Pflanzen gegen Stress

Stress – egal, ob beruflicher oder privater – kennt heute jeder und viele Menschen leiden sehr darunter. Mutter Natur bietet auch für diesen Bereich gute Helferlein. Sie sind in Fachkreisen als adaptogen bekannt. Im aktuellen Beitrag möchten wir ihnen drei nachgewiesene „Stress-Hemmer“ vorstellen. Wir möchten aber vorwegschicken, dass diese als begleitende Maßnahme gute Hilfsmittel sein können, aber keinesfalls auf eine Änderung der Lebensumstände/-gewohnheiten verzichtet werden sollte.

Adaptogene gegen Stress

In der heutigen leistungsorientierten Welt ist chronischer Stress für viele kein Fremdwort mehr. Laut einer aktuellen Studie leidet im deutschsprachigen Raum jeder vierte Mensch an den Folgen von chronischem Stress. Dabei ist es eine besondere Herausforderung die bekannten Stressfaktoren kurz- bis mittelfristig zu reduzieren. Steht der Mensch unter Stress, löst das extreme körperliche Reaktionen aus, die mit denen bei Kampf oder Flucht gleichzusetzen sind. Es erklärt sich daher von selbst, dass chronischer Stress Gift für den menschlichen Organismus ist.

Bei Stress erfolgt eine intensive Stimulation des sympathischen Nervensystems, welche wiederum die Ausschüttung der Hormone Noradreanlin, Adrenalin und Cortisol auslöst. Gleichzeitig erhöht sich die Herzfrequenz, der Puls und die Atemfrequenz. Anders ausgedrückt belastet Stress, vor allem chronischer Stress, lebenswichtige Organe. Die durch den Stress ausgelöste Reaktion führt zudem zu einem hohen Energieverbrauch. Die Folgen solcher dauerhaften Belastungen sind enorm und beeinträchtigen die Leistungsfähigkeit, die Konzentrationsfähigkeit und können sogar zu Gedächtnislücken führen.

Pflanzen gegen Stress

Chronischer Stress ist Gift für unseren Organismus

" data-orig-size="1280,676" sizes="(max-width: 300px) 100vw, 300px" aperture="aperture" />geralt / Pixabay – Chronischer Stress ist Gift für unseren Organismus

Wie bei vielen anderen Erkrankungen bietet die Natur auch für diesen Fall gute Unterstützer an. Es handelt sich dabei um die sogenannten Adaptogenen Naturstoffe. Allerdings möchten wir darauf hinweisen, dass diese ideal sind als Begleitmittel beziehungsweise zur Vorbeugung! Wer Wert auf seine Gesundheit legt, der muss auch seine Lebensumstände-/Gewohnheiten hinterfragen und auf den Prüfstand stellen!

Wie Adaptogene Pflanzenstoffe wirken

Adaptogene Pflanzenstoffe helfen dabei, Menschen weniger anfällig für Stress zu machen. Adaptogene Pflanzen haben einen harmonisierenden Effekt. Dabei tragen diese Heilkräuter dazu bei, das Ungleichgewicht in der Homöostase des Körpers zu reduzieren. Dadurch wird der Körper gegen Stressfaktoren widerstandsfähiger.

Studien haben die Wirksamkeit dieser sogenannten Adaptogenen Pflanzen belegt. Grund genug für naturalsmedizin.com einen Blick auf die bekanntesten Vertreter dieser Spezies einen Blick zu werfen.

Welche Pflanzen sind Adaptogene Pflanzen?

Rosenwurz

Die Rosenwurz (auch Rhodiola oder Goldwurz) ist eine Pflanze die in Nordeuropa, den Bergen Europas und in Asien wächst. Vom Rosenwurz gibt es mehr als 200 Arten. Nur lediglich 10 % werden in der Traditionell Chinesischen Medizin (TCM) als Heilmittel verwendet.

Das Rhizom des Rosenwurz enthält unter anderem folgende Phenylpropanoide:

  • Rosavine
  • Rosine
  • Rosarine

Der Rosenwurz gehört zu den Adaptogenen Pflanzen und hilft dem Organismus auf Stress ausgeglichener zu reagieren. Zudem fördert Rosenwurz die Entspannung, Ruhe und Gelassenheit. Da Rosenwurz auch belebend wirkt, sollte er nicht am Abend eingenommen werden.

