Bei unserer Fahrt vom InterContinental Bali nach Ubud hatten wir nicht nur unseren „Zwangsstopp" für den Kopi Luwak sondern wir hatten auch einen Stopp in Pura Tanah Lot eingeplant. Es gilt als das meistfotografierte Motiv auf der Insel Bali. Am schönsten, aber auch am meisten besucht ist es zum Sonnenuntergang.
Purah Tanah Lot
Vom Parkplatz aus geht es zuerst durch ein Tor und danach gibt es zwei verschiedene Wege, die von Souvenirständen gesäumt sind.
Alles was der normale Tourist hier so benötigt wird angeboten.
Eigentlich sehr schade, den das nimmt dem Ort viel von seinem Reiz. Tanah Lot liegt direkt am Meer. Nachdem man die Souvenirstände erfolgreich passiert hat, gibt es diesen Blick.
Es gibt einige wenige Stellen, in denen wir den Besuch genießen konnten. Die meisten Besucher gehen zielgerichtet zum eigentlichen Tempel.
Gläubige Hindu konnte ich beim Gebet beobachten.
Tanah Lot bedeutet „Land inmitten des Meeres". Woher dieser Name kommt sagt das Bild. Der Fels liegt etwa 50 Meter vom Ufer entfernt und kann nur bei Ebbe „trocken" erreicht werden. Bei unserem Besuch waren die Gläubigen etwa bis zu den Knien im Wasser.
Der eigentliche Tempel darf nur von den Gläubigen betreten werden. Am Fuß des Felsens befindet sich eine Süßwasserquelle, die von Priestern bewacht wird.
Sehr schön sind die Wellen und die Brandung bei der einsetzenden Flut im Licht zu beobachten. Von dem Fels weiter hinten kann man ebenfalls Bilder von Tanah Lot einfangen.
Wir gönnten uns noch einige Minuten bei den Wellen. Tanah Lot befindet sich in unserem Rücken und hinter uns ist auch das Gedränge für eine geeignete Kameraposition.
Wir hatten wegen der vielen Besucher keine Lust weiter hier herumzugehen und weitere Bilder zu machen. Durch die Souvenirstände ging es zurück und am Ausgang verkaufte diese Frau süße Sachen und bot uns eine Probe an.
Pura Taman Ayun
Während der Fahrt hatte ich im Reisehandbuch geblättert und dabei entdeckt, dass in der Nähe noch ein weiterer interessanter Tempel liegt: Pura Taman Ayun. Auf dem Parkplatz sprachen wir unseren Fahrer an und wir machten noch einen Abstecher nach Mengwi.
Der Tempel gilt als einer der schönsten in Bali. Da wir Tanah Lot am späteren nachmittag getimet hatten und unser Fahrer sehr langsam fuhr, kamen wir eigentlich zu spät dort an. Die Sonne war gerade untergegangen und die Anlage nur noch wenige Minuten geöffnet (immerhin konnten wir dadurch kostenlos hinein).
Die Tempelanlage liegt auf einer Flußinsel. Die Tempel stammen aus dem Jahr 1634.
Pura Taman Ayun ist nach dem Muttertempel Besakih die zweitheiligste Tempelanlage auf Bali.
Das Haupttor ist nur für Zeremonien geöffnet. Dahinter befindet sich der zentrale Bereich des Tempels.
Der innere Bereich darf nur von Gläubigen betreten werden. Wir hatten leider keine Zeit mehr (und das Restlicht verabschiedete sich immer mehr), denn man kann um den Tempel herum gehen und von der niedrigen Randmauer hineinblicken. Schade dass wir zu spät dran waren.
So blieb uns nichts anderes übrig als nur diesen Teil der Tempelanlage in der kürze der Zeit zu erkunden.
Einige Figuren säumen den Weg.
In der Nähe des Ausgangs befindet sich eine Wantilan. Dies ist eine offene Halle für Tanzvorführungen oder Gamelanorchester. Darin befinden sich auch einige Figuren, die Zeremonien zeigen.
Das war nicht ganz optimal geplant gewesen. Aber was war auch eine spontane Entscheidung gewesen. Immerhin haben wir auf die Art einen Eindruck mitbekommen.
Die Tempelanlage liegt in der Ortschaft Mengwi, die von Reisfeldern und Kaffeplantagen umgeben ist. Ubud liegt 30 Kilometer entfernt.