Rezension – Gerd Ruebenstrunk: Assassino

Assassino

Leseprobe

Inhaltsangabe:

Kati ist zusammen mit ihrem Kollegen Chris im Auftrag ihres Vaters in Dubrovnik unterwegs, um nach einer antiken Fibelscheibe zu suchen. Doch dieser Auftrag ist so anders als all die anderen vorher. Kaum in der Stadt angekommen, wird Kati in einer Gasse überfallen und kann nur entkommen, weil ihr Ilyas zu Hilfe kommt. Doch auch um ihn ranken sich viele Geheimnisse, nicht zuletzt, weil dieser sein Gedächtnis verloren hat und sich so ganz anders verhält als alle anderen Jungen seines Alters.

Doch dies ist auch gut, denn der Überfall ist erst der Beginn der Gewalt, die Kati umgibt. Denn nur mit Hilfe von Ilyas und ihren Freunden gelingt es Kati, sich den Gefahren zu entziehen – noch …

Bewertung:

Dies ist ein wirklich gelungener Einstieg in eine Fantasy-Reihe, die viel Neues zu bieten hat. Schon allein die Tatsache, dass die Handlung mal nicht in London oder Amerika spielt, ist eine willkommene Abwechslung. Als Schauplätze fungieren Dubrovnik und Istanbul, beides Städte, die ihre eigene Geschichte und ihre eigenen Legenden haben: Also der ideale Ort, eine fantastische Geschichte zu erzählen.

Diese Geschichte mag einige Leser an Indiana Jones erinnern, was mir persönlich sehr gefallen hat. Ein antikes Fundstück, dessen Legenden und Magie weit in die Vergangenheit reichen und diese wieder zum Leben erwecken. Dies garantiert Spannung, zumal sich die Suche nach dem begehrten Stück alles andere als einfach gestaltet. Geschickt vermag Ruebenstunk die Geschichte des Orients mit dem modernen Leben in diesen Städten zu verbinden, das Flair und die Geheimnisse, die in den Straßen zu finden sind, in seine Handlung einfließen zu lassen, sodass sich die Siche zu einem echten Abenteuer entwickelt, welches vom Leser gerne verfolgt wird.

Zudem entwirft Ruebenstunk eine handvoll Charaktere, die allesamt ihre Eigenart haben und so lebendig werden. Besonders ist mir der Eigenbrödler Seamus ans Herz gewachsen, weil er ein Kautz und ein echter Freund ist, ohne dabei zu durchschaubar zu sein. Selbstverständlich fasziniert auch der gutaussehende Ilyas. Auch die Hauptfigur Kati kann überzeugen, ist sie doch anders als die typischen Teenager aus anderen Jungendromanen: intelligent und selbstbewusst und endlich nicht so ein Naivchen!

Alles in allem hat mich dieser Roman sehr überzeugt, auch wenn wohl so mancher Historiker die Hände über dem Kopf zusammenschlagen dürfte. Mich hat die Mischung aus Fantasy und realer Geschichte sehr angesprochen, sodass ich gerne weiterverfolgen möchte, wie es mit Kati, Ilyas und Co weitergeht, denn das kann nicht das Ende gewesen sein!

Fazit:

Ein überzeugender Roman, der die abenteuerliche Jagd nach einem antiken Schatz, eine fantastische Kulisse, sowie genügend Fantasyelemente zu einer gelungenen Komposition zu verbinden vermag.

Daten:

Gerd Ruebenstrunk: Assassino
Verlag: Bloomoon-Verlag
ISBN: 978-3760786810Seitenzahl: 380
Erscheinungsdatum: 05.03. 2013
Originaltitel


Bewertung:

4 Sterne

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Zusatzinformationen

Autor:

Gerd RuebenstrunkGerd Ruebenstrunk wurde 1951 in Gelsenkirchen geboren. Seit frühester Kindheit verschliegt er jedes Buch, was er nur in die Hände bekommen kann. Studiert hat er Lehramt, Psychologie und Pädagogik, gearbeitet hat er schon als Sprachlehrer, Wirt, Lektor, DJ, und Tellerwäscher. Heute lebt er mit seiner Familie in Duisburg und arbeitet als Werbetexter.

Weitere Informationen zum Autor finden sich hier.

Quellenangaben:

Cover, Autoreninformation, Autorenbild: Bloomoon-Verlag

Ich bedanke mich recht herzlich beim Bloomon-Verlag, sowie beim Internetforum BloggdeinBuch.de für die Bereitstellung und Organisation des Rezensionsexemplars.

 


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