Räuchern – Wissenswertes (?) über das Räuchern

Kleiner Exkurs: woher kommt der Ausdruck “ins Fettnäpfchen treten”?

Im Mittelalter, war die “Küche” eigentlich nur eine Feuerstelle auf dem Boden über der man in Töpfen oder Pfannen seine Speisen zubereitete. Direkt über dieser Feuerstelle befand sich eine Öffnung (“Kamin”) zum Abzug des Rauches.
In diese Öffnung hängte man, seitlich und in entsprechender Höhe, die Räucherwaren – vornehmlich Schinken, Speck und Bauch.
Diese wurden dann, durch den beim Kochen aufsteigenden Rauch “geräuchert”.
Allerdings konnte man die Temperatur dieses aufsteigenden Rauches nicht gut regulieren, so kam es, dass es auch mal ein bisschen wärmer als gewöhnlich wurde. Dies führte dazu, dass das äußere Fett der Räucherwaren zu “schmelzen” begann und herunter tropfte.
Zum Auffangen dieses Fettes stellt man seitlich an den Feuerstellen kleine Schüsseln/Schälchen (Näpfe) auf.
Das darin aufgefangen Fett diente dann das ganze Jahr über als Pflegemittel für Lederwaren (~Schuhcreme).
War nun jemand unvorsichtig (ungeschickt), konnte es passieren, dass er beim Kochen mit den Füßen gegen einen Napf trat und ihn umwarf. Das darin enthaltene Fett war natürlich durch die Nähe des Feuers flüssig und lief aus.
Die “armen” Leute hatten dann für das kommende Jahr kein Schuhpflegemittel >> weil jemand “ins Fettnäpfchen getreten” war.



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