Rezension: Verlieb dich nie in einen Vargas von Sarah Ockler

Rezension: Verlieb dich nie in einen Vargas von Sarah Ockler
Rezension: Verlieb dich nie in einen Vargas von Sarah Ockler
Rezension: Verlieb dich nie in einen Vargas von Sarah Ockler
Rezension: Verlieb dich nie in einen Vargas von Sarah Ockler
  • Gebundene Ausgabe: 416 Seiten
  • Verlag: cbt (26. August 2013)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3570162729
  • ISBN-13: 978-3570162729
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 13 Jahren
  • Originaltitel: The Book of Broken Hearts
Rezension: Verlieb dich nie in einen Vargas von Sarah Ockler
Jude Hernandez hat eine Menge von ihren Schwestern gelernt, aber die wichtigste Regel lautet: Verlieb dich nie in einen Vargas! Sogar einen Blutseid hat sie darauf geschworen. Jetzt lebt Jude als einzige der Schwestern noch bei ihren Eltern, es ist der letzte Sommer vor dem College. Um ihren kranken Vater aufzuheitern, hat sie einen jungen Mechaniker angeheuert, der das Vintage-Motorrad ihres Vaters reparieren soll. Kann sie etwas dafür, wenn er gut aussieht? Und unerwartet süß ist? Und Emilio Vargas heißt? Schließlich handelt es sich um eine reine Geschäftsbeziehung und von einer Vargas-Flirtattacke lässt sie sich schon mal gar nicht durcheinander bringen. Aber Judes eiserne Abwehr erhält erste Risse. Wird zum dritten Mal ein Vargas das Herz einer Hernandez brechen?
Rezension: Verlieb dich nie in einen Vargas von Sarah Ockler
Das Gesetz der Wahrscheinlichkeit sieht vor, dass ein Mädchen mit drei älteren Schwestern wenigstens ein Paar süße Shorts erben sollte, die ihm tatsächlich passen.
Rezension: Verlieb dich nie in einen Vargas von Sarah Ockler
Das Buch habe ich schon im Auge seitdem ich es das erste Mal auf der Homepage des Verlags gesehen habe. Ich habe mir die Inhaltsangabe durchgelesen und war gleich hell auf begeistert, weil sich der Inhalt genau nach dem richtigen für mich angehört hat. Ich hätte es mir am liebsten sofort geklaut und es verschlungen, weil ich ja total auf diese romantischen Jugendbücher aus dem Hause cbt/cbj stehe. Aber ich habe natürlich wie immer mal wieder den Erscheinungstermin verpasst und hatte auch irgendwie keine Lust nach einem Rezensionsexemplar und deswegen war ich sehr froh, dass die liebe Tanja das Buch mit mir tauschen wollte. Als es dann hier ankam, habe ich eigentlich sofort mit lesen begonnen und, ob mir das Buch tatsächlich so gut gefallen hat, oder ob es mich leider enttäuscht hat, erfahrt ihr in dieser Rezension...
Die Geschichte hat mir ja schon zugesagt, als ich mir den Klappentext auf der Homepage des Verlages durchgelesen habe, da es sich für mich nach einem romantischen, leichten, aber auch manchmal dramatischen Jugendbuch angehört hat, dass meine Laune aufhellen wird und mich definitiv unterhalten wird. Ich hatte sehr hohe Erwartungen an die Geschichte und war sehr erstaunt, als dann herauskam, dass die Geschichte noch viel mehr ist, als der Klappentext preisgibt. Ich finde dieser wird der Geschichte überhaupt nicht gerecht, da er das Wichtigste verschweigt. Und zwar welche Krankheit Judes Vater hat, da diese Krankheit eine sehr große Rolle in der Geschichte spielt. Ich finde, dass damit ein wichtiger Teil der Geschichte verschwiegen wurde und das gefällt mir gar nicht. Klar wollten die Verantwortlichen noch die Spannung behalten, was Judes Vater nun für eine Krankheit hat, aber ich finde, dass man als Leser wissen sollte, auf was man sich einlässt, da ich mir vorstellen könnte, dass dieses Buch nicht jedem gefällt, der den Klappentext ansprechend fand. Aber vielleicht übertreibe ich nur total und es stört niemand anderen. Auf jeden Fall möchte ich euch die Geschichte mal ein bisschen näher bringen und euch erzählen, worum es denn genau geht. Und zwar auf meine Art, also wer nicht wissen möchte, welche Krankheit Judes Vater hat, sollte am besten meine Inhaltszusammenfassung überspringen. Die Geschichte handelt von der 17-jährigen Jude Hernandez, die mit ihren Eltern irgendwo in den USA lebt. Sie lebt inzwischen mit ihren Eltern alleine im Haus, weil ihre