Gebundene Ausgabe: 384 Seiten
- Verlag: FISCHER Sauerländer; Auflage: 1 (20. Februar 2014)
- Sprache: Deutsch
- ISBN-10: 3737362424
- ISBN-13: 978-3737362429
- Vom Hersteller empfohlenes Alter: 12 - 16 Jahre
- Originaltitel: The Elite
Von den 35 Mädchen, die um die Gunst von Prinz Maxon und die Krone von Illeá kämpfen, sind mittlerweile nur noch 6 übrig. America ist eine von ihnen, und sie ist hin- und hergerissen: Gehört ihr Herz nicht immer noch ihrer großen Liebe Aspen? Aber warum hat sich dann der charmante, gefühlvolle Prinz hineingeschlichen? America muss die schwerste Entscheidung ihres Lebens treffen. Doch dann kommt es zu einem schrecklichen Vorfall, der alles ändert.
In Angeles ging kein Lüftchen und ich lag still da und lauschte Maxons Atem.
Ich habe den ersten Band verschlungen, weil er mich so gefesselt hat und ich den Mix durch Dystopie und Romantik richtig gut gefallen. Ich fand es echt interessant, dass die Geschichte 300 Jahre in der Zukunft in einem Land namens Illeá spielt, in dem das Kastensystem das Leben der Menschen bestimmt. Nach dem Ende des Buches wollte ich sofort wissen wie es weitergeht. Ich habe erwartet, dass dieses Buch mich genauso fesselt und genauso spannend ist wie der vorherige Band. Ich habe erwartet, dass es vielleicht noch ein bisschen romantischer wird und, dass die Dreiecksbeziehung noch dramatischer wird und natürlich, dass America sich endlich zwischen Maxon und Aspen entscheidet und ich habe natürlich gehofft, dass sie sich für den richtigen entscheidet.
Die Geschichte Ich hatte wirklich sehr hohe Erwartungen an die Geschichte, weil mir der erste Band so gut gefallen hat. Ich habe gehofft, dass mir die Geschichte genauso gut gefallen wird und natürlich war ich sehr gespannt wie die Geschichte von America weitergeht. Mir war natürlich von Anfang an klar, dass diese Dreiecksbeziehung noch dramatischer werden wird und America sich irgendwann auch mal für einen der beiden entscheiden muss. Ich wusste natürlich die ganze Zeit über wen sie nehmen muss *lach* ! TEAM MAXON ! Trotzdem war ich mir nicht ganz so sicher, ob mich die Autorin mit der Geschichte fesseln kann, weil ich Angst hatte, dass mir dieses Hin und Her in Sachen Liebe irgendwann auf die Nerven gehen wird. Bevor ich jetzt aber dazu komme, ob mich die Geschichte doch fesseln konnte und ob sie meine Erwartungen erfüllen konnte oder sogar übertreffen konnte, würde ich euch gerne wie immer den Inhalt mit meinen eigenen Worten ein bisschen näher bringen. Die Geschichte handelt von America, die in einem Land namens Illeà lebt, das nach einem schlimmen Krieg entstanden ist. Die Geschichte spielt 300 Jahre von uns aus in der Zukunft und das Leben der Menschen hat sich vollkommen verändert. Es gibt die USA nicht mehr sondern nur noch Illeà. Die Menschen leben in Kasten. Die erste Kaste ist die Beste, denn dort kommen nur adelige Menschen rein, also das Königspaar von Illeà und ihr Sohn Prinz Maxon. In Kaste 2 sind sehr reiche Leute. In den Kasten 3 und 4 befinden sich Menschen, die eine gute Arbeit wie Lehrer bekommen können und auch in Kaste 5 kann man noch eine relativ gute Arbeit bekommen. Alles darunter sind Dienstleister oder die Menschen in den unteren Kasten haben überhaupt keine Arbeit. Viele der Menschen in den unteren Kasten, haben oft nicht genug zu essen oder auch kein Strom. Americas Familie ist in der 5.Kaste. Sie haben nicht viel Geld, aber können zum Glück noch ihre Familie ernähren. America hat im ersten Band am Casting vom Prinzen teilgenommen, der dadurch seine Frau sucht. Inzwischen sind nur noch sechs Frauen dabei und es könnte alles so schön sein, denn Prinz