Reihenrezension: The Maze Runner

Reihenrezension: The Maze RunnerReihenrezension: The Maze Runner
Titel: 
1. The Maze Runner
2. The Scorch Trials
3. The Death Cure
Originaltitel: -
Autor: James Dashner
Verlag: Ember
Reihe: The Maze Runner
Seiten: 
1. 384
2. 368
3. 336
Preis:
1. 12,30
2. 13,10 € 
3. 11,95
ISBN: 
1. 978-0385737944
2. 978-0385738750
3. 978-0385738774
Erscheinungsdatum: 
1. Oktober 2009
2. Oktober 2010
3. Oktober 2011
  
If you ain’t scared… you ain’t human.”

Ich kann direkt schon sagen, dass ich hier nicht ohne Spoiler rezensiere. Also keine großen, nur etwas zur Geschichte des zweiten und dritten Bandes, die etwas vorwegnehmen können.
Aus Spoilergründen: Nur 1. Band
When Thomas wakes up in the lift, the only thing he can remember is his first name. His memory is blank. But he’s not alone. When the lift’s doors open, Thomas finds himself surrounded by kids who welcome him to the Glade—a large, open expanse surrounded by stone walls.
Just like Thomas, the Gladers don’t know why or how they got to the Glade. All they know is that every morning the stone doors to the maze that surrounds them have opened. Every night they’ve closed tight. And every thirty days a new boy has been delivered in the lift.
Thomas was expected. But the next day, a girl is sent up—the first girl to ever arrive in the Glade. And more surprising yet is the message she delivers.
Thomas might be more important than he could ever guess. If only he could unlock the dark secrets buried within his mind.

