Osterglocke Steckbrief

Osterglockedie Osterglocke blüht in Hellgelb

Die Osterglocke gehört zu den ersten Frühblühern. Grazil setzt sie im Frühjahr die ersten Farbtupfer in Gärten und Parks. Bekannt ist die Osterglocke auch als gelbe Narzisse. An einem geeigneten Standort kann sich die Osterglocke, mit ihren leuchtend gelben Blüten, nach der Pflanzung mit wenig Pflegeaufwand rasch und üppig vermehren.

Name: Osterglocke

Botanische Bezeichnung: Narcissus pseudonarcissus

Weitere Bezeichnungen: Osterglöckchen, Falscher Narzissus, Trompeten-Narzisse, Aprilglocke, Märzglocke

Pflanzenfamilie: Amaryllisgewächse

Arten (Anzahl): Es gibt weltweit über 20.000 gezüchtete Sorten, darunter die Weiße Narzisse (Narcissus poeticus ‚Actaea‘). Sie teilen sich folgende 7 Sortengruppen: Großkronige und Kleinkronige Narzissen, Trompetennarzissen, Tazetten (Straußnarzissen), Zwergnarzissen, Alpenveilchennarzissen (Narcissus cyclamineus) und Wildarten

Verbreitung: Mitteleuropa und Nordafrika

ursprüngliches Verbreitungsgebiet: Westeuropa und im westlichen Mitteleuropa

beliebter Standort: an sonnigen bis halbschattigen Standorten, auf feuchten, kalkarmen und leicht lehmigen Wiesen sowie an Bachrändern, hellen Wäldern und in Mittelgebirgen

Blattform: 4 – 6 grundständige und lanzettliche Laubblätter mit abgestumpftem Ende

Farbe der Blätter: blau-grün

Farbe der Blüten: Hellgelb

Größe der Blüten: Blüte hängt nickend am Stängel, Röhre aus 6 verwachsenen Blütenblättern vor einer kronenförmigen, sechszackigen Blüte

Blütezeit: März bis April

Wuchshöhe: etwa 35 bis 40 Zentimeter

Nutzung: Heilpflanze, Zierpflanze im Garten, Schnittblume

spezielle Eigenschaften: Zwiebeln als Überdauerungsorgane im Erdboden uneingeschränkt winterhart

Interessantes zur Osterglocke:

° mehrjährig aufgrund der Vermehrung durch Samen und Brutzwiebeln

° ist giftig – stärkste Giftkonzentration in den Zwiebeln – Wirkung: Erbrechen, Durchfall, Herzrhythmusstörungen mit Todesfolge

° Für die Blütezeit im Folgejahr zieht die Pflanze über ihre Blätter Sonnenenergie, deshalb sollten die Blätter erst abgeschnitten werden, wenn sie verwelkt sind.

° Die Osterglocke steht in Deutschland unter Naturschutz!

° fühlt sich auch in Töpfen und Kästen auf dem Balkon wohl

° Osterglockenzwiebeln werden idealerweise im September in normale Gartenerde eingesetzt, es darf aber bis zum Bodenfrost gepflanzt werden.

° sie sind recht pflegeleicht

° lieben nicht zu schattigen und trockenen Boden

° Eine kleine Schaufel Kompost im frühen Frühjahr versorgt die Pflanzen mit Nährstoffen.

° Osterglocken müssen nicht geschnitten werden.

° Die Vermehrung der Osterglocke ist mit Tochterzwiebeln besser geeigneter als die Aussaat.

° Das Befreien der Mutterzwiebel von den Tochterzwiebeln verjüngt die Osterglocke, somit treibt sie im Frühjahr wieder kräftiger aus.

° Einen Blattlausbefall unbedingt behandeln, da sonst die Pflanze geschwächt wird.

° Gattungsname stammt vom gr. ’narkaein‘ und bedeutet ‚betäuben

° Narzisse und Osterglocke gehören botanisch zur selben Familie und sind Amaryllidoideae aus der Familie der Amaryllisgewächse. Das heißt: „Jede Osterglocke ist eine Narzisse, aber nicht jede Narzisse ist eine Osterglocke“. Der Unterschied ist, wenn mit Narzisse eine andere Narzissenart als die Osterglocke gemeint ist.

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