Maxon zeigt sichtlich Interesse an America, doch dann ist da ja auch noch Aspen. Aspen war immer ihre große Liebe und irgendwie kann sie nicht ganz vom ihm lassen. America muss sich zwischen Aspen und Maxon entscheiden, zwischen dem Leber als Prinzessin und später Königin oder dem Leben in der 2. Kaste. America entscheidet sich dann tatsächlich und alles könnte wirklich perfekt sein, doch dann kommt es zu einem dramatischen Ereignis, das alles verändert... Dies ist eine Geschichte über die große Liebe, über den Mut zur Revolution, über die Angst Verantwortung zu übernehmen, über den Mut für das zu kämpfen, was einem wichtig ist und über die Schwierigkeit einer Entscheidung, die das restliche Leben komplett verändert. Ich habe die Geschichte mindestens genauso genossen wie die aus dem ersten Band, denn sie war romantisch, fesselnd, dramatisch und hat mich vor allem überrascht, da ich nicht erwartet habe, dass sie diese Richtung einschlägt. Ich wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen und war mal wieder vollkommen fasziniert von Americas Geschichte. Ich kann es jetzt schon nicht mehr erwarten, dass ich endlich weiterlesen kann. Die Geschichte hat mich wirklich begeistert und ich finde an ihr überhaupt keine Kritikpunkte. Die Charaktere In diesem Band sind keine neuen Charaktere mehr aufgetaucht. Allerdings sind natürlich ein paar nicht mehr dabei gewesen, weil Maxon nun mal ein Casting veranstaltet, um seine zukünftige Frau zu finden. Es ist so ähnlich wie beim Bachelor und natürlich müssen auch immer Mädchen gehen, denn sonst würde ja am Ende nicht nur eine übrig bleiben. Im ersten Band waren es anfangs 35 Mädchen und in diesem Buch sind es dann auf einmal nur noch sechs, die man dann aber natürlich viel besser kennenlernt.
Ich mochte eigentlich fast jeden Charakter richtig gerne, weil alle irgendwie eine sympathische Seite hatten und die meisten Mädchen nur durch den Konkurrenzkampf so angestachelt waren. America ist wie auch schon im vorherigen Band die Protagonistin der Geschichte. Sie ist 17 Jahre alt und lebt eigentlich zusammen mit ihrer Familie in einem kleinen Haus. Da ihre Familie in der 5. Kaste ist, haben sie keine sonderlich gute Arbeit, aber sie können sich ernähren. America hat sich jeden Abend heimlich rausgeschlichen, um ihre große Liebe Aspen zu treffen. Aspen und sie mussten sich immer heimlich treffen, weil er in einer noch niedrigeren Kaste war als America. Doch das hat America nie gestört und sie hatte fest vor ihn irgendwann zu heiraten, auch wenn sie dadurch herabgestuft wird. Doch dann kam alles anders, denn America hat widerwillig beim Casting um Prinz Maxon mitgemacht. Sie hatte sich nie große Chancen ausgerechnet und wollte danach wieder zu Aspen zurückkehren. Maxon fand sie eigentlich eh nicht sonderlich toll, doch dann hat sie sich immer mehr zu ihm hingezogen gefühlt und auch Maxon hat sich ihr immer mehr angenähert. Deswegen stand America auf einmal vor der Entscheidung Aspen oder Maxon ? Maxon oder Aspen ? Ich mochte America vom ersten Augenblick an. Sie ist so mutig und steht immer für das, was ihr am Herzen liegt ein. Manchmal handelt sie allerdings auch ein bisschen unüberlegt, aber das tun wir ja alle. Sie hinterfragt die Dinge, die in Illeà vor sich gehen und glaubt nicht alles einfach so. Wenn ist sie charakterisieren müsste, würde ich sagen sie ist die geborene Revolutionärin und die geborene Prinzessin. Kurz, sie ist eine echt Heldin. Ich kann mir für die Geschichte keine bessere Protagonistin vorstellen, da sie perfekt zu der Geschichte passt, nicht auf den Mund gefallen ist, nie aufgibt und total mutig ist. Der