Aus Spoilergründen: Nur 1. Band 
Thomas erinnert sich gerade mal an seinem Namen, als er von ca. 50 anderen Jungs in dem sogenannten Glade empfangen wird, welches von einem riesigen Labyrinth umschlossen wird. Alles erscheint ihm so neu und so oft er es auch versucht, an irgendeine Erinnerung zu gelangen, er kann es nicht schaffen.
Zuerst stur und dagegen sich in die Gemeinschaft einzugliedern, lässt sich Thomas letztendlich doch drauf ein. Er wird von Chuck, dem jüngsten der Glader, eingewiesen, bekommt die ganzen Jobs erklärt und für einen der Jobs interessiert er sich besonders: Die Runner, die jeden Tag ins Labyrinth gehen, um dort einen Ausweg zu finden.
Doch schon kurz darauf ändert sich der Alltag der Glader.
Normalerweise kommt pro Monat ein Junge dazu. Doch kaum ist Thomas da, kommt direkt darauf noch eine Box. Mit einem bewusstlosen Mädchen...
Ich hatte mich bisher immer etwas gegen diese Reihe gesträubt, vor allem, weil die deutschen Bände mir überhaaaaaaupt nicht zugesagt haben. Nachdem ich von der Verfilmung erfahren habe, welche mit einigen mir bekannten (und von mir gemochten d:) Schauspielern besetzt ist, wollte ich den Büchern doch eine Chance geben.
Der Schreibstil war für mich anfangs etwas gewöhnungsbedürftig. Ich musste mich erst mal wieder in die dritte Person einfinden, doch danach klappte es ganz gut. James Dashner schreibt in einem actionreichen Tempo und die Geschichte geht geschwind voran. Ich war wirklich schnell mit den Büchern durch.
Was mir auch noch ein paar Schwierigkeiten machte und was auch das Englisch etwas erschwert, war die eigene Sprache der Glader. Am Anfang war ich mir oft gar nicht sicher, ob das Wort jetzt erfunden war oder ob ich einfach nur zu blöd bin. Aber mit der Zeit kommt man auch da rein. (Nur wieder rauskommen war so 'ne Sache ^^)
Was einem nicht sofort auffällt ist, dass die Trilogie eigentlich eine Dystopie ist. Ok, wie meine ich das jetzt? Als ich den ersten Band gelesen habe bzw. den Klappentext zum ersten Band gelesen habe, ist nie ersichtlich gewesen, dass es außerhalb des Labyrinths ein dysopisches Setting gibt.
Und das bringt mich zu dem größten Pluspunkt, den es in der Reihe gibt. Obwohl man alles aus der dritten Person mitbekommt (und somit der Autor die Möglichkeit gehabt hätte, uns mehr wissen zu lassen), war man genauso ahnungslos wie Thomas selbst. Man kommt da rein, keine Ahnung was gerade abgeht und durch alle drei Bände hat man nur das Wissen, das auch Thomas besitzt. Und das fand ich wirklich toll.
Der erste Band ist wirklich anders, als ich mir den vorgestellt habe. Ich habe immer gedacht, dass die Leute einfach mitten in einem Labyrinth sitzen und den lieben langen Tag umherirren, um den Ausgang zu finden. Dass sich hier wirklich eine kleine Gesellschaft gebildet hat, hätte ich nicht erwartet. Und ich finde, das macht das Buch besser.
Ich war ziemlich schnell davon begeistert, dass sich da so fünfzig Jungs eine kleine Gesellschaft aufgebaut haben und gelernt haben mit den wirklich ungewöhnlichen Umständen um zu gehen. Man muss natürlich auch sagen, dass die Leute nichts Anderes kannten, da sie ohne Erinnerungen in das Labyrinth gebracht wurden.
Jeder der Jungs muss in dieser Gesellschaft natürlich arbeiten. Ob er bei der Nahrungszubereitung oder beim Nahrungsanbau mithilft, er durfte auf jeden Fall nicht einfach nur herumsitzen.
Leider bekam man nicht zu viel von dem eigentlichen Alltag der Glader mit, da schon kurz nach Thomas ein Mädchen in das Labyrinth geschleußt wird. Zum ersten Mal. Von da an steht alles Kopf.
Obwohl es einige vorhersehbare Dinge gab (Thomas ist der große, besondere Kerl, der alles kann, etc.) fand ich den ersten Band wirklich suuuuper und gebe ihm die volle Pinguzahl von 5 Pingus
Der zweite Band gefiel mir schon nicht mehr soooo gut. Er war etwas langatmiger und vieles schien einfach nur an den Haaren herbeigezogen. Außerdem wurde mir ein Charakter soooo unsympathisch. Dafür kamen aber neue dazu, die ich bis zum Schluss hin anfing zu lieben.
Hier wird eigentlich erst ersichtlich, dass die Reihe ein dystopisches Setting hat und es wird teilweise erklärt, was es mit dem Labyrinth auf sich hatte. Wie in vielen dystopischen Büchern erfahren wir jetzt auch von einer Krankheit, die die Menschheit beinahe ausgerottet hätte.
Die Jungs werden nach dem ersten Band vermeindlich gerettet und in ein Haus gebracht, in dem sie zu Essen bekommen und endlich wieder ein bequemes Bett bekommen. Doch schon ein paar Studen Schlaf später kommt alles anders. Teresa wurde ausgetauscht durch einen anderen Jungen und die Jungs haben komischerweise Tatoos bekommen. Mit komischen Bezeichnungen wie Anführer oder der Kleber. Und das nicht genug, taucht ein komischer Kerl auf, der ihnen weitere Aufgaben gibt.
Sie müssen nun wieder auf Wanderschaft gehen und dieses Mal geht es ab durch eine unglaublich heiße Welt auf zu einem Sicheren Hafen.
Im zweiten Buch gefiel mir, dass Thomas' Charakterzüge etwas mehr ausgebaut wurden. Wie sehr er sich mittlerweile doch um die verbliebenen Jungs sorgte und vor allem um Teresa. Auch gefiel mir Newt immer mehr. Und Brenda, ein Charakter, der erst im zweiten Band dazukommt, war mir auch sofort sympathicsh.
