Rezension: The Necromancer's Dance

Rezension: The Necromancer's DanceTitel: The Necromancer's Dance [The Beacon Hill Sorcerer 1/?]
Autorin: SJ Himes
Genre: Urban Fantasy, LGBTQ+, M/M Romance
Verlag: Selfpublished
Sprache: Englisch
Seitenzahl: ~ 225
Inhalt
Angelus Salvatore ist der einzige Nekromant in ganz Boston und sein Name sorgt für Unruhe unter Untoten und Magiern gleichermaßen. Alte und neue Feinde rühren sich, denn Angelus - Angel - und sein Bruder sind Überlebende eines grausamen Krieges, den Angel einst mit einem einzigen Zauberspruch beendete. Nun versucht Angel seinen Job als Lehrer mit seiner Rolle als älterer Bruder und der angespannten Beziehung zum Vampirältesten Simeon auf die Reihe zu bekommen. Als der Freund seines Bruders einem Angriff zum Opfer fällt, wird Angel erneut in die alten Konflikte hineingezogen, die damals die Blutkriege auslösten...
Meinung
Durch Zufall landete The Necromancer's Dance auf meinem E-Reader und überzeugt von den positiven Rezensionen, habe ich gleich angefangen zu lesen. Ich persönlich mag Geschichten über Nekromanten in der Fantasy besonders gerne und freue mich immer, wenn ich ein Buch dazu finde, das mich reizt.
Wir begegnen Angel, als er des nachts aus dem Bett geholt und zum Vampirturm des hiesigen Vampirclans gebracht wird, weil Doyle, der Freund seines Bruders Isaac, in der Klemme steckt. Dort trifft er Simeon - auch Der Kelte genannt - einen irischen Vampirältesten wieder. Angel wird damit beauftragt herauszufinden, wer Doyle benutzt hat, um Schwierigkeiten mit den Vampiren zu provozieren.
Bei seinen Ermittlungen kommt Angel nicht nur dem anziehenden Vampir Simeon immer näher, sondern deckt auch einen hinterhältigen Plan auf, der die Blutkriege wieder aufleben lassen soll. Zugleich muss er sich Neidern und Mitgliedern verfeindeter Magierfamilien widersetzen, die den Namen Salvatore und Angel selbst in den Dreck ziehen möchten, um die Öffentlichkeit gegen ihn aufzubringen, weil sie seine Macht fürchten. Dabei schrecken sie auch nicht vor Mordanschlägen zurück.
Fazit
Schon innerhalb der ersten paar Seiten war ich von der Geschichte überzeugt. SJ Himes hat einen angenehmen Schreibstil und das Buch lässt sich flüssig in einem Rutsch lesen. Besonders stechen für mich die Figuren heraus.
Angel verfügt über eine Gabe, die Viele fürchten und die einen schlechten Ruf hat. Doch trotz seiner dunklen Kräfte, die ihm Macht über die Toten und den Tod verleiht, ist Angel ein guter Mensch. Er kümmert sich um seinen jüngeren Bruder, obwohl dieser ihn mit seinem Verhalten oft in den Wahnsinn treibt und versteckt hinter seiner taffen, rauen Schale eine fürsorgliche Person, die anderen mit seiner Gabe helfen möchte.
Allerdings hält ihn das nicht davon ab, wenn nötig all seine Kraft gegen das Böse einzusetzen. Auf den Mund gefallen ist Angel auch nicht, was immer wieder für Lacher bei mir sorgte. Mit seiner Persönlichkeit und seinem moralischen Empfinden überzeugt er auch Simeon von sich, der beginnt um ihn zu werben und ihm bei seinen Ermittlungen hilft. Mit Simeon hat die Autorin nicht nur einen romantischen Partner für Angel kreiert, sondern eine faszinierende Figur über die man mehr wissen möchte.
Alle Charaktere, auch Nebenfiguren, erhalten genug Raum und sind keine blassen Platzhalter. So entsteht eine runde Urban-Fantasy-Geschichte, die mir sehr gut gefallen hat. Kaum hatte ich Band 1 zu Ende gelesen, wollte ich unbedingt wissen, wie es mit Band 2 weitergeht. Von mir gibt es daher eine klare Empfehlung. SJ Himes schreibt spannende Urban Fantasy mit klasse Figuren und ich gebe volle 5 Sterne für diesen Auftaktband der Reihe!
★★★★★

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