Review: Ponyhütchen bio cremedeodorant a perfect match(a)

Eigentlich war ich ja etwas traurig, dass ich ich bislang nur so wenig von Ponyhütchen Cosmetics aus Zürich getestet habe - nun nach dem bio cremedeodorant a perfect match(a) teste ich akutell Shibuya, welches ich mir im November in Berlin im Shades of Pink Shop gekauft habe. .... Ich sollte mal wieder nach Berlin! Wenn nur Zeit dazu wäre ... mein März und April sind schon jetzt relativ voll. Aber genug des Rumjammerns, ich werde sicherlich jede Menge erleben in meiner Zeit in Dortmund, Lüneburg, Hamburg, Cuxhaven und irgendwo im Nirgendwo.
Wie schon erwähnt, gibt es die Produkte von Ponyhütchen bei Shades of Pink oder im PonyHütchen Onlinestore zu kaufen. Eine Full Size (50 ml) kostet 9,99 Euro, eine Travel Size (25 ml) 6,99 Euro und eine Probe mit 5 ml 1,99 Euro.
Review: Ponyhütchen bio cremedeodorant a perfect match(a)
Für mich ist bislang dieses tierversuchsfreie Deo mein absoluter Favorit. Denn so viele Deos in dem Bereich gibt es gar nicht. Bales und Isana oder andere Eigenmarken wirken mir nicht lang genug. CD hingegen ist schon okay, aber im Sommer auch nicht am Durchhalten. Das Deo Qi Gong von Rituals mag ich eigentlich ganz gerne, aber es ist eben viel Plastikmüll bei dem Cremedeostick, der übrig bleibt.
Zum einen ist es der Duft, der mich komplett verzückt. Es ist keine "ultrafeminine" Impuls Vanillearomabombe, wie einst in der Mädchenumkleider auf der Realschule, sondern riecht frisch und unisexmäßig nach nach grünem Tee,  hat sehr leckere Zitrusnoten und ebenso leicht holzige Noten. Für mich der ideale Duft. Ein bisschen wie Dots von Marc Jacobs - mal nicht so eine feminine Duftbombe, sondern etwas Dezentes, was auch mal der Freund nutzen kann.
Die Verpackung hingegen war mehrfach ein Ärgernis für mich. Für Unterwegs nutze ich weiter Deo von Rituals oder CD, denn dieses Deo ist leider mal so gar nicht transportfähig bei wärmeren Termperaturen - letzten Sommer ist es mir ziemlich doll ausgelaufen, weil das Kokosöl, das enthalten ist, eben flüssig wurde. Aber gibt es da überhaupt eine Möglichkeit, diese Verpackung auslaufsicher zu machen? Mir persönlich wurde auf jeden Fal von einer sehr netten Instagramuserin der Tipp gegeben, es mal mit Lush Deos alternativ zu versuchen.
Nach ein wenig Gemecker zu der Verpackung bin ich aber nun wohl eher weiterhin voll des Lobes: Die Deocreme ist auf der Basis von Bio-Sheabutter und Bio-Kokosöl. Das pflegt eine Achselhaut, die man ständig rasiert, doch sehr, insbesondere im Winter ist das ein ganz netter Nebeneffekt. Die Anwendung ist kinderleicht. Mit Spartel oder sauberen Fingern rein in den Pott, auf die Finger damit (es schmilzt in der Hand durch die Körperwärme) und dann rauf damit auf die Achseln. Im Winter ist das Deo fest, manchmal richtig fest, im Sommer hingegen schilzt es - da landet es bei mir tatsächlich im Kühlschrank, die Kälte am Morgen macht wach und ich muss nicht in der lauwarmen Kokosölsuppe herumrühren, bis ich alle Bestandteile zusammenhabe. Einziger Kritikpunkt an der Anwendung ist wohl, dass man ein paar Anwendungen braucht, bis man ein Gefühl für die richtige Dosierung hat. Sonst kann es schon einmal zu weißen Deorückständen auf der Kleidung kommen.Und die Wirkung, ja eigentlich das Wichtigste an einem Deo? Tja, die Wirkung ist bombe, das beste Deo, das ich je hatte. Es gab diesen einen Tag, wo ich wirklich 14 Stunden vor, während und nach der Arbeit nur gerannt bin, zum Sport war und durchgepowert habe. Und meine achseln rochen weiterhin wie grüner  Tee mit Zitrone. 
Fazit:Heute mal in Stichpunkten, weil meine einzelnen Punkte doch eher widersprüchlich als eindeutig sind.
Was ich gut finde:
  • es pflegt die Haut
  • es ist vegan
  • es ist tierversuchsfrei
  • es ist handgemacht
  • es ist in Bioqualität und aus natürlichen Zutaten
  • der Duft ist wirklich angenehm
  • es ist sehr wirksam 
  • man braucht wirklich wenig von dem Deo bzw. es ist sehr ergiebig - bei mir hielt es (abzüglich einer Pause im Sommer) 6 volle Monate bei täglicher Anwendung
Was ich nicht so gut finde: 
  • man muss es meist online bestellen und kann nicht irgendwo vor Ort schnuppern (außer z. B. im Shades of Pink Store, wo es Tester gibt)
  • die Verpackung ist zum Teil aus Plastik
  • die Verpackung hält bei wärmeren Temperaturen nicht dicht und das Deo ist somit nicht transportfähig (umfüllen?)
  • damals 2015 hat es drei Monate gedauert, als die Bestellung dann im Frühjahr mal endlich ankam ... daher kaufe ich in zukunft lieber vor Ort bei Shades of Pink, wenn ich mal in Berlin bin
  • bei Überdosierung anfangs kann es zu Rückständen kommen

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