Leider aber schien James Dashner hier einfach ein paar Dinge herbeizuzaubern, ohne irgendwelche Erklärungen und handfeste Gründe (Spoiler: Es gibt noch ein zweites Labyrinthexperiment nuuuur mit Mädchen und einem Jungen; diese Trials werden langsam etwas lächerlich, etc.)
Trotzdem war ich schnell durch das Buch und ich mochte es doch echt gern. Deswegen vergebe ich für den zweiten Band 4 Pingus :D
Der dritte Band wurde wieder etwas schlechter. Wieder schien einiges an den Haaren herbeigezogen zu sein, aber vor allem bleiben sehr viele Fragen offen. Und es starben soooo viele. Wobei manche Tode wirklich unnötig waren.
Nachdem die Jungs und Mädchen beim Sicheren Hafen angekommen sind, werden sie schon abgeholt und endlich steht der Leser mal den Leuten von WICKED gegenüber. Die, die es wollen, bekommen ihre Erinnerungen zurück. Und da fängt das Abenteuer wieder an.
Thomas und einige andere wollen ihre Erinnerungen gar nicht mehr zurück und so flüchten sie.
Nun bekommt man in diesem Band endlich auch mal etwas über den normalen Alltag der normalen Menschen mit, was mir wirklich gefallen hat. Auch sind meine Lieblinge wieder so toll (Thomas, Minho, Brenda und Newt) vertreten und es war für mich natürlich eine Freude wieder in diese Welt einzutauchen.
Aber wie schon gesagt, fand ich, dass The Death Cure der schlechteste Band der Reihe ist. Es ist einfach wieder einiges ohne Begründung und es bleiben gegen Ende auch noch einige Fragen offen.
Und natürlich sterben welche, das sehe ich ein, aber wenn dann Charaktere sterben, die es nicht verdient haben und welche abgeschlachtet werden, nur um einem anderen Ereignis freien Lauf zu geben (Spoiler: *hust* Teresa mus sterben, um die Dreiecksbeziehung loszuwerden *hust*). Trotzdem fand ich es noch immer lesenswert, vor allem weil ein paar Charaktere ihre andere Seite zeigten und weil man eben soviel über das alltägliche Leben lernt. Daher vergebe ich diesem Buch 3 von 5 Pingus ;)
Als den großen Protagonisten sehe ich Thomas. Na klar, wird auch aus seiner Sicht geschrieben. Ich finde, das Thomas ein liebenswürdiger und intelligenter Charakter ist. Er setzt sich für andere ein und behält auch in Krisensituationen einen klaren Kopf. Ich mochte ihn, auch wenn ich ihn ab und zu watschen hätte können.
Ein weiterer Charakter, den ich wirklich interessant fand, war Gally. Er ist sozusagen der Gegenspieler im ersten Band. Und obwohl er mir von Anfang an unsympathisch war, hatte er doch einen kleinen Platz in meinem Herzen. Vor allem gegen Ende.
Wen ich anfangs auch noch mochte, war Teresa. Sie ist das Mädchen, das nach Thomas ins Labyrinth kommt. Im ersten Band ist sie zwar großteils bewusstlos, doch wenn sie da war, fand ich sie wirklich toll. Sie ist taff, sarkastisch, schlagfertig und ein Mädchen, das sich von keinem heurmbefehligen ließ. Leider wurde sie mir ab dem Ende des zweiten Bandes einfach unsympathisch (Grrrrr....)
Dann kam da ein Charakter im zweiten Band dazu, welchen ich sofort ins Herz schloss. Brenda, ein intelligentes und taffes Mädchen. Auch wenn sie am Anfang etwas komisch gegenüber Thomas war, hoffte ich wirklich, dass sie weiterhin ein Bestandteil der Geschichte bleiben würde.
Aber mein absoluter Liebling der Reihe ist Newt. Newt, welcher der beste Freund von Thomas wird. Newt, der mir von Anfang an sympathisch war. Newt, der ein intelligenter und fürsorglicher Kerl ist. Newt, den ich am liebsten gaaaaaaaaaaanz für mich allein hätte d:
Natürlich gibt es noch einige andere Charaktere, aber über die Obigen gibt es von meiner Seite aus eigentlich am meisten zu sagen.
Negativpunkte gab es leider auch. Leider wurde es von Buch zu Buch etwas schlechter, vieles schien an den Haaren herbeigezogen und es bleiben doch ein paar Fragen offen. Ich hege noch die Hoffnung, dass ein paar davon im Prequel 'The Kill Order' beantwortet werden :)
Das Design der amerikanischen Ausgaben gefällt mir total gut. Ich finde, sie passen gut zur Geschichte und zwar jedes Einzelne. Die deutschen Ausgaben gefallen mir einfach mal gaaaaaaaaaaaaar nicht. Dieser creepy Typ, der wohl Thomas darstellen sollte. Und dann sind sie auch noch leicht verpixelt ^^
Was mir aber gut in den deutschen Ausgaben gefällt, sind die Bilder bei den Kapiteln, die pro Kapitel ein weiteres Teil des Bildes dazu kommt. (Also es fängt mit einem kleinen Teil an und kriegt immer ein weiteres dazu).
Dani hat übrigens die deutschen Ausgaben, deswegen weiß ich das alles ^^
Leider hat auch The Maze Runner diese Krankheit, dass es von Buch zu Buch etwas schlechter wird. Trotzdem finde ich, dass die Reihe sich wirklich lohnt, vor allem der erste Teil. Die Reihe hat mir auf jeden Fall James Dashners Arbeit näher gebracht und ich werde mir ganz sicher jedes seiner zukünftigen Bücher zumindest mal genauer ansehen. The Eye of Minds ist ja mittlerweile auch schon auf meinem SuB ;)
Insgesamt vergebe ich der gesamten Reihe 4 von 5 Pingus :D
Reihenrezension: The Maze Runner
Reihenrezension: The Maze Runner

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