drei älteren Schwestern schon ausgezogen sind. Ihre Eltern kommen ursprünglich aus Argentinien und sind kurz vor Judes Geburt in die USA gekommen, um dort ein besseres Leben zu führen. Jude liebt ihre Eltern total und würde alles für sie tun. Deswegen ist es für sie ein großer Schock, dass ihr Vater an einer seltenenen und früh eintretenden Form von Alzheimer leidet und das mit 52 Jahren. Diese Nachricht reißt Jude den Boden unter den Füßen weg und sie kann es nicht fassen, dass sich ihr Papi in nicht allzu langer Zeit nicht mehr an sie erinnern kann. Die Geschichte beginnt aber nachdem Jude das mit der Krankheit erfahren hat und er schon einige Aussetzer und Ausraster hat. Judes Vater war früher ein leidenschaftlicher Motorradfahrer, als er noch in Argentinien gelebt hat und hat mit seinen Freunden und seiner Harley Valentina die Straßen Argentiniens unsicher gemacht. Das war so mit die glücklichste Zeit in seinem Leben und Jude merkt schnell, dass ihr Papi immer ganz klar im Kopf ist, wenn er von seiner Valentina erzählt und von der glücklichen Zeit, die er mit ihr verbracht hat. Dann ist es als sei er nicht krank und er beruhigt sich auch immer sehr schnell wenn Jude von Valentina anfängt. Deswegen beschließt Jude, dass sie die Harley gerne für ihren Papi reparieren lassen würde, damit er sich immer wieder erinnert und er glücklich ist. Jude würde für ihren Papi alles machen und so macht sie sich auf die Suche nach einem günstigen und guten Mechaniker, der Valentina wieder zum Laufen bringen kann. Aber, dass der einzige Mechaniker, der es für wenig Geld machen würde, Emilio Vargas heißt und auch noch unglaublich gut aussieht, das wollte sie natürlich nicht, denn sie hat ihren Schwestern mit 12 Jahren geschworen, dass sie sich nie auf einen Vargas einlassen würde, da zwei ihrer Schwestern das Herz von einem Vargas gebrochen wurde und die Schwestern erreichen wollen, dass keiner dieser Frauenhelden mehr einer Hernandez das Herz bricht. Aber Jude kann doch nun wirklich nichts dazu, dass nur Emilio das Motorrad für wenig Geld reparieren würde und, dass er so gut aussieht und, dass sie sich in seiner Gegenwart immer ganz komisch fühlt. Aber was ist wenn Emilio erfährt, was mit ihrem Vater nicht stimmt und was ist wenn ihre Schwestern erfahren, dass Emilio ein Vargas ist ? Und vor allem wie geht es mit der Krankheit ihres Papis weiter ? Das sind alles Fragen, die im Verlauf der Geschichte beantwortet werden. Ich habe ja schon erwähnt, dass der Klappentext auf ein seichtes und romantisches Buch für zwischendurch schließen lässt und auch der Anfang der Geschichte lässt nicht unbedingt darauf schließen, dass die Geschichte so viel Tiefgang besitzt. Ich war vollkommen überwältigt, wie viel Gefühl in dieser Geschichte steckt und wie zutiefst traurig sie ist. Ich habe an einigen Stellen echt Rotz und Wasser geheult und musste das Buch erst mal zur Seite legen, damit ich mich überhaupt wieder beruhigen konnte. Ich war so überrascht, dass diese Geschichte eben nicht Friede, Freude, Eierkuchen ist, sondern ein richtig ernstes und bedrückendes Thema behandelt. Darauf war ich überhaupt nicht vorbereitet (ich hatte noch nicht mal Taschentücher neben mir liegen !). Die Geschichte hat mich mitgerissen und mich so unglaublich doll berührt. Natürlich ist die Geschichte nicht nur traurig, sondern auch romantisch, was man bei dem Titel, der Inhaltszusammenfassung und dem Cover ja auch echt erwarten kann. Die Geschichte ist aber an keiner Stelle kitschig, sondern immer authentisch und realistisch. Ich fand, dass die Beziehung bzw die Gefühle zwischen Emilio und Jude so zerbrechlich gewirkt haben, dass ich immer Angst hatte, dass das zwischen ihnen zerbricht. Ich kann euch nur sagen: Lasst euch nicht von dem Klappentext was vorschaukeln, denn die Geschichte behandelt ein sehr bedrückendes und trauriges Thema und besitzt sowieso sehr viel Tiefgang. Sie ist definitiv nicht eine dieser 0815 Liebesgeschichten, bei denen man immer gleich weiß wie sie ausgehen. Ich bin wie gesagt vollkommen überwältigt und begeistert von dieser einzigartigen Geschichte.
