Jedenfalls gab es heute diesen Fisch mit den vielen Tentakeln und noch mehr Saugnäpfe.
Ich muss ja zugeben, es kostet mich schon etwas Überwindung wenn ich den rohen Oktupus vor mir liegen sehe. Mit den Saugnäpfen stehe ich etwas auf Kriegsfuß.
Nichts desto Trotz habe ich bei Gudrun ein Rezept dazu gesehen das mich irgendwie neugierig machte. Und da noch ein halber Pulpa im Gefrierfach schlummerte sollte das heute unser Sonntagsessen geben.
So sieht der Kollege im Rohzustand aus:
Nur keine Berührungsängste!
Im Prinzip wird der Pulpa wie ein Rinderschmorbraten in Rotwein und Tomaten einfach solange geschmort, bis er richtig zart und weich ist. Beim Rezept habe ich mich ziemlich am Original von Gudrun gehalten. Alles