Review zu Der Hexer und ich

Autorin Asato Shima ist deutschen Lesern bereits durch ihre Serie Du erwachst im Frühling bekannt, welche aktuell drei Bände umfasst. Doch ihr eigentliches Debütwerk ist Der Hexer und ich.

Bereits seit August ist der Romance-Einzelband beim Verlag altraverse erhältlich. Dieser unterstützt im Übrigen dankenswerterweise diesen Artikel durch die Bereitstellung eines Belegexemplares.

Handlung

Im Zentrum der Handlung steht die Schülerin Nagi. Als ein neuer, mysteriöser Schüler mitten im Schuljahr in ihre Klasse wechselt, ist sie direkt begeistert und möchte gerne Kontakt zu dem Jungen knüpfen. Doch dieser scheint eher von der kühleren Sorte zu sein und ist ihr gegenüber auch nicht sonderlich kommunikativ. Allerdings offenbart sich schon bald, dass dies in der ungewöhnlichen Natur des Schulwechslers liegt.

So stellt sich heraus, dass dieser ein seltenes Exemplar von einem Hexer sein soll. Ein Junge mit Hexenkräften, kann es das geben? Und warum gibt er sich so kühl gegenüber seinen Mitmenschen?

Diese Fragen beantwortet der vorliegende Einzelband in einem überschaubaren Rahmen. Das Zusammenspiel zwischen Romance und Fantasy bringt ein nettes Erstlingswerk hervor, welches jedoch noch einige inhaltliche Lücken lässt.

Wir vergeben daher eine Wertung von 6,0 Punkten für die Handlung.

Zeichenstil

Die Zeichnungen von Shima-sensei sind eher hell gehalten und vermitteln ein frohes Stimmungsbild. Vereinzelte, größere Illustrationen bieten zudem ein weiteres Highlight.

Das Charakterdesign erscheint recht bescheiden im positiven Sinne. Zwar tritt dieses nicht sonderlich speziell hervor, stimmt sich jedoch sehr gut mit der recht liebenswerten Geschichte des Manga ab.

Den harmonischen Zeichenstil belohnen wir mit sehr guten 8,0 Punkten.

Perspektive

Perspektivisch ist die Geschichte recht wechselseitig aufgebaut. Beide Protagonisten ergänzen sich und vermeiden durch offene Kommunikation auch möglich Konflikte. Durch die prompte Einführung eines neuen Charakters soll weitere Spannung verliehen werden.

Der Verlauf erscheint insgesamt recht stereotypisch für einen Shojo-Manga, hält aber durch die Fantasy-Elemente zumindest kleinere, erfrischende Einflüsse in sich.

Lediglich die zuvor angesprochene und nicht fortgeführte Vergangenheit der männlichen Hauptfigur hinterlässt einen kargen Eindruck. Als Leser baute man zuvor noch die Erwartung nach einer ausführlicheren Erläuterung auf, nachdem dies anfangs intensiv angedeutet wurde.

Wir vergeben für die Perspektive der Kurzgeschichte daher 6,5 Punkte.

Fazit

Ein netter Einzelband für zwischendurch, welcher nach Beendigung zumindest keinerlei Fortsetzung bedarf und somit das Portemonnaie schont. Die Geschichte, welche sich hauptsächlich an weibliche Leser richtet, lebt insbesondere von der eingangs erwähnten Genre-Kombination.

Übrigens! Das gesamte erste Kapitel auf Deutsch gibt es als Leseprobe auf der offiziellen altraverse-Website oder direkt zu lesen. Somit könnt ihr euch einen zweiten, eigenen Eindruck verschaffen.

Hier könnt ihr euch Der Hexer und ich beispielsweise zulegen: Review Hexer

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