Rechtspopulismus ersetzt Rechtsextremismus unter Jugendlichen

Die Zahl der rechtsextremen Jugendlichen in diesem Land ist in den letzten Jahren gesunken, eine wesentlich größere Gefahr ist die Anfälligkeit der Jugend für den Rechtspopulismus. So haben Thesen, wie die von Sarrazin, bei vielen jungen Menschen besonders viel Erfolg.
Dies bestätigt Klaus Farin der Leiter des Berliner “Archivs der Jugendkulturen”. So erklärt er in einem Interview mit der Jungle World, wie sich die aktuelle Politik auf die Jugend auswirkt.
So sagt Farin im Bezug auf Rechtsextremismus unter Jugendlichen:
Insgesamt stellt man fest, dass die rechtsextreme militante Jugendszene quantitativ schwächer geworden ist. Vor drei Jahren ging man noch von rund 15 000 organisierten Rechtsextremen aus, mittlerweise schätzt man deren Zahl auf 8 000 bis 12 000.

Rechtspopulismus in der Jugend
Dies ist definitiv eine positive Nachricht, allerdings sieht Farin eine sehr große Gefahr im immer stärker werdenden Rechtspopulismus.
Ich denke, dass ein Sarrazin gefährlicher ist als alle Neonazis in diesem Land. Und was die Verbreitung von rechtsextremem Denken angeht, hat sich sicherlich wenig geändert. Unter Jugendlichen gibt es viel rechtes, vor allem rassistisches Gedankengut, wie in der erwachsenen Bevölkerung ja auch. Das hat aber nichts mit organisiertem Rechtsextremismus zu tun, da geht es um Jugendliche, die sagen: »Nazis und Ausländer kann ich nicht leiden.« Möglicherweise ist das die gefährlichere Tendenz, weil das nicht als extrem wahrgenommen wird, da heißt es eher: »Das ist doch normal, so denken wir alle.« Der klassische Neonazi wird dagegen als etwas anderes wahrgenommen, da er sich selbst durch sein Auftreten stigmatisiert.

Warnung vor Frau Schröder
In den aktuellen Programmen von Frau Schröder sieht er eine Gefahr, da diese an wichtigen Stellen kürzen und stattdessen eher sinnlose Projekte gegen Islamismus fördert.
Sie ist eine Überzeugungstäterin, die schon, bevor sie Ministerin wurde, kritisierte, dass sich die Programme nur gegen Rechtsextremismus wenden, und die lieber den Islamismus in den neuen Bundesländern bekämpfen wollte. Der Islamismus ist in Regionen wie in Ostdeutschland mit zwei Prozent Einwanderern, von denen nicht einmal 0,5 Prozent aus muslimischen Ländern stammen, aber nicht gerade das vorrangige Thema. Da geht es nur um Ideologie, nicht um pragmatische Politik

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