Pasta selbst herstellen ist kein Hexenwerk

Pasta selbst herstellen ist kein HexenwerkNachdem wir ziemlich lange dachten, Pasta selbst herzustellen ist zeitaufwändig und nicht so leicht, haben wir uns vor wenigen Wochen endlich doch eine Nudelmaschine zugelegt. Kein Highend-Gerät, kein vollautomaschisches, eine ganz einfache Nudelwalze mit einem Pastavorsatz für 2 Nudelsorten.

Gleich nach dem Auspacken musste erstmal ein Grundrezept für den Nudelteig her, denn es sollten Nudeln wie aus Italien werden, also nur mit Hartweizengrieß und Wasser. So entstand auch fix der erste Teig – wenn man davon absieht nebenher zu telefonieren, merkt man auch, dass man die doppelte Wassermenge im Messbecher hat. 😀

Für meinen Nudelteig habe ich folgende Zutaten verwendet:

150g Mehl
150g Hartweizengrieß
150ml kaltes Wasser

Da man bei uns leider schwierig das typische Nudelmehl aus Hartweizen bekommt, kann man sich einfach damit behelfen Grieß mit normalen Mehl Typ 405 im gleichen Verhältnis zu verwenden.

Die Zutaten werden einfach gut durchgeknetet, bis ein Teig entsteht. Dieser klebt kaum noch, notfalls muss etwas mehr Mehl/Grieß zugegeben werden oder Wasser. Man kann den Teig anfangs in einer Schüssel kneten und sowie alles einigermassen zusammen hält auf die Arbeitsfläche übergehen. Mehlt diese immer gut ein und arbeitet auch während des Ausrollens immer mal wieder etwas Mehl/Grieß auf die Teigplatten um ein zusammenkleben zu vermeiden.

Im Gegensatz zu Teigrezepten mit Ei muss dieser Teig nicht mehr ruhen und kann direkt weiterverarbeitet werden. Damit er nicht ausdrocknet, gebt ihn in eine Dose mit Deckel oder einen Gefrierbeutel. Er kann auch gut 1-2 Tage darin aufbewahrt werden.

Pasta selbst herstellen ist kein Hexenwerk

Da ich natürlich wissen wollte, wie lange die Nudelproduktion dauert, haben wir auch auf die Zeit geachtet. Für die Grundmenge mit 150g Grieß, Mehl und 150ml Wasser braucht man etwa 30 Minuten vom Teig kneten bis zum fertigen Nudeln schneiden. Der Teig wird ja ca. 20x durch die Maschine geführt, je nachdem wie dick man die Nudeln am Ende haben möchte, für welchen Verwendungszweck sie gedacht sind (Ravioliteigplatten sollten z.b. viel dicker sein als Bandnudeln oder Spaghetti) und wie trocken/feucht euer Teig ist. Stimmt das Verhältnis nicht richtig und der Nudelteig klebt fest oder zerbröselt und man muss nacharbeiten, dann sind natürlich ein paar mehr Durchgänge nötig.

In unserem Fall habe ich meist 4x auf Stufe 1 gewalzt und anschließend noch je 3-4x auf den Stufen 2-5. Für Spaghetti sollten die Teigplatten nicht zu dünn gewalzt werden, sie brechen schnell. Zudem fehlt uns hier noch ein Trocknungsgestell, so dass unsere Nudeln aufgrund der Dünne sehr leicht gebrochen sind. Die Bandnudeln und Ravioliplatten jedoch waren perfekt. Nur an der Füllung unserer Teigtaschen muss ich noch etwas feilen. 😀

Habt ihr schon einmal Pasta selbst gemacht vom Teig bis zum auswalzen? Welche Rezepte nutzt ihr dafür? Ich habe beispielsweise noch ein Rezept für gestreifte Pasta gespeichert, das ich unbedingt mal testen werde.


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