Rauchfrei – Mein Fazit zu 2013

Artikel 6. Januar 2014 0 Kommentare von Christiane

Rauchfrei – Mein Fazit zu 2013

rauchfrei

Irgendwann soll 2013 als das Jahr in dem ich die Zigarette bezwang in meinen Biografie eingehen. Für meinen aktuellen Versuche brauchte es jedoch einige Anläufe davor. Oftmals raucht ich zwei bis drei Tage nicht, ehe ich wieder schwach wurde.

Der helfende Termin
Letztendlich kann man sagen, schaffte ich durch einen bevorstehenden Akupunkturtermin es über drei Tage rauchfrei zu bleiben. Jener war für die Rauchentwöhnung und da soll man 24 Stunden vorher nicht rauchen. Und zwischen der Vereinbarung (Donnerstag) und dem Termin (Montags) an sich lag somit ein Wochenende. Und ich wollte eigentlich Freitag gleich den Termin haben, so war ich donnerstags schon Rauchfrei. Aber freitags war ausgebucht und deswegen musste ich das Wochenende abwarten.

Das passiert nun alles erst im November 2013. Neun Wochen habe ich also mehr oder weniger gemeistert – einen kleinen Schwächeanfall gabs ja! Somit bin ich die längste Zeit nun ohne Kippe seit Jahren. Nach 10 Jahren wollte ich diese Jugendsünde ablegen.

Dabei finde ich persönlich den dritten Tag und die dritte Woche am schwersten. Da wurde ich beides Male von meinen Suchtverlangen auf die Probe gestellt. Bis jetzt ist das Verlangen nach einer Zigarette immer noch gegeben, aber es ist bei weitem nicht mehr so quälend und stark.

Sage man was man wolle!
Rauchen hat etwas mit Gewohnheit zutun. Man gewöhnt sich an die Zigarette zum Kaffe oder nach dem Essen – möge Allen Carr auch immer was anderes behaupten. Die Gewohnheit fällt einemm als Erstes auf. Auch wie routiniert das alles abläuft. Dabei erschrack ich mich manchmal selbst wie unbewusst und oft ich mir beim Auto fahren oder nach jedem Geschäft beim Shoppen eine anzündete. Doch legte ich diese Gewohnheiten schnell ab. Vor kurzem war ich essen und die Begleitung sagte beim Verlassen des Lokals: „Endlich rauchen!“ Und mir kam dieser Drang so entfernt vor, so fremd, so dass ich ihn schon fast gar nicht mehr nachvollziehen konnte.

Es ist auch nicht mehr schwierig für mich im Supermarkt über die Tabakwaren hinwegzusehen. Selbst beim meinen damals favorisierten Marken. Zur Anfangszeit lag da doch schon immer bisschen Wehmut in der Luft beim bezahlen meines Einkaufes.

Was man definitiv sagen kann ist, dass Raucher ihren eigenen Gestank nicht wahrnehmen. Mir kam der Geruch einer Zigarette jahrelang nicht so penetrant und bissig vor, wenn er mir überhaupt auffiel. Nun merke ich es, wenn ein Raucher an mir vorbei läuft oder mit mir spricht. Rauchermundgeruch ist am schlimmsten. Das vermisse ich also auch nicht. Und auch mein Auto erholt sich langsam von der Quälerei durch meine Raucherei.

Schlussendlich
Alles im allem bin ich über die neun Wochen und ihren Verlauf froh. Und hoffe nun auf weitere neun solcher Wochen. Aber schnaufen wie sonst was tu ich immer noch, wenn ich hier in den vierten Stock hochlaufe.

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  • Egozentrale
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