Lange bin ich aus verschiedenen Gründen diesen, mittlerweile wohl - bildlich gesprochen - leicht eingestaubten, Seiten fern geblieben. Auch einen „Neujahrsempfang" bin ich hier noch schuldig, ungeachtet dessen, dass ich mir wünschte, ich könnte den Januar einfach „löschen". Gerade in den ersten Wochen hat sich Zwanzigsechtzehn als so ziemlich das grausamste Jahr meines Lebens entpuppt. Es hat mit viel genommen und noch mehr abverlangt. Dazu hat es mir wieder einmal bewiesen, welch miese Kreaturen Menschen in ihrem Kern doch sind, egal wie nett und liebenswürdig sie sich in Gesellschaft darstellen. Mit all dem hat mich dieses, noch sehr junge, Jahr bereits gezwungen umzudenken, gelehrt, Dinge nicht so nah ans Herze zu lassen und mehr nach dem ist-mir-scheißegal-Motto zu leben (entschuldigt die ungewohnt harte Wortwahl, doch alles andere wäre nicht treffender).
So langsam kehrt die Normalität wieder ein. Auch wenn der eine oder andere sie mir noch immer nicht gönnt.
Doch genug des düsteren Vorspanns, es kommen ja bekanntlich immer mal bessere Zeiten. Der Frühling steht vor der Tür, ich habe ein Paar neue High Heels und es gibt schon an jeder Ecke die buntesten Tulpen. Somit hätte ich das Oberflächlichkeitsklischee der Blogger-Welt dann auch bedient.
In Wirklichkeit stehen größere Veränderungen auf dem Plan, die sicherlich auch hier ihren Fußabdruck hinterlassen werden. Außerdem möchte ich es wirklich versuchen, öfter hierher zurückzukehren und muss gestehen, diese kleine Welt fehlt mir doch sehr, denn der Blog ist in den letzen fünf Jahren eben doch ein alter, vertrauter Freund geworden...