Ausgabe: Taschenbuch
Seiten: 400
Verlag: Bastei Lübbe (Bastei Lübbe Taschenbuch)
Erscheinungsdatum: 16. September 2014
ISBN-10: 3404607848
ISBN-13: 978-3404607846
Inhalt
Ein aufschlussreicher, lustiger Roman über das veränderte „Mann sein“ in unserer Gesellschaft
Meinung und Fazit
Normalerweise gehe ich mit meinem „Senf zum Cover“ recht sparsam um. Doch wenn ich dieses Bild in Zusammenhang mit dem Titel betrachte, dann könnte ich im Vorfeld zu der Annahme gelangen, dass den (Beta-) Männchen nur noch der Griff zur Flasche bleibt. Nun ja, zum Teil lag ich damit vielleicht gar nicht so falsch… Auch wenn sich manches Dilemma sicherlich nicht wegsaufen lässt.
In vielen kleinen Episoden ließen mich Stefan Bonner und Anne Weiss an ihrem fiktiven Leben teilhaben. Er in mehr oder weniger festen Händen, sie auf der Suche nach dem richtigen Partner.
Ich kann nur sagen: es war sehr unterhaltsam und oft super lustig, und es bescherte mir diverse Erkenntnisse über das andere Geschlecht. Wenn man mit offenen Augen durch die Gesellschaft wandelt, dann sollte einem schon aufgefallen sein, dass sich in den letzten 40-50Jahren einiges verändert hat. Doch hier bekommt man diese Veränderungen kompakt und mit Wucht auf dem Silbertablett serviert.
Zudem findet man am Kapitelanfang und als Zwischentext Zitate schlauer Zeitgenossen, die überwiegend aus Büchern und Zeitungen/Zeitschriften stammen und einen thematischen Bezug zum „Mann sein/Mann werden“ aufweisen. Sie verliehen dem Roman einen wissenschaftlichen Touch, der eindeutig einem Mehrwert gleich kommt.
Betamännchen ist ein Buch darüber, dass der Mann im Mann scheinbar langsam verloren geht. Bei genauerer Betrachtung ist es aber auch ein Plädoyer für die echte Gleichberechtigung der Geschlechter und für einen frei gewählten, nicht durch die Gesellschaft bestimmten Lebensstil. Dafür muss sich allerdings noch einiges ändern: das Denken der Menschen, insbesondere aber der Arbeitgeber und der Wirtschaft im allgemeinen. Ich wette, dass das noch ein weiter, weiter Weg ist….
Lustig, nachdenklich, informativ und sehr lesenswert, vom Prolog bis zum Nachwort!
Die Autoren
Anne Weiss und ihr Co-Autor Stefan Bonner zählen zu einer Generation, die sich selbst nicht ernst nimmt, von anderen aber immer kritisch beäugt wurde. Anne Weiss ist Kulturwissenschaftlerin und Redakteurin. Sie hat sich lange beruflich mit Jugendkulturen und privat mit Joghurtkulturen beschäftigt. Stefan Bonner ist Journalist und Fernsehgucker. Er hat für die Wirtschaftsmagazine impulse undBIZZ geschrieben. Die Idee zu diesem Buch entstand im Büro bei einem Espresso – denn obwohl beide zur Generation Doof gehören, haben sie einen Job gefunden: Sie sind Lektoren in einem großen deutschen Publikumsverlag. (Quelle: luebbe)
Stefan Bonner und seine Co-Autorin Anne Weiss zählen zu einer Generation, die sich selbst nicht ernst nimmt, von anderen aber immer kritisch beäugt wurde. Stefan Bonner ist Journalist und Fernsehgucker. Er hat für die Wirtschaftsmagazine impulse und BIZZ geschrieben. Anne Weiss ist Kulturwissenschaftlerin und Redakteurin. Sie hat sich lange beruflich mit Jugendkulturen und privat mit Joghurtkulturen beschäftigt. Die Idee zu diesem Buch entstand im Büro bei einem Espresso – denn obwohl beide zur Generation Doof gehören, haben sie einen Job gefunden: Sie sind Lektoren in einem großen deutschen Publikumsverlag. (Quelle: luebbe)
Mehr über die Autoren gibt es auf ihrer Homepage: http://bonnerweiss.de/
Danke an und für das Rezensionsexemplar
Gefällt mirLade... Hinterlasse einen KommentarVerfasst von lesenundmehr - 17/10/2014 in Bücher, Humor, Rezension
Schlagwörter: Bastei Lübbe, Bücher, Blogg dein Buch, Buch, Humor, lustig, Männer, Rezension, Rezensionsexemplar
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