Panikattacken bekämpfen

Millionen Menschen leiden unter eine Angststörung mit Panikattacken. Zu den häufigsten Formen der Angststörung zählen die generalisierte Angststörung, die Panikstörung und die Agoraphobie.

Allen diesen psychischen Störungen ist gemein, dass sich immer wieder Panikattacken bemerkbar machen, die in verschiedenen Situationen auftreten. Wenn Panikattacken nahezu das komplette Leben der Betroffenen bestimmen, verwundert es nicht, dass man diese Panikattacken bekämpfen will. Es ist vollkommen natürlich, sich gegen die Angst zur Wehr zu setzen. Schließlich will man diese mehr als alles andere loswerden.

Dabei ist es in der Regel der vollkommen verkehrte Ansatz, wenn man diese Panikattacken bekämpfen will. Warum das so ist, was man stattdessen tun kann, um diese Panikattacken loszuwerden, erfahren Sie in diesem Artikel.

Panikattacken haben die Angewohnheit, dass  diese meist auftauchen, wenn man sie am wenigsten gebrauchen kann. Es ist nicht verwunderlich, dass man in diesem Fall versucht alles daran zu setzen, um möglichst schnell einen Weg aus den Panikattacken zu finden.
Man will diese Panikattacken bekämpfen, man wehrt sich innerlich gegen diese Angst.

Das Problem ist, dass man die Angst damit eher verstärkt. Man konzentriert sich darauf, diese Angst nicht zu empfinden und versucht krampfhaft, diese Angstzustände hinter sich zu lassen.
Was man bekämpft wird man jedoch in den meisten Fällen nicht los oder ist es Dir schon einmal gelungen, die Angst dadurch zu stoppen?

Ich kenne das alles aus eigener Erfahrung. Man spürt die Angst herankriechen und sofort empfängt man ein Alarmsignal: „Oh nein, nicht schon wieder!“ Man verkrampft sich und will die Panikattacken bekämpfen. Schon machen sich erste Panikattacken-Symptome breit: Das Herz schlägt schneller, man wird nervös, man beginnt zu hyperventilieren. Andere bekommen Schweißausbrüche, ihnen wird schwindlig oder bekommen einen trockenen Mund.
Diese Panikattacken-Symptome verstärken die Angst und der Teufelskreis der Angst setzt sich in Bewegung.

Die Strategie, die man unterbewusst gewählt hat, die Angst zu bekämpfen, geht nicht auf.

Panikattacken bekämpfen – die Alternative

Was aber kann man stattdessen tun?

Es ist wesentlich zielorientierter, die Angst zuzulassen, Panikattacken und Angstzustände willkommen zu heißen, als Panikattacken bekämpfen zu wollen. Das mag sich paradox anhören und ist auch nicht ganz einfach zu bewerkstelligen. Ich habe einige Zeit dafür gebraucht, aber es war extrem hilfreich.

Machen Sie sich klar, dass Ihre Angst Ihnen nichts Böses will, sondern Ihnen etwas mitzuteilen versucht. Versuchen Sie festzustellen, weshalb Ihnen die Angst gerade jetzt zu schaffen macht und sich darauf zu besinnen, womit Sie sich eigentlich beschäftigen sollten. Mit der Zeit kann es Ihnen tatsächlich gelingen, die Angst als Freund zu betrachten, was wesentlich effektiver ist, als die Angst bekämpfen zu wollen.

Wenn Sie das schaffen (dafür braucht es Einsicht und eine gewisse Übung), dann kann es passieren, dass Ihr Freund (die Angst) so schnell aus dem Staub macht, wie er gekommen ist.

 


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