Die Charaktere haben meiner Meinung nach genauso viel Tiefgang wie die Geschichte selbst und passen somit sehr gut in diese Geschichte rein. Die Charaktere sind alle authentisch und realistisch, sodass man sich mit ihnen als Leser sehr gut identifizieren konnte. Anfangs war ich ehrlich gesagt ein bisschen überfordert damit, dass Jude noch drei Schwestern hat, die ich mir die Namen auf Teufel komm raus nicht merken konnte. Das hat mich verwirrt und wahnsinnig gemacht, aber so ab 100 Seiten oder so konnte ich die Namen im Schlaf aufsagen. Allerdings weiß ich immer noch nicht in welcher Reihenfolge die Schwestern geborden wurden. Das überfordert meinen IQ :D Auf jeden Fall finde ich, dass alle Charaktere sehr gut ausgearbeitet sind, sodass sie vollkommen stimmig sind und sehr gut zu der Geschichte passen. Zwar nerven mich einige Eigenschaften an gewissen Personen, aber das ist ja im echten Leben auch so. Jude ist die Protagonistin der Geschichte. Sie ist 17 Jahre alt und lebt zusammen mit ihren Eltern in einem Haus irgendwo in den USA. Sie ist zwar Amerikanerin, hat aber einen agentinischen Migrationshintergrund, da ihre Eltern beide aus Argentinien kommen und erst kurz vor ihrer Geburt in die USA gekommen sind. Jude ist die jüngste Schwester und hat noch drei weitere Schwestern, die aber alle schon ausgezogen sind und ihr Leben leben. Jude möchte gerne nach dem Sommer aufs College gehen doch dann wird alles anders, denn sie erfährt, dass ihr Vater an einer seltenen und früheintretenden Form von Alzheimer leidet und er schon in wenigen Wochen vergessen haben könnte, dass Jude seine Tochter ist. Das reißt Jude den Boden unter den Füßen weg und sie weiß überhaupt nicht was sie tun soll, weil sie noch so vieles mit ihrem Vater erleben wollte, was ihre Schwestern alles mit ihm machen konnten. Sie findet es unfair, dass sie nur so wenig Zeit mit ihrem Papi hatte und ihre Schwestern so viele schöne Erinnerungen mit ihm zusammen haben. Deswegen entschließt sie sich dazu den ganzen Sommer mit ihm zu verbringen und mit ihm angeln zu gehen oder Westernfilme zu gucken. Doch ihr Papi rastet immer öfter aus, weil er etwas vergisst und Jude merkt, dass er immer nur richtig klar im Kopf ist, wenn er von seiner Zeit in Argentinien spricht, als er noch mit seiner Harley Valentina die Straßen unsicher gemacht hat. Deswegen möchte sie einen Mechaniker anheuern, der Valentina wieder zum Laufen bringen soll. Jude hofft, dass sich ihr Papi durch die Arbeit an der Harley wieder an alles erinnert und alles wieder gut wird. Da ist es ihr auch egal, dass nur Emilio Vargas die Harley reparieren kann. Jude ist wirklich treu ihrer Familie gegenüber und würde alles für sie tun. Sie würde alle dafür geben, ihren Papi wieder gesund zu sehen und kümmert sie rührend um ihn. Doch man merkt, dass es ihr irgendwann zu viel wird, aber sie hat sich geschworen ihn nie im Stich zu lassen und wenn sie sich einmal was schwört, hält sie es meistens auch ein. Jude ist die jüngste der Hernandez Schwestern und fühlt sich manchmal ein bisschen einsam und nicht beachtet, da sie immer nur die Klamotten ihrer Schwestern tragen musste und gar keine eigenen richtig schöne Erinnerungen mit ihren Eltern hat. Trotzdem liebt sie ihre Schwester über alles und würde sie gegen nicht auf der Welt