Rezension Q&A: Blackbird von Anna Carey (Blackbird Duology #1)

Rezension Q&A: Blackbird von  Anna Carey (Blackbird Duology #1)

Blackbird

by Anna Carey
Reihe: Blackbird Duology #1
Verlag: cbt
Erscheinungstermin: November 10th 2014
Genres: Fiction, Thriller, Young Adult
Seitenanzahl: 352
Format: Hardcover
Quelle: Rezensionsexemplar
ISBN: 9783570163276
Verlag
Goodreads
two-half-stars

Mit Geld kann man alles kaufen. Auch dein Leben.
Ein Mädchen erwacht auf den Gleisen einer U-Bahn-Station in Los Angeles. Sie weiß nicht, wer sie ist, wo sie ist, wie sie dort hinkommt. Sie hat ein Tattoo auf der Innenseite ihres rechten Handgelenks, das einen kleinen Vogel in einem Viereck zeigt. Sie erinnert sich an nichts. Nur bei einer Sache ist sie sich sicher: Jemand will sie töten. Also rennt sie um ihr Leben, versucht die Wahrheit herauszufinden. Über sich und über die Leute, die sie töten wollen. Nirgendwo ist sie sicher und niemand ist, was er zu sein scheint. Auch Ben, der Einzige, dem sie glaubte, vertrauen zu können, verbirgt etwas vor ihr. Und die Wahrheit ist noch viel verstörender, als sie es jemals für möglich gehalten hat.

RomanzeThriller / SpannungKrimi 


 Was sind die drei Worte, die du verwenden würdest, um dieses Buch zu beschreiben?

Außergewöhnlich, nichtssagend, langatmig …    Wie war die Handlung?  

Gab es in diesem Buch eigentlich eine echte HANDLUNG? Wenn ja, dann habe ich sie nicht wirklich gesehen. Außerdem waren diese 352 Seiten einfach zu kurz um eine echte Handlung aufkommen zu lassen. Ihr musst euch den Beginn so vorstellen, dass WIR (nehmen wir mal an, dass wir das Mädchen sind) auf den U-Bahngleisen aufwachen. Wir lassen uns nicht von den Sanitätern helfen, sondern laufen gleich weg. Zum Glück haben wir einen Rucksack dabei, der uns einen Anhaltspunkt gibt wo wir hingehen können. Zu diesem Zeitpunkt wissen wir nicht wer wir sind, oder was wir hier machen. Wir gehen daher zu diesem Anhaltspunkt und merken, dass wir in eine Falle gelaufen sind. Seit dem befinden wir uns auf der Flucht und rufen irgendwann Ben an, den Jungen, den wir beim Dealen erwischt haben. Wir wollen einfach nur reden, weil wir sonst keinen kennen. 

Unsere Flucht und die ganzen Andeutungen machen mehr als 200 Seiten des Buches aus. Versteh mich nicht falsch, dass Buch muss nicht immer gleich alles beantworten. Wenn ich weiß, dass ein Buch 500 Seiten hat, dann darf sich die Handlung auf den ersten 150 Seiten ruhig entwickeln, aber bei 352 Seiten und einem Zweiteiler muss die Handlung schneller ins Schwung kommen. 

Wie haben dir die Charaktere gefallen?

 

Die Charaktere haben mir überhaupt nicht gefallen. Obwohl das ja voraussetzen würde, dass die Charaktere überhaupt einen Charakter hatten, der mir nicht gefallen kann. Leider blieben die Charaktere in Form von “Sunny” und Ben so farb- und lieblos, dass ich gar nichts über sie sagen kann. Ich habe weder einen richtigen Charakterzug lesen können noch sonst etwas. Und die Handlungsweise war gerade bei Ben äußerst fragwürdig, so dass ich das sogar als schlechten Charakterzug auffassen würde. Oder würdet ihr jedem Mädchen urplötzlich helfen, nur weil es auch im Supermarkt beim Dealen erwischt hat? Nein, dann willkommen im Club. Ben allerdings denkt gar nicht nach, sondern hilft ihr einfach. 

Wie war der Schreibstil?  

Ich dachte immer Dust Lands hätte den ungewöhnlichsten Schreibstil, aber Blackbird hat diesem Buch den Titel für den merkwürdigsten Schreibstil abgeworben. Die gesamte Geschichte wurde in der 2. Person erzählt. Ziemlich stange kann ich nur sagen. Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, als wenn der Erzähler mir erklären möchte wie ich mich fühle. Das macht den Eindruck, als wenn du nicht von “Sunny” liest, sondern du die Person im Buch bist. 

Ihr wollt einen kleinen Einblick? Dann los: 

In deinen Schläfen pulsiert es. Die Gleise verlaufen neben deinen Schultern, dein Rücken presst sich in die Vertiefung im Boden, wo sich seit Monaten Süßigkeitenverpackungen und zerfledderte Zeitungen sammeln. Seite 10 Was war an diesem Buch so aussergewöhnlich, so dass es herausragt?  

Der Schreibstil. Mehr aber auch nicht !!!

Was hat dir an diesem Buch nicht gefallen?

Fast Alles! Ihr könnt euch bei 2,5 Punkten sicherlich vorstellen, dass es nicht viel war, was mich überzeugen konnte. Alleine der gewöhnungsbedürftige, aber doch recht interessante Schreibstil konnte dafür sorgen, dass das Buch bei mir nicht ganz in den Keller gerauscht ist. Ich kann mir sicher vieles verkraften und halte mich auch nicht für eine äußerst kritische Leserin. Kleine Fehler lasse ich durchaus einmal durch gehen, oder ahnde sie nicht zu schwer, aber mir ein nichtssagendes Buch vorzulegen dürfte einer Anna Carey nicht passieren. Sicherlich waren auch nicht alle mir ihrer Eve Trilogie glücklich, aber hier gibt es deutlich bessere Thriller, die weitaus spannender sind. Ich hoffe der Ausflug in dieses Genre wert bei Anna Carey nur kurz. Mit Blackbird ist ihr dies jedenfalls nicht geglückt. 

Was hat dir besonders an diesem Buch gefallen?  

Nothing !!!

Würdest du dieses Buch/ diesen Autor weiter empfehlen?  

Nur bedingt. Auch wenn ich selber nicht sonderlich zufrieden mir dem Buch war, gibt es auch in der großen Welt der unterschiedlichen Meinungen Leser, denen das Buch gefällt. Solltet ihr von meiner Rezension daher abgeschreckt worden sein und denkt: Oh man, da wird das Buch gleich von meiner Wunschliste gestrichen, dann schaut euch doch einfach andere Rezensionen an. Eine gute Bewertung findet ihr zum Bespiel bei Kleinbrina. Vielleicht findet ihr euch da ja mehr wieder. Es klingt komisch, aber sollte der zweite Band den weg über den Atlantik noch zu uns schaffen, werde ich ihn lesen. Denn mit diesem Ende oder auch nicht Ende lässt man mich nicht zurück … 

belle-5

Rating Report

Handlung

Charaktere

Schreibstil

Spannung

Genre

Overall: 2.4


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