Biber - Foto: obx
Regensburg (obx - internet-zeitung) – Sie sehen richtig putzig aus, verursachen aber entlang der bayerischen Flüsse – vor allem an den Ufern der Donau in Ostbayern - immer größere Schäden: die Biber. 120 dieser Großnager wurden in den 1960-er und 1970-er Jahren im Zuge der allgemeinen Renaturierungsbemühungen in Bayern ausgesetzt. Heute tummeln sich nach Expertenschätzungen bereits wieder mindestens 14.000 der pummeligen Nager an den Uferböschungen im Freistaat. Vor allem an der Donau zwischen Regensburg und Passau fällen die Biber Uferbäume in Serie. Schützende Drahtgeflechte um die Bäume bleiben oft wirkungslos. Die Bayerische Staatsregierung hat deshalb jetzt den Fonds für Biberschäden auf 350.000 Euro aufgestockt. Eine völlig unzureichende Summe angesichts der Dimension der Plage, sagen viele ostbayerische Politiker und Vertreter der Landwirte.
Putzige Plagegeister an der Donau
Autor des Artikels : urzeit
Zum Original-ArtikelErnst Probst ist Autor von mehr als 100 Büchern, Taschenbüchern, Broschüren, Museumsführern und E-Books