[Rezension] Nachts kommt die Angst von Gabriela Gwisdek

nachts kommt die angstx Autorin: Gabriela Gwisdek
x Originaltitel: Nachts kommt die Angst
x Genre: Psychothriller
x Erscheinungsdatum: 06. März 2013
x 308 Seiten
x Aufbau Verlag
x ISBN: 3746629195
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x Erste Sätze: Obgleich die ersten Septemberstürme schon ihre Vorboten geschickt hatten, war dieser Spätsommertag warm, und es wehte nur ein schwacher Wind. Alexandra hielt den Kopf weit aus dem Fenster des fahrenden Zuges und atmete tief den Duft von frischen Strohballen und Kuhdung ein.

Klappentext:

Das Haus des Schreckens

Um einer gescheiterten Beziehung zu entkommen, zieht sich die Malerin Alexandra in ein Dorf in der Uckermark zurück. Schon ihre Anreise im Zug steht unter keinem guten Stern – auf den Gleisen wird eine tote Frau entdeckt. Auch das alte Haus, das sie gemietet hat, erweist sich als wenig einladend. Alexandra erfährt, dass ihre Vormieterin spurlos verschwunden ist und unlängst fünf Frauen in der Gegend getötet worden sind. Die Spannung im Dorf wird schier unerträglich, als die Kellnerin aus der einzigen Kneipe ermordet aufgefunden wird. Alexandra glaubt durchzudrehen – vor allem ein Mann kommt ihr verdächtig vor: Harris, der Polizist, der sie so freundlich umgarnt.

Rezension:

Am meisten reizte mich an Gabriela Gwisdeks “Nachts kommt die Angst” die Aussicht auf eine Geschichte, in der es um ein altes unheimliches Haus mitten im Nirgendwo, in diesem Fall in Brandenburg, geht – und zumindest in diesem Punkt wurde ich nicht enttäuscht.

Die Autorin erzählt die Geschichte um die Protagonistin Alexandra Fischer aus der dritten Person. Über den Schreibstil lässt sich nichts besonders sagen, aber mich konnte er trotzdem, vor allem wegen der unheimlichen Dinge die passieren, fesseln.

Alexandra verlässt Frankfurt nach einer gescheiterten Beziehung und hat kurzerhand ein Häuschen in Brandenburg gemietet, das sie vorher nicht mal gesehen hat. Schon gewagt – allerdings ok angesichts der verzweifelten Lage, in der sich die Protagonistin, eine Malerin in einer Schaffenskrise, befindet.

Von Anfang an steht fest, dass irgendetwas nicht stimmt. Die Leute sind irgendwie seltsam und betonen immer wieder, dass sie zu jungen Frauen wie ihr besonders zuvorkommend sind und sobald sie erzählt wo sie wohnt, reagieren die Einwohner verschlossen. Außerdem ist irgendetwas oder -jemand auf dem Dachboden ihres Hauses. Sie hört Schritte, an einer bestimmten Stelle abgelegte Gegenstände tauchen an einer anderen wieder auf und dreckige Fußspuren sind auf dem Boden zu sehen, obwohl niemand im Haus gewesen sein kann.

Kein Wunder, dass Alexandra immer nervöser wird und jeden verdächtigt, der ihr näher kommt – vor allem der Polizeibeamte Harris, der einen Serienmörder sucht.

Soweit, so gut. Mir hat das Buch echt gut gefallen. Bis dann die Auflösung am Ende kam. Eigentlich originell, allerdings in letzter Zeit immer häufiger in Thrillern, was die Besonderheit dann natürlich nimmt. Außerdem ging es mir am Ende zu schnell und es gibt auch einige Logiklücken, was ich sehr schade fand.

Fazit:

Ein unheimlicher und spannender Psychothriller – aber gerade das lässt das schwache Ende noch enttäuschender Wirken. Ich würde ihn aber trotzdem empfehlen, vielleicht habe ich einfach schon zu viele Bücher dieser Art gelesen.

Bewertung:

3Über die Autorin (lt. Klappentext):

Gabriela Gwisdek lebt als Autorin mit ihrem Ehemann, dem Schauspieler Michael Gwisdek, in der Schorfheide. Als Aufbau Taschenbuch erschien von ihr bisher der Psychothriller “Die Fremde”.


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