Rallye Dakar – 9. Etappe – vermeintliche Sieger verlieren

Die Etappe neun ist die längste der Dakar und teilt sich in zwei Abschnitte, unterbrochen von einer Neutralisation und beträgt 593 gewertete Kilometer. Nicht sonderlich schwer, aber mit einer Fahrzeit von 12 Stunden.

Bikes

Casteu, als Führender, musste gestern seine Siegchancen begraben. In einer Kurve streifte er eine Kuh und stürzte schwer. Er kugelte sich die Schulter aus und musste ärztlich behandelt werden, bevor er weiterfahren konnte. Durch einen spitzen Stein hatte er ein Loch im Benzintank, das ihn immer wieder zum Halten und nachtanken zwang. Auch Pain schenkte den Sieg her. Gleich mehrmals stürzte er, wobei ein Ausrutscher in einen Graben das Navigationsgerät beschädigte. Durch die lange Reparatur verlor er viel Zeit. Auch Lopez Contardo stürzte in einer staubigen Kurve und büßte dadurch zehn Minuten auf Despres ein. Die Spanierin L. Sanz schied aus. Despres erfuhr sich seinen ersten Tagessieg, war aber anschließend völlig fertig. Auch das Husqvarna Team war erfolgreich, Barreda (2.) und Botturi (3.) fuhren die Hinterreifen blank.

Cars

Chicherit führte in der ersten Hälfte, verlor jedoch durch kaputte Bremsen und der Reparatur viel Zeit. Sehr viel Pech für den erfolgreichen Al-Attiyah, er blieb mit seinem Buggy stehen. Gerüchten zufolge könnte dies sogar das Ende der Dakar für den Katarer bedeuten. De Villier und Zitzewitz waren Opfer einer geplatzten Bremsscheibe und mussten die letzten 100 Kilometer im Schongang fahren. Nani Roma gewinnt diese Etappe und wenn alles gut geht, könnte sich Peterhansel seinen zehnten Rallye Dakar Sieg holen. In der Gesamtwertung liegt er klar vorne, vor De Villier und Leonid Nowitzky. Bei der Tageswertung holte sich Peterhansel den zweiten Rang vor Terranova.

Lkw

Die Lkws fuhren bis auf den letzten Abschnitt eine völlig andere Etappe als die Autos. Diesmal Pech für Gerard De Rooy. Bereits nach sieben Kilometern löste sich eine Schelle vom Turbolader und er musste warten, bis ihm einer eine Ersatzschelle geben konnte. Doch damit nicht genug, denn bei einem Überholmanöver blieb er an einem Stein hängen, rutschte in den Graben und blieb mit einem Reifen- und Aufhängungsschaden liegen. Er wurde zwar von einem Landsmann befreit, verlor aber 90 Minuten und begrub damit seine Siegchancen. Er rutschte damit in der Gesamtwertung auf Platz vier. Die Führung übernahm Nikolaev, vor Kolomy und Mardeew.

Bei den Quads kontrolliert nach wie vor Patronelli das Feld.

 


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