eintauschen. Ich hatte ehrlich gesagt total viel Mitleid mit Jude, da sie so viel Schlimmes in letzter Zeit erlebt hat und gar kein richtiges Teenagerleben führen kann oder es auch gar nicht mehr will. Ihre Familie ist das Wichtigste in ihrem Leben und für sie würde sie alles aufgeben. Erst dachte ich, dass Jude total furchtlos und stark ist, aber das ist sie nicht. Sie ist auch nur ein Mensch und muss sich auch mal eingestehen, dass sie nicht mehr kann. Ich mochte sie vom ersten Augenblick an, weil ich mich so gut mit ihr identifizieren konnte und sie bewundert habe, weil sie das mit ihrem Papi alles so gut schafft. Ich kann mir keine rührendere und bessere Protagonistin vorstellen. Emilio hat zwei ältere Brüder und seine Eltern kommen auch aus Argentinien, wo sein Vater auch lebt. Seine beiden Brüder sind aus dem Haus und er ist damals von der Highschool abgegangen und arbeitet inzwischen als Mechaniker in einer Motorradwerkstatt. Er hat ein Fabel für Oldtimermotorräder und sagt natürlich sofort zu, als er gefragt wird, ob er die Harley von Judes Vater reparieren soll. Auf den ersten Blick wirkt er genauso wie seine Brüder wie ein Herzensbrecher, der nur mit den Frauen spielt, aber das ist er nicht. Er weiß zwar, dass er gut aussieht und betont das auch immer wieder, aber er hält auch zu Jude, wenn es mal nicht rund läuft. Er ist nicht wie seine Brüder und hasst es mit ihnen verglichen zu werden. Ich mochte Emilio vom ersten Augenblick an und mir war sofort klar, dass er kein Herzensbrecher ist sondern ein ganz toller Typ, der für seine Familie da ist und für sie genauso wie Jude alles tun würde. Er wird zwar von Mädchen umschwärmt, aber das interessiert ihn überhaupt nicht. Er kann manchmal ein ganz schöner Angeber sein, aber gerade das macht seinen Charme aus, denn er ist auch einfühlsam, lieb, hilfsbereit und vor allem liebenswert. Man kann sich seinem Charme als Leserin nicht entziehen und schließt ihn sofort ins Herz.
Der Schreibstil hat anfangs einen ganz anderen Eindruck auf mich gemacht, als er tatsächlich ist, da er anfangs total jugendlich und vor allem locker ist, aber er entwickelt sich zusammen mit Jude und wird meiner Meinung nach immer ernster und auch tiefgründiger. Die Geschichte ist aus der personalen Ich-Perspektive aus Judes Sicht erzählt, sodass man als Leser jeden ihrer Gedanken mitverfolgen kann und sie einen oft zum Weinen bringt. Der Schreibstil passt perfekt zu Jude und ihre Gedanken und Gefühle werden gut und realistisch dargestellt. Wenn ich sage, dass der Schreibstil ernster wird, meiner ich aber nicht, dass er seinen jugendlichen Charme verliert. Er ist halt nicht mehr so locker, weil sich Jude mit traurigen Themen auseinandersetzen muss und das natürlich auch auf ihre Gefühle und auf ihre Denkweise abfärbt. Ich finde, dass man anhand des Schreibstils auch sehr schön erkennt, dass sich Jude im Laufe der Geschichte verändert. Der Schreibstil ist genauso berührend und an einigen Stellen zutiefst traurig wie die Geschichte sellbst und passt somit perfekt. Besonders schön hat mir gefallen, dass er mit einigen spanischen Wörtern gespickt war, weil das Abwechslung mit rein gebracht hat und irgendwie sehr angenehm zu lesen war. Alles in allem ein grandioser Schreibstil,  an dem ich nichts zu meckern habe.