Schreibstil Ich habe den Schreibstil anfangs als ein wenig kritisch angesehen, denn die Autorin hat die Geschichte in der Vergangenheit geschrieben und das ist nicht so meins. Irgendwie fehlt dann meiner Meinung nach immer diese Nähe zu der Geschichte, sodass ich immer ein bisschen länger brauche um in sie hineinzukommen und um mich damit identifizieren zu können. Allerdings hatte ich mich daran nach kurzer Zeit gewöhnt bzw. habe es komplett ausgeblendet, sodass mir der Schreibstil vorkam wie jeder andere. Die Geschichte ist aus der personalen Ich-Perspektive von America geschrieben. Ich fand, dass der Schreibstil sehr gut zu America gepasst hat. Er war ein ganz kleines bisschen jugendlich. Zumindest war er nicht sonderlich anspruchsvoll. Die spannenden Szenen wurden sehr gut beschrieben, sodass man von der Geschichte total gefesselt war. Der Schreibstil hat sich sehr angenehm und schnell lesen lassen, sodass ich auch hier mal wieder nichts zum kritisieren finde. Der Titel Ich finde, dass die Wahl des Titels wirklich sehr gut gelungen ist. Der Name der Trilogie lautet ja "Selection", was soviel wie "Auswahl" bedeutet und das passt nun mal sehr gut, weil Prinz Maxon ein Casting veranstaltet, bei dem er seine zukünftige Prinzessin sucht und eben aus den sechs noch verbliebenden Mädchen auswählt. Der Titel dieses Buches lautet "Die Elite", was auch perfekt gewählt ist, da jetzt von den anfänglichen 35 Mädchen nur noch sechs Mädchen übrig sind und die praktisch die Elite des Castings bilden. Ich finde es sehr schön, dass man hier zum einen den Originaltitel "Selection" übernommen hat und zum Anderen den englischen Namen für das Buch übersetzt hat. Ich kann mir keinen besseren Titel vorstellen. Das Cover Ich finde das Cover einfach wunderschön. Ich finde es ganz toll, dass die Macher es so sehr an das des ersten Bands angeglichen haben, sodass sie im Regal einfach nur wunderschön nebeneinander aussehen. Es gibt auch eine Szene im Buch, in der America ein rotes Kleid trägt, sodass das auch wieder passt. Ich finde dieses Cover ist genauso so ein Eyecatcher wie das des ersten Bands und ist einfach nur wunderschön. I like !
"Selection 02- Die Elite" von Kiera Cass konnte meine hohen Erwartungen komplett überzeugen, wenn nicht sogar noch übertreffen. Ich habe überhaupt keine Kritikpunkte an dem Buch gefunden und freue mich schon total auf den dritten und letzten Band der Trilogie.
Die Geschichte war spannend, fesselnd, romantisch und für mich sehr überraschend. Dies ist eine Geschichte über die große Liebe, über den Mut zur Revolution, über die Angst Verantwortung zu übernehmen, über den Mut für das zu kämpfen, was einem wichtig ist und über die Schwierigkeit einer Entscheidung, die das restliche Leben komplett verändert. Die Anzahl der Charaktere hat sich vom letzten Buch bis zu diesem merklich verringert, da nur noch sechs Mädchen im Rennen, um die Krone sind. Ich mochte alle Charaktere sehr gerne und besonders sympathisch ist mir immer noch America, weil sie so viel kampfgeist hat und immer für das einsteht, was sie liebt und haben möchte. Der Schreibstil war für mich anfangs ein wenig gewöhnungsbedürftig, da die Geschichte in der Vergangenheit geschrieben wurde. Doch, als ich mich daran gewöhnt hatte, hat mich der Schreibstil gefesselt und begeistert, da er sehr gut zu America gepasst hat und sehr angenehm zu lesen war. Die Wahl des Titels und des Covers ist perfekt. Ich liebe dieses Buch genauso sehr wie den ersten Teil und zähle es auf jeden Fall zu meinen Lieblingsbüchern.
Vielen herzlichen Dank an den Sauerländer Verlag für die Bereitstellung von diesem wundervollen Buch :)