Wer seinen Alltag mit einem Vierbeiner teilt, möchte ihn auch im Urlaub gut versorgt wissen. Besonders schön ist es natürlich, den Hund einfach mit in den Urlaub zu nehmen.
Reisevorbereitungen: Worauf müssen Hundebesitzer besonders achten?
Innerhalb der Europäischen Union (EU) gelten für das Reisen mit Hunden bestimmte Vorschriften. Der Hund muss durch einen Mikrochip unverwechselbar gekennzeichnet sein. Ein “EU-Heimtierausweis” muss mitgeführt werden, aus dem hervorgeht, dass das Tier regelmäßig gegen Tollwut geimpft worden ist oder, dass die letzte Impfung gegen Tollwut bei Reiseantritt schon 21 Tage zurückliegt. In Großbritannien, Irland, Finnland und Malta wird zusätzlich der Nachweis einer Bandwurm-Behandlung verlangt.
Für Reisen nach Norwegen und in die Schweiz gelten die gleichen Bestimmungen. Bei Fernreisen in die Türkei, nach Ägypten und in einige andere Länder muss vor der Abreise ein Tollwut-Antikörper-Test beim Tierarzt gemacht werden, damit der vierbeinige Freund nachher wieder nach Deutschland einreisen kann.
Urlaubsplanung: Wie finden Tierfreunde die ideale Unterkunft?
Für Reisen mit dem Hund bieten sich Reiseziele in Deutschland und in den Nachbarländern an, die mit dem Auto in verhältnismäßig kurzer Zeit erreicht werden können. Flug- und Bahnreisen sind für den Vierbeiner in der Regel mit Stress verbunden.
In den schönsten Urlaubsgebieten von Deutschland, den Niederlanden, Österreich und der Schweiz finden Menschen und Hunde sowohl Hotels, die auf vierbeinige Gäste eingestellt sind, als auch Ferienwohnungen und -häuser, in denen Haustiere willkommen sind. Ferienhäuser am Meer sind besonders beliebt. Appartements in den Bergen sind ebenfalls gut für einen Hundeurlaub geeignet. Hier können schöne Wandertouren unternommen werden.
Freizeitgestaltung: Was darf der Hund?
Hunde sind nicht an jedem Strand gerne gesehen. Viele Badeorte haben gesonderte Strandstücke als “Hundestrand” ausgewiesen. Hier dürfen Mensch und Tier auch in der Hauptsaison gemeinsam ihre freien Tage genießen. Insbesondere in der Nähe von Naturschutzgebieten müssen Hunde häufig an der Leine geführt werden. In Dänemark gibt es besondere “Hundewälder”, in denen die Tiere sich frei bewegen dürfen. In den österreichischen Bergen haben Hunde ebenfalls viel freien Auslauf.