Ostermärsche Rhein/Ruhr

Friedensaktivisten werden NATO Vertuschung vor
"Mit rund 250 Teilnehmern ist am Samstag in Duisburg der traditionelle Ostermarsch Rhein/Ruhr gestartet. Die Demonstranten forderten den sofortigen Atomausstieg sowie die Vernichtung sämtlicher Atomwaffen. Zugleich verlangten sie den Abzug deutscher Soldaten aus Afghanistan und kritisierten das Vorgehen der NATO in Libyen. Aufgerufen zu dem dreitägigen Marsch durch das Ruhrgebiet hatten die Deutsche Friedensgesellschaft (DFG) und Anti-Atomkraft-Initiativen."
Ich möchte mich nicht auf den Artikel beziehen, sondern auf die Reaktionen zum von "Der Westen" eingestelltem Foto. Es ist kein objektives Foto. Es zeigt Mitglieder oder Anhänger von "Die Linke" mit ihren Parteifahnen. Ein objektives Foto wäre ein Foto des gesamten Zuges gewesen. Das vermeintliche Kalkül von "Der Westen" ging auf, wie folgende Userreaktionen zeigen.
"..Schaut man sich das Bild zum WAZ Artikel einmal an, sieht Mann/Frau sofort wer die Friedensbewegten bewegt. Da nutzen Die Linke und einige andere dunkelrote Splittergruppen das Thema Frieden um für sich und ihre Sache Aufmerksamkeit zu erheischen. Sollte es den Friedensbewegten gelingen diese Roten Bannerträger zu verdrängen könnte es sein, dass es wieder Teilnehmerzahlen gibt, die an die alten Ostermärsche anknüpfen....."
Für die Unwissenden: Die Ostermärsche werden von der Friedensbewegung veranstaltet. Ihnen schließen sich Skeptiker von AKWs und Atomwaffen an. Gegen AKWs und Atomwaffen zu sein, war und ist der Kern der Friedensbewegung. Diverse soziale und antifaschistische Netzwerke und Initiativen nehmen teil. Auf dem Foto ist nicht zu sehen, dass sie in der Mehrheit waren. Das dürfte beabsichtigt gewesen sein.

"Ich war bei der Demo nicht dabei und werde auch kaum dahingehen solange es durch Gruppen ausgenutzt wird wie dieLinke...".
Wäre die schreibende Person dabei gewesen, wäre sie wissender und nicht einseitig betrachtend. Es geht um den Frieden und nicht um die ein oder andere teilnehmende Partei.

"Ich finde es nicht berauschend mit den Parteifahnen. Das Dumme ist dabei, dass man ungewollt Parteien zugerechnet wird....."
Na und? Man muss sich niemandem gegen seinen Willen zurechnen lassen. Es wurden auch andere Fahnen geschwungen, die auf dem Foto nicht zu sehen sind.
"Was mich stört ist die Instrumentalisierung durch Parteien, insbesondere die Linkspartei."
Niemand muss sich von irgendeiner Partei oder teilnehmenden Gewerkschaften bei diversen Veranstaltungen oder Demos instrumentalisieren lassen. Haben wir noch mehr Ausreden auf Lager um die eigene Nichtteilnahme zu rechtfertigen? War schöner in der Sonne zu sitzen, ein Eis zu schlecken und einkaufen zu gehen, gelle?!
Man sieht an den Reaktionen, dass die mediale und politische "Aufarbeitung" bzgl. "Die Linke" Früchte geerntet hat. 
Stellen Sie sich vor, ich rede mit Anhängern und Mitgliedern von "Die Linke". Ich rede auch mit allen anderen, egal für welche Partei, Gewerkschaft, Organisation oder Initiative sie eintreten. Es ergibt eine Fülle von Informationen und Meinungen. Nichts davon muss ich mir annehmen, wenn ich damit nicht konform gehen kann.
In  "Die Linke" sind teilweise Ex-DDR-Bürger. Um Himmels willen. Wer über seinen Tellerrand bzgl. der DDR schauen möchte , dem empfehle ich DDR-Wissen. Die DDR war nie kommunistisch. Sie war sozialistisch. Finden Sie den Unterschied? Ein beliebtes Argument ist die Stasi und damit kommen gerade die, die selber involviert waren. Mit unseren Möglichkeiten der Überwachungsmethoden, die wir nicht hören, riechen, schmecken oder sehen, sind wir der Stasi weit voraus.
Was geschah nach dem zweiten Weltkrieg? Ehemalige NSDAP-Mitglieder traten ein in Parteien. Mensch, sie haben Sie oder wir gewählt. Sie wurden eingestellt in Schlüsselpositionen der Justiz, der Behörden, der Firmen. Sie wurden auch in mittleren und unteren Positionen eingestellt. Man braucht schließlich seine willkürlichen Befehlsempfänger. In Ost und West. Eine wahre Entnazifizierung fand nicht wirklich statt. Das war nicht die Absicht. Die meisten von ihnen leben nicht mehr oder sind nicht mehr im Amt. Ihr Gedankengut hat sich verbreitet. Hören oder lesen Sie, was Politiker und Medien vorzugsweise pauschal über Arbeitslose und Muslime verbreiten. Sogenannte hoffnungsfrohe Jungpolitiker. Die Sinti und Roma sind auch mal wieder "dran". Nichts hat sich geändert. Die Menschen suchen Sündenböcke und/oder Feindbilder, um zu verdrängen und sich davon zu schleichen.

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