Rauchstopp-Pille Champix führt zu Depressionen und Selbstmord

Champix Pille

Das Medikamente häufig teils schwere Nebenwirkungen haben, dürfte jedem bewusst sein. Letztendlich sollten sie dem Patienten aber Helfen und ihn nicht umbringen. Und genau das ist bei der Rauchstopp-Pille Champix bereits häufiger der Fall gewesen. 295 Selbstmorde gehen auf das Konto der vermeintlich harmlosen Pille. Über 3200 Menschen erkrankten an Depressionen.

Der Pharma-Konzern Pfizer brachte 2007 Champix auf den Markt. Für viele Raucher, die den kalten Entzug scheuten, ein Lichtblick endlich Nichtraucher zu werden. Bereits zur Einführung war bekannt, dass Champix heftige Nebenwirkungen hat. Schlafstörungen, Blähungen, Übelkeit, Bluthochdruck oder Geschmacksstörungen standen da auf der Liste. Wer vom Glimmstängel wegkommen wollte, nahm diese Risiken wohl oder übel in Kauf. Das man an Depressionen erkranken und sogar Suizidgedanken haben könnte, daran hätte niemand geglaubt.

Wie Forscher vom Institute of Safe Medication in den USA herausfanden, gibt einen deutlichen Zusammenhang zwischen der Einnahme der Rauchstopp-Pille Champix und Depressionen und Selbsttötungen.

An dem Institut sammelte man Daten der Arzneimittelbehörde FDA, bei der schwere Nebenwirkungen von Medikamenten gemeldet werden, die Fälle die mit Champix in Verbindung stehen könnten. Bei der Auswertung kam heraus, dass es seit der Einführung von Champix in den USA im Jahr 2006 13.243 Fälle mit schweren Nebenwirkungen gab. Davon entwickelten 3249 Personen eine Depression, neigten zu Selbstverletzung oder hatten Selbstmordversuche hinter sich oder waren durch Suizid verstorben. 295 Selbstmorde sollen auf das Konto der Pille gehen. Forscher warnen vor solchen Medikamenten und raten, nur als letzten Ausweg zu solchen Methoden zu greifen.


wallpaper-1019588
Wie man als Reisender auf seine Kontaktlinsen achtet
wallpaper-1019588
[Comic] Superman [2]
wallpaper-1019588
DAN DA DAN: Serie erscheint bei polyband auf Disc
wallpaper-1019588
Kettlebell Konzentrations Curls