[Rezension] Die Stille meiner Worte

[Rezension] Die Stille meiner Worte

„Und manchmal wissen wir noch nicht, dass der Regen eigentlich Sonnenschein war.“

(Zitat aus Seite 184)

[Rezension] Die Stille meiner Worte

[Rezension] Die Stille meiner WorteHannah hat ihre Worte verloren. In der Nacht, 
als ihre Zwillingsschwester Izzy ums Leben kam. 
Wer soll nun ihre Gedanken weiterdenken, ihre Sätze 
beenden und ihr Lachen vervollständigen? Niemand 
kann das. Egal, was Hannahs Eltern versuchen, sie 
schweigt.
Um Izzy nicht loslassen zu müssen, schreibt sie ihr 
Briefe. Schreibt und verbrennt sie. Immer wieder.
Hannah kann der Stille ihrer Worte nicht entkommen. 
Bis sie Levi trifft, der mit aller Macht versucht 
herauszufinden, wer sie wirklich ist …

[Rezension] Die Stille meiner Worte

„Die Stille meiner Worte“ ist ein Jugendroman voller Gefühle und tiefsinniger Gedanken. Es ist eine Geschichte über Hannah, ein gebrochenes Mädchen, das seit dem tragischen Unfall ihrer Schwester aufgehört hat zu reden. Sie ist in sich gekehrt und glaubt ohne ihre Zwillingsschwester nicht mehr vollkommen zu sein – nicht mehr existent.
Mo, der Kater ihrer Zwillingsschwester Izzy ist ihr einziger Freund, der ihr Gesellschaft leistet, der ihr Zuneigung zeigt und ihr auch sehr wichtig ist.
Levi, ein Junge, der mit seiner familiären Vergangenheit zu kämpfen hat und weitere Teenager, die viel durchgemacht haben und Probleme mit sich schleppen müssen.
All diese Teenager lernen sich im Camp von Sankt Ana kennen.

Jeder Teenager hat seinen eigenen Ballast zu schleppen, ein Koffer voll dunkler Geheimnisse. Einige sind voller als andere. Doch all die dunklen Geheimnisse verbinden die Teenager miteinander. Das Camp konfrontiert sie mit ihren eigenen Geheimnissen, bringt sie dazu den Ballast abzuwerfen und Dinge zu tun, von denen sie nie geträumt hätten.

Die große Frage, weswegen Izzy letzten Endes gestorben ist, erstreckt sich über das Buch. Mehr und mehr kommen kleine Puzzleteile zusammen, die am Ende zu einem großen Bild wird.

Der Roman ist in der Ich-Perspektive geschrieben und wird aus der Sicht von den Protagonisten Hannah und Levi erzählt. Da Hannah seit dem Tod ihrer Schwester nicht mehr Spricht, entsteht bei ihren Kapiteln ein stummer Dialog. Sie antwortet in ihrem Kopf auf Fragen, die keiner hören kann. Ihre Gedanken sind tiefgründig und voller Poesie. Sie bringen einen stehts zum Nachdenken.
Levis Perspektive hingegen ist Impulsiv und lässt den Leser mehr in ihm sehen als nur einen Waisenjungen mit Piercing und Tattoo. Auch er hat eine gebrochene Seele, der Hilfe benötigt. Trotz seiner Hilfsbedürftigkeit, versucht er Hannah beim Ballasttragen zu helfen.
Zwischendurch erhält der Leser einen Einblick in die Vergangenheit, in Form von Ausschnitten aus Konversationen sowohl zwischen Izzy und Hannah, als auch zwischen Levi und seiner Familie.
Das Besondere an dem Buch sind die gefühlvollen Briefe, die Hannah an ihre Schwester schreibt. So versucht sie Izzy wissen zu lassen, dass sie noch an sie denkt und sie nicht vergessen hat und dass sie sie noch immer sehr vermisst. Die Briefe enthalten viel Leid, Schmerz, Trauer und tiefste Erinnerungen, die einen stehts berühren.

Die positive Entwicklung der Charaktere sind zum Greifen Nah. Die authentischen Emotionen der Protagonisten haben mich fest umhüllt und mich auch schon mal eine Träne kosten lassen.
Die bezaubernde Beziehung zwischen Hannah und Levi haben mich berührt und mich mitfühlen lassen, wie es ist jemanden zu retten bzw. von jemanden gerettet zu werden.

„Levi macht meine Stille zu etwas Normalem.“ (Zitat Seite 261)

Im großen und ganzen habe ich an dem Buch nichts zu bemängeln, nur an der Tatsache, dass die Geschichte bereits zu ende ist. Ich werde die Geschichte im Herzen behalten und Danke Ava Reed für die tolle Geschichte, die sie mit uns teilt!

[Rezension] Die Stille meiner Worte

Ein Jugendroman, der einen zum Nachdenken anregt. Ich habe schon lange keine Geschichte voller Emotionen und Melancholie zugleich gefolgt von traurigen, glücklichen und schönen Momenten gelesen wie diese.
Die Geschichte hat mich sehr berührt. Die anfänglichen Fragen haben sich zum Ende hin ebenfalls alle beantwortet und die Geheimnisse gelüftet, sodass ich vollkommen zufrieden das Buch weglegen konnte. Das Ende hat mir auch sehr gut gefallen.
„Die Stille meiner Worte“ kann ich jedem nur wärmstens weiterempfehlen!

[Rezension] Die Stille meiner Worte

[Rezension] Die Stille meiner WorteAva Reed wird schon immer von Büchern begleitet. 
Das Haus ohne etwas zu lesen verlassen? 
Unvorstellbar. Schließlich entdeckte sie auch 
das Schreiben und Bloggen für sich und kann 
sich nicht vorstellen, je wieder damit aufzuhören. 
Wenn sie nicht gerade wild in die Tasten tippt, 
geht sie ihrer Arbeit in einem Verlag nach. 
Ava Reed lebt mit ihrem Freund in Frankfurt am Main.

[Rezension] Die Stille meiner Worte

Titel: Die Stille meiner Worte
Genre: Jugendroman
Autor: Ava Reed
Verlag: Ueberreuter
ISBN: 978-3764170790
Preis: 16,95€
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