Otto Bartning – Architekt einer Sozialen Moderne

 Modell der Sternkirche, 1922, Aus „Ernst Pollak: Der Baumeister Otto Bartning, Unser Lebensgefühl gestaltet in seinem Werk, Berlin 1926.“ Fotografie Otto Hartmann

Otto Bartning war einer der bedeutendsten Architekten in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Abgekehrt vom Historismus und unter Verwendung innovativer Formen und Materialien schuf er zahlreiche Kirchen-, Siedlungs- und Sozialbauten. Sein facettenreiches Oeuvre und seine vielseitigen Aktivitäten werden ab 22. Juli in der Städtischen Galerie Karlsruhe anhand von originalen Zeichnungen, Fotografien und Architekturmodellen vorgestellt.

Ausstellungsbeschreibung

Otto Bartning gilt als einer der bedeutendsten Architekten in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Hiervon zeugen sein Beitrag zur Reform des protestantischen Kirchenbaus, seine Siedlungs- und Sozialbauten sowie seine theoretischen Schriften. 1883 in Karlsruhe geboren, studierte Bartning in Berlin und in seiner Heimatstadt. In den Folgejahren sollte er mit dem Entwurf der Sternkirche, von 1922, der Stahlkirche von 1928 sowie 1946 mit dem Notkirchenprogramm des Deutschen Evangelischen Hilfswerks den Kirchenbau revolutionieren. Mit seiner radikalen Abwendung gegen den gängigen Historismus, die Verwendung innovativer Formen und Materialien und als Mitglied des zukunftsweisenden „Arbeitsrates für Kunst“, zählt er neben Walter Gropius und Bruno Taut ab 1918 zu den Protagonisten der Moderne. Bartning, der europaweit tätig war, konnte in Karlsruhe die Markuskirche (1934-1935), das Franz-Rohde-Haus (1938), die Evangelische Friedenskirche (1949) als Notkirche und die Thomaskirche (1958-1960) errichten.

Das facettenreiche Oeuvre Bartnings und seine vielseitigen Aktivitäten werden in einer umfassenden Werkschau anhand von originalen Zeichnungen, Fotografien und Architekturmodellen vorgestellt. Die Ausstellung, kuratiert von Dr. Sandra Wagner-Conzelmann, ist ein Kooperationsprojekt der Akademie der Künste, Berlin, und der Wüstenrot-Stiftung in Zusammenarbeit mit der Städtischen Galerie Karlsruhe, dem Institut Mathildenhöhe Darmstadt und der Technischen Universität Darmstadt.

Es erscheint eine ausstellungsbegleitende Publikation.

  • Städtische Galerie Karlsruhe

Wann und wo

Städtische Galerie Karlsruhe
Lichthof 10
Lorenz­straße 27
76135 Karlsruhe

22.Juli bis 22. Oktober 2017


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