Rosenwurz ist als sogenanntes Nahrungsergänzungsmittel erhältlich beziehungsweise kommt in der Traditionell Chinesischen Medizin zur Anwendung. Dabei wird Rosenwurz vor allem dann eingesetzt, wenn die Folgen von chronischem Schmerz zu Schwäche und Erschöpfungszuständen führen. In der Regel kann Rosenwurz über mehrere Wochen eingenommen werden. Die ideale Tagesdosis liegt bei 200mg Extrakt pro Kapsel. Die Einnahme erfolgt in der Regel vor dem Frühstück und Mittagessen.

Vor allem in der russischen Schulmedizin hat Rosenwurz einen fixen Platz.

Wichtig: Schwangere und stillende Frauen sollten Rosenwurz nicht einnehmen!

Naturalsmedizin.com empfiehlt keine selbstständige Einnahme von Rosenwurz. Verzichten sie nicht auf eine Anamnese und Beratung durch einen Experten. Zudem dürfen die möglichen Folgeerkrankungen durch Stress nicht unterschätzt werden! Sollte sich daher kurzfristig keine Besserung der Symptome einstellen, muss eine schulmedizinische Abklärung erfolgen!

Haupteigenschaften von Rosenwurz:

  • Antidepressiv (erhöht den Serotoninspiegel)
  • Leistungsfördernd
  • wirkt gegen chronische Müdigkeit
  • Verbesserung der Konzentrationsfähigkeit
  • Stärkung des Nervenkostüms
  • Verbesserung des Lern- und Erinnerungsvermögens
  • Neuroprotektive Wirkung
  • Reduktion der Cortisol-Ausschüttung bei Stress
  • Erhöht den Dopaminspiegel
  • antioxidative Wirkung
  • verbessert die Sauerstoffversorgung des Körpers

In der russischen Medizin macht Rosenwurz aber auch bei Depressionen dem Johanniskraut als natürlicher Helfer Konkurrenz.

Rosenwurz gehört ohne Zweifel zu den effektivsten Adaptogenen Pflanzen. Vor allem im Bereich der geistigen und körperlichen Leistungsfähigkeit nach der Einnahme von Rosenwurz, schneidet die Pflanze im Vergleich zu anderen Adaptogenen Pflanzen herausragend ab.

Worauf sie beim Kauf von Präparaten achten sollten

  • das Präparat sollte auch Wurzelextrakte beinhalten
  • 0,8-1 % Salidrosid
  • 3 % Rosavine
  • Verhältnis Salidrosid-Rosavin: 1:3

Wenn sie eine gute Wirkung erzielen möchten, dann sollten sie während der Einnahme der Pflanze auf Koffein und Zucker verzichten.

Wichtig: Wenn sie Antidepressiva einnehmen, dann müssen sie die Einnahme von Rosenwurz-Präparaten mit ihrem Facharzt abstimmen!

Ginseng

Ginseng eine der ältesten Heilpflanzen der TCMwhaltns17 / Pixabay – Ginseng eine der ältesten Heilpflanzen der TCM

Im Gegensatz zum Rosenwurz ist die Ginsengwurzel vielen ein Begriff. Die Ginsengwurzel ist seit vielen Jahren bekannt als pflanzliches Heilmittel für die Psyche. Die Wurzel wirkt gegen Stress, verbessert die Gehirnleistung und fördert das Gedächtnis. Gleichzeitig trägt sie einem guten, gesunden Schlaf, bei.

Die Wirkung der Wurzel geht auf die Ginsenoside zurück.

In der Traditionell Chinesischen Medizin wird die Ginsengwurzel seit über 5000 Jahren als Heilmittel eingesetzt. Die Ginsengwurzel wirkt auf das dopaminerge und serotonerge System des Körpers und ist daher eine ideale Pflanze für die Wohlfühl- und Glückshormone.

Haupteigenschaften der Ginsengwurzel

  • Verbesserung der kognitiven Leistungsfähigkeit
  • Förderung des Schlafes
  • Wirkt positiv auf das dopaminerge und serotonerge System
  • Erhöhung der Stressresistenz

Weitere Adaptogene Pflanzen

  • Shiitake-Pilz
  • Reishi-Pilz
  • Maca
  • Wassernuss
  • Indische Stachelbeere
  • Ashwaghanda (Schlafbeere)

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Weiterführende Informationen

Naturheilzentrum Doris Jäger

[email protected]

Wolfurt, Österreich

Pflanzen gegen Stress

Naturheilzentrum

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