Rezension: Beautiful Disaster von Jamie McGuire

Rezension: Beautiful Disaster von Jamie McGuire
Rezension: Beautiful Disaster von Jamie McGuire
Rezension: Beautiful Disaster von Jamie McGuire
Rezension: Beautiful Disaster von Jamie McGuire
  • Taschenbuch: 464 Seiten
  • Verlag: Piper Taschenbuch; Auflage: 4 (16. April 2013)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 349230334X
  • ISBN-13: 978-3492303347
  • Originaltitel: Beautiful Disaster

Rezension: Beautiful Disaster von Jamie McGuire
Als sie Travis begegnet, ist nichts mehr wie zuvor. Abby fühlt sich unwiderstehlich von ihm angezogen, obwohl er alles ist, was sie nicht will: ein stadtbekannter Womanizer, arrogant, unverschämt – aber leider auch unverschämt sexy. Abby lässt sich auf eine Wette mit ihm ein und gerät in einen Strudel aus Zuneigung und Zurückweisung, Hingabe und Leidenschaft, der beide bis an ihre Grenzen treibt … Rezension: Beautiful Disaster von Jamie McGuire
Alles in dem Raum schrie mir entgegen, dass ich dort nicht hingehörte. Rezension: Beautiful Disaster von Jamie McGuire
Ehrlich gesagt hatte ich bis vor ungefährt 2 oder 3 Wochen gar nichts von dem Buch gehört. Na klar habe ich es öfter mal gesehen, aber irgendwie habe ich es mir nie genauer angeschaut, weil ich ehrlich gesagt dachte, dass es sich dabei um eine Fantasy Geschichte handeln muss und nicht um eine Contemporary Geschichte. Deswegen hatte ich einfach kein großes Interesse daran dieses Buch mir anzuschaffen geschweige denn zu lesen, aber dann hat mich eine ganz liebe Leserin meines Blogs angeschrieben, die der Meinung war, dass dieses Buch genau in mein "Beuteschema" passen würde und, dass sie es grandios fand und, dass ich es mir auf jeden Fall angucken muss. Gesagt, getan. Als ich mir die Inhaltszusammenfassung bei Amazon durchgelesen hatte, musste ich dieses Buch haben und schnellstmöglich lesen, aber natürlich hatte ich mal wieder ein Problem: nämlich das liebe Geld. Deswegen hat es mich umso mehr gefreut, dass die liebe Astrid das Buch mit mir getauscht hat. Als es dann hier war, habe ich es auch sofort angefangen zu lesen und war nach 2 Tagen durch, aber irgendwie konnte ich mich dazu durchringen eine Rezension zu schreiben. Dafür bekommt ihr sie ja jetzt. Besser später als nie.
Die Geschichte fand ich ja schon nach dem Lesen der Zusammenfassung vollkommen interessant und sehr ansprechend. Ich wollte mir einfach persönlich ein Bild von ihr machen, da die Bewertungen der Geschichte bzw des ganzen Buches ja ziemlich gut ausfallen. Ich war wirklich von der ersten Seite an gefesselt, auch wenn ich trotz der Inhaltszusammenfassung nicht wirklich gewusst habe in welche Richtung sich die Geschichte entwickeln wird. Aber vielleicht war es auch gerade das, was mich so neugierig und gefesselt hat. Ich war auf jeden Fall von der ersten Seite an in der Geschichte gefangen und wollte eigentlich auch gar nicht mehr aus ihr rauskriechen. Ich habe selten eine Geschichte gelesen, die mich wirklich so durchgehend gefesselt hat, sodass ich nie diesen "ach ich kann ja auch noch später weiterlesen Moment" hatte, denn ich wollte das Buch einfach durch haben, aber irgendwie dann auch wieder nicht, weil ich nicht wollte, dass diese Geschichte zu Ende ist. Jetzt interessiert euch aber sich worum es denn in der Geschichte denn überhaupt genau geht und das möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten. Die Geschichte