus Silber oder Platin gefertigt. Taufringe wiederum stellen die Verbindung zwischen Gott und dem Täufling dar. Diese Ringe werden eher als Kettenanhänger getragen und bestehen aus Gold, Weißgold oder gar Platin. Ringe sind weitaus mehr als nur ein Schmuckstück, welches das modische Outfit gekonnt unterstreicht. Sie besitzen eine lange Tradition und ihre Symbolik hat bis heute nichts an Aktualität verloren. Durch das Tragen eines Ringes können Gefühle ausgedrückt und die Verbundenheit zwei Menschen öffentlich gemacht werden.



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