Der Titel gefällt mir ehrlich gesagt nicht so gut, da er genau wie der Klappentext auf eine andere Art von Geschichte hindeutet. Ich habe gedacht, dass diese eine Friede, Freude, Eierkuchen romantische Jugendgeschichte ist, wo man schon nach zwei Seiten sagen kann, wie sie ausgeht. Das vermittelt für mich der deutsche Titel. Natürlich passt er auch zu der Geschichte, da Jude ihren Schwester geschworen hat, dass sie sich nie auf einen Vargas einlassen wird, damit ihr Herz nicht gebrochen wird, aber irgendwie finde ich den Titel nur komisch. Er sagt mir persönlich überhaupt nicht zu. Hingegen finde ich, dass der Originaltitel "the book of broken hearts" perfekt passt, da die Hernandez Schwestern ein Buch haben, in dem sie ihren Liebeskummer aufschreiben und das Buch dann immer an die jüngere Schwester weitergeben. Eben "das Buch der gebrochenen Herzen". Ich finde, dass dieser Titel viel aussagekräftiger ist und viel besser passt. Die Auswahl des deutschen Titels gefällt mir gar nicht und ist für mich ein richtiger Dorn im Auge.
Das Cover passt mir genauso wenig wie der Titel, auch wenn es wunderschön und ein echter Hingucker ist, aber es passt leider überhaupt nicht zu der Geschichte, denn man denkt, dass dies ein romantisches Jugendbuch mit ganz viel Kitsch ist und alles immer super in der Geschichte abläuft. Ich finde, dass man dieses Cover für so ziemlich jedes Jugendbuch dieser Art verwenden kann. Es passt meiner Meinung nicht. Das Originalcover passt dann schon wieder besser, da es den Originaltitel "the book of broken hearts" sehr schön unterstreicht und irgendwie passt. Vor allem diese Blume, die die Blütenblätter verliert, hat es mir total angetan, weil man das als Zeichen dafür nehmen kann, dass Judes Vater immer mehr Erinnerungen verliert. Auch hier gefällt mir das Original viel besser und ich könnte mich über das deutsch Cover richtig aufregen.
Rezension: Verlieb dich nie in einen Vargas von Sarah Ockler
"Verlieb dich nie in einen Vargas" von Sarah Ockler hat mich von der ersten bis zur letzten Seite überrascht und vor allem vollkommen begeistert. Lasst euch bitte nicht von diesem nichtssagenden Klappentext abschrecken, denn dieses Buch ist sowas von grandios ! Die Geschichte ist ganz anders als erwartet, denn sie behandelt Themen wie Verlust, Angst, Freundschaft, Liebe, Familie, Vertrauen und natürlich wie es ist, wenn ein geliebter Mensch von einen Tag auf den anderen alles vergessen kann und ein ganz anderer Mensch ist. Die Geschichte hat mich drei oder viel Mal zum Weinen gebracht und nicht nur so ein bisschen sondern ich habe richtig Rotz und Wasser geheult. Ich musste das Buch dann weglegen, um mich wieder beruhigen zu können. Diese Geschichte hat mich überwältigt und traurig und glücklich zu gleich gemacht. Ich habe schon lange keine so gute Geschichte mehr gelesen und möchte sie euch ans Herz legen. Auch die Charaktere haben genauso viel Tiefgang wie die Geschichte selbst und man muss sie ins Herz schließen, weil sie so authentisch und real sind, sodass man als Leser nur mit ihnen mitfühlen kann. Der Schreibstil entwickelt sich im Laufe der Geschichte mit der Protagonistin mit. Er passt perfekt und ist irgendwie was ganz besonderes. Das Einzige wo ich meckern kann ist die Wahl des Titels und des Covers, da diese meiner Meinung nach genauso nichtssagend  wie der Klappentext sind.
Wenn ihr ein Buch sucht, dass romantisch, aber auch traurig ist, euch zum Lachen und auch zum Weinen bringt und euch fühlen lässt, ist dieses genau das Richtige für euch. Ach ich liebe es und werde es mir auf englisch kaufen, damit das Cover und der Titel zu der Geschichte passen und ich micht nicht mehr aufrege.
Rezension: Verlieb dich nie in einen Vargas von Sarah Ockler
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