handelt von der 19-jährigen Abby, die zusammen mit ihrer besten Freundin eine Uni besucht und sich dort wirklich sehr wohlfühlt. Sie probiert ganz normal zu sein und durch nichts aufzufallen. Doch dann begegnet sie Travis, der bei jedem beliebt ist und, der bei Frauen definitiv nichts anbrennen lässt. Abby merkt sehr schnell, dass sie sich zu Travis hingezogen fühlt, aber sie probiert ihre Gefühle zu verdrängen und möchte nur mit Travis befreundet sein, der diesem zustimmt, aber eigentlich mehr von Abby als nur Freundschaft möchte. Doch dann wetten die beiden und Abbys Wetteinsatz war, dass sie für einen Monat bei Travis einzieht. Sie verliert diese Wette und schläft einen Monat bei ihm im Bett, was sie echt alle Überwindung und auch Zurückhaltung kostet, denn am liebsten würde sie sich einfach gehen lassen und ihn küssen. Doch Travis ist alles andere als einfach und hat jede Nacht eine andere Frau in seinem Bett. Er ist gefährlich und das weiß Abby, aber gegen ihre Gefühle kann sie nun mal nichts tun. Doch was ist wenn sich Travis für sie verändert ? Würde diese Beziehung überhaupt funktionieren ? Oder kann sich Travis überhaupt in einen anderen Menschen verwandeln und das nur für sein Täubchen (Abby) ? Das sind alles Fragen, die man sich als Leser stellt während man das Buch lies bzw in meinem Fall verschlingt. Die Geschichte ist wirklich irgendwie vollkommen berührend und ich hatte öfter die Tränen in den Augen, weil sie Abby und Travis wirklich wie ein altes Ehepaar verhalten, sich aber immer wieder einreden, dass sie nicht ineinander verliebt sind, sondern nur Freunde sind. Das hat meinem Herzen echt manchmal einen kleinen Knacks verpasst. Die Beziehung zwischen den beiden wirkt so zerbrechlich, dass man als Leser immer auf der Hut ist, weil man nach dem ersten Anzeichen eines Streits zwischen den beiden sucht. Die beiden sind einfach geschaffen füreinander und man hofft wirklich die ganze Zeit, dass die beiden das auch endlich merken. Ich muss sagen, dass ich mir wirklich von Anfang an gedacht habe wie das Buch enden wird, aber kurz vor Schluss ist nochmal jemand aus Abbys Vergangenheit aufgetaucht, der wirklich die ganze Geschichte in ein anderes Licht gerückt hat und auch Abbys Verhalten erklärt hat. Diese Person hat der Geschichte nochmal eine Wendung gegeben, die ich so definitiv nicht erwartet hätte, sodass ich mich vom Ende wirklich überraschen lassen musste. Diese Geschichte hat mich wirklich von der ersten bis zur letzten Seite komplett überzeugt und begeistert. Aber ich muss ich erst nochmal sagen, dass dieses Buch definitiv kein Erotikroman ist, auch wenn einige es als solchen beschreiben. Diese Geschichte hat zwar erotische Szenen, aber die sind nicht präzise beschrieben, sondern dienen einfach nur der Handlung. Ich finde auch, dass diese Geschichte die Erotik gar nicht nötig hat, weil sie als solches schon so gut ist und die Autorin in der Geschichte wirklich eine sehr knisternde Atmosphäre geschaffen hat. Die Geschichte konnte mich in jeder Hinsicht überzeugen und ich kann sie euch echt nur ans Herz legen, weil sie berührend, manchmal traurig, zerbrechlich, aber auch auf der anderen Seite romantisch, stark, spannend und einfach nur schön ist. Ich liebe diese Geschichte einfach und kann euch sagen, wenn ihr romantische, aber spannende Geschichten mögt, werdet ihr diese lieben. Überzeugt euch einfach selbst von dieser grandiosen Geschichte.
Die Charaktere haben mir wirklich alle sehr gut gefallen, weil sie nicht perfekt, aber irgendwie einfach herzensgut waren. Jeder hat das gegeben was er kann, um das Beste aus dem eigenen Leben zu machen und jeder hat versucht an sich zu arbeiten. Natürlich gibt es auch einen Charakter, der mir unsympathisch war, aber so soll das ja auch sein. Es wär vielleicht sogar etwas langweilig ohne diesen Charakter, weil der eine Wendung in der Geschichte herbeiführt, sodass man als Leser sogar noch mehr gefesselt wird. So gesehen macht dieser Charakter seinen "Job", auch wenn ich ihn nicht sonderlich in mein Herz schließen werde. Wer dieser Charakter ist, verrate ich euch allerdings nicht, weil ich sonst leider zu viel von der Geschichte preisgeben werde und ihr diesen Moment gar nicht richtig erleben werdet, wenn ihr das Buch nicht mehr aus der Hand legen könnt, weil die Geschichte einfach so spannend ist. Aber jetzt habe ich genug von einem Charakter gequatscht, den ich euch sowieso nicht genauer vorstellen werde. Abby ist die Protagonistin der Geschichte. Ihr Spitzname ist Täubchen, denn so hat Travis sie genannt, als er sie das erste Mal gesehen hat und seit dem benutzt er ihn immer. Abby besucht die Uni und versucht dort überhaupt nicht aufzufallen, weil sie eine Vergangenheit, die möglichst nicht ans Licht kommen soll. Früher stand sie oft im Licht der Öffentlichkeit und die hat einen schlechten Menschen aus ihr gemacht und genau das möchte sie vermeiden. Deswegen passt sich Abby sehr an, trägt keine auffälligen Klamotten und macht auch nur noch "langweilige" Dinge. Sie möchte einfach um kein Geld der Welt auffallen, weil sie sich nicht wieder in den Menschen verwandeln möchte, der sie einmal war und den sie gehasst hat. Ihre beste Freundin ist America und die beiden verstehen sich wirklich ohne Worte. Abby vertraut America alles an und dafür spielt sie ganz oft Abbys Gewissen und probiert sie aus allem herauszuhalten. Als Abby das erste Mal auf Travis trifft, fühlt sie sich sofort zu ihm hingezogen und das obwohl er der totale Frauenheld ist und jedes Mädchen mit in sein Bett nimmt, dass nicht bei drei auf den Bäumen ist. Abby merkt aber schnell, dass Travis auch anders sein kann, einfach besser, aber das führt dazu, dass ihre Gefühle zu Travis nur noch mehr werden und gerade das ist es ja was sie verhindern möchte. Deswegen schlägt sie ihm vor einfach nur Freunde zu sein, auch wenn das wahrscheinlich das letzte ist was sie eigentlich möchte, aber mit Travis hat man einfach keine Beziehung. Entweder man geht mit ihm ins Bett oder man ist mit ihm befreundet. Abby möchte wirklich sehr gerne, dass diese Freundschaft funktioniert und irgendwie bemerkt sie gar nicht, dass sie eigentlich in Travis verliebt ist. Sie möchte diese Freundschaft, die ihr so wichtig geworden ist, einfach nicht zerstören. Abby macht sich wirklich oft Gedanken und grübelt echt stundenlang über die Beziehung zu Travis nach, aber im Endeffekt versteckt sie ihre Gefühle immer wieder. Abby ist wirklich total liebenswert und man muss sie einfach mögen. Gerade weil sie versucht ihre Gefühle zu verstecken, damit sie die Freundschaft nicht gefährdet. Abby ist einfach toll und meiner Meinung nach eine der besten Protagonistinnen überhaupt. Ich mag sie wirklich total gerne und könnte mir die Geschichte ohne sie gar nicht vorstellen. Travis lebt sein Leben so wie es ihm gefällt. Ganz nach dem Motto: Sex, Alkohol und Kämpfe. Es vergeht wirklich keine Nacht, in der er nicht mit einem naiven Mädchen in seinem Bett landet. Diese besagten Mädchen schmeißt er dann aber wirklich jeden Morgen vor die Tür und behandelt sie wie Flittchen und trotzdem kommen die Mädchen immer wieder angekrochen und jedes Mädchen an der Uni himmelt ihn an. Er hatte noch nie im Leben das Gefühl, dass er eine Beziehung mit einem Mädchen führen wolle, aber dann läuft er seinem Täubchen (Abby) über den Weg und merkt, dass sie total anders ist und, dass er sie nicht so benutzen möchte wie die anderen Mädchen. Nach kurzer Zeit ist er vollkommen abhängig von ihrer Anwesenheit und ist ohne sie ein Disaster. Er kann einfach nicht ohne sie und deswegen stimmt er auch einer reinen Freundschaft zu, denn er hat Angst, dass wenn er ihr seine Gefühle offenbart, dass sie ihn dann verlässt. Und das ist wirklich das letzte was er will. Travis war mir wirklich von Anfang an sympathisch und das obwohl er so ein Frauenheld ist und ganz schön arrogant sein kann, aber gerade das macht ihn aus. Diese Prise Arroganz macht ihn einfach vollkommen interessant. Man möchte als Leser unbedingt wissen wie es dazu gekommen ist, dass er diese Art von Lebensstil pflegt. Irgendwie muss man ihn einfach ins Herz schließen und mögen.
Der Schreibstil hat mir wirklich sehr gut gefallen. Er ist wirklich sehr schnell zu lesen und an den spannenden Stellen wirklich super fesselnd. Ich konnte das Buch ja gar nicht mehr aus der Hand legen und das lag unter anderem an dem Schreibstil. Die Autorin versteht sich wirklich darin eine prickelnde Atmosphäre zu schaffen, die vor Gefühlen nur so strotzt. Die Geschichte ist aus der personalen Ich-Perspektive geschrieben aus Abbys Sicht geschrieben und in der Vergangenheit geschrieben, was ich persönlich früher ja gar nicht mochte, was mir aber in diesem Buch wirklich sehr gut gefallen hat und erst relativ spät aufgefallen ist. Ich finde den Schreibstil wirklich sehr angenehm zu lesen und ich finde auch, dass er sehr gut zu der Geschichte passt. Ich habe wirklich überhaupt nichts zu meckern.
Der Titel gefällt mir auch sehr gut, da es ein Zitat aus dem Buch gibt, dass ich euch natürlich auch nicht vorenthalten möchte: "Es ist gefährlich, jemanden so sehr zu brauchen. Du versuchst ihn zu retten und er hofft, dass es dir gelingt. Ihr beide seid ein Disaster. Abby lächelte. Es spielt keine Rolle, was es ist oder warum. Wenn es gut ist ... ist es wunderschön." Dieses Zitat ist wirklich so was von wahr, da Abby und Travis wirklich ein absolutes Disaster sind, denn sie können nicht wirklich mit, aber auch nicht ohne einander und wenn sie glücklich sind, sind alle glücklich und die Welt ist schön, aber wenn sie unglücklich sind, kann dieses schöne Paradies ganz schnell zerstört werden und sie reißen alle mit sich. Ich finde einfach, dass der Titel wirklich sehr passen ist, da die beiden wirklich ein schönes Disaster sind. Außerdem finde ich es super, dass es hier beim Originaltitel belassen wurde.
Das Cover gefällt mir so lala :D Ich finde nämlich, dass dieser Schmetterling im Glas überhaupt nichts mit der Geschichte zu tun hat. Wenn dann hätte eine Taube abgedruckt sein müssen, weil Travis Abby ja immer Täubchen nennt. Ich weiß ehrlich gesagt überhaupt nicht was einen dazu bewegt einen Schmetterling abzudrucken. Außerdem finde ich irgendwie, dass das Cover auf ein Fantasybuch schließen lässt. Trotzdem finde ich es echt schön.
Rezension: Beautiful Disaster von Jamie McGuire
"Beautiful Disaster" von Jamie McGuire konnte mich wirklich absolut begeistern. Ich kann wirklich nur sagen, dass ich Abbys und Travis Geschichte über alles liebe und immer wieder lesen werde, weil sie so spannend, zerbrechlich, berührend, romantisch, irgendwie stark und einfach nur schön ist. Dieses Buch hat mich wirklich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt und es besticht außerdem durch grandiose Charaktere, die man einfach lieben muss, einen Schreibstil, der wundervoll atmosphärisch geschrieben ist und einen Titel der einfach super zu der Geschichte passt und einfach nur schön ist und mich an eins der schönsten Zitate des Buches erinnert. Ich kann wirklich nur an dem Cover meckern, aber das ist ja auch nicht so wichtig. Ich werde auf jeden Fall auch Walking Disaster lesen, weil die Geschichte sich auch sehr gut anhört und, da ich mir vorstellen kann, dass das Buch genauso gut ist wie dieses hier.
Rezension: Beautiful Disaster von Jamie McGuire Rezension: Beautiful Disaster von Jamie McGuire
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