[Rezension] Tine Bergen „Salzige Küsse“

[Rezension] Tine Bergen „Salzige Küsse“

Über das Buch:

  • Taschenbuch: 176 Seiten

  • Verlag: cbj (13. Februar 2012)

  • Sprache: Deutsch

  • ISBN-10: 3570280306

  • ISBN-13: 978-3570280300

  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 12 Jahren

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[Rezension] Tine Bergen „Salzige Küsse“

Ich verliere jeden Tag ein Stück mehr von mir selbst. Ich hoffe, du findest es. Ich hoffe, du willst es mir zurückgeben. Ich kann nicht ohne dich. Bitte. Tu mir das nicht an. Tu es dir selbst nicht an. Tu uns das nicht an. Ich werde immer auf dich warten, Belle. Dein Lukas“. – Als Eve unter den Dielen des alten Hauses, in das sie gerade mit ihren Eltern eingezogen ist, eine Schachtel mit Briefen und ein altes Foto findet, ist sie wie gebannt. Wer ist diese junge Frau auf dem Schwarzweißbild, die sie aus so tieftraurigen Augen anblickt? Was ist vor all den Jahren zwischen Belle und Lukas passiert? Bei der Suche nach Antworten stößt Eve nicht nur auf ein dunkles Geheimnis, das das alte Haus bewahrt, auch ihr eigenes Leben verändert sich. Und sie erlebt ihre erste große Liebe …


[Rezension] Tine Bergen „Salzige Küsse“

Als ich den Klappentext gelesen hatte, hatte ich keine besondere Erwartung. Ich war unvoreingenommen und war offen was mir die Geschichte erzählen möchte oder her geben möchte. Ich wollte die Erwartungen nicht zu hoch schrauben, das ich später dann enttäuscht wurde. Natürlich hat mich der Klappentext etwas neugierig gemacht, was für dunkle Geheimnisse es in diesem Haus gibt.

Ein Foto vom Haus der Geschichte wird gezeigt. Das sieht sehr klein und schnuckelig aus. Aber in meiner Fantasie sieht das Haus total anders aus.

Der Schreibstil ist flüssig und klar verständlich geschrieben, so dass ich jedes Wort verstehen konnte und mir alles haaregenau vor Augen führen konnte. Das Buchcover ist schön gemacht.

Es gibt zwei Erzählperspektive. Eve, die Protagonistin, die in dieses neue Haus einzieht und irgend wie zurück in ihre Heimat will, weil sie sich dort nicht wohl fühlt. Sie will zurück in die Stadt, zu ihrer Clique und wird quasi aus dem Leben gerissen.

In der neuen Umgebung kennt sie niemanden und das Haus ist auch nicht gerade schön, denn die Familie muss jeden Tag schuften um das Haus in Ordnung zu bringen. Da das Haus Geheimnisse hat, lernt sie dadurch schnell Freunde kennen. Die Nachbarn und die Mitmenschen in der Umgebung, sind ja überhaupt nicht freundlich. Das Haus stand all die Jahre komplett leer, und da wollen sich die Mitmenschen natürlich wissen, was für Sachen sich in diesem Haus angesammelt haben.

Bei Eve erzählsweise, gibt es keine Kapitel, sondern eine kleinen Ausschnitt aus einem Brief von Lukas. Lukas war in Belle verliebt und war mal mit ihr heimlich zusammen. Als ie Eltern davon wind erfuhren, waren sie nicht begeistert, Doch durch den Krieg musste er in die Front. Belle war ein Einzelkind, weil ihre Mutter viele Kinder verlor. Doch es war ein Wunder, das ihre Mutter nochmals schwanger wurde . Alle waren glücklich, bis das Schicksal einen Streich spielte Belles Sicht ist sehr traurig geschrieben. Sie macht sich viele, viele Gedanken über die Liebe mit Lukas und die Situation mit ihren Eltern ist auch nicht leicht. Belles Erzählsweise spielte in der Kriegszeit.

Es war für mich ganz einfach, in die Geschichte hin ein zu tauchen. Der Anfang der Geschichte war so leicht und flüssig geschrieben, dass ich die Lust hatte das Buch zu lesen und weiter zu lesen. Bei manchen Büchern ist das so, das so viel geschrieben wird, das man nachher kein Lust hat weiter zu lesen. Hier waren die Kapitel natürlich etwas kürzer, was ich schade fand. Die Geschichte ist gut, so wie sie ist, aber es ist noch verbesserungswürdig. Es ist alles vorhersehbar und alles deutlich geschrieben, dennoch fehlte mir der Überarschungseffekt für den leser, der damit nicht gerechnet hätte. Das Ende ist offen bei Belle und Lukas. Wir wissen nicht, ob Belle und Lukas endlich zusammen kommen nach gefühlten 50 Jahre später und was aus ihnen passieren wird.


Über die Autorin

Tine Bergen wurde 1981 in Löwen, Belgien, geboren. Sie hat schon immer gern gelesen und träumte davon, eines Tages selbst Bücher zu schreiben. Nach ihrem Studium der Philologie und der Anthropologie zog sie nach Aarschot. Dort liest und schreibt sie nicht nur viel, sondern nimmt sich auch gern Zeit für Dinge, die das Leben schöner machen, zum Beispiel Freunde treffen, Gedichte lesen oder Marzipan essen.

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[Rezension] Tine Bergen „Salzige Küsse“

©Klappentext und foto © cbj

© Meine Rezension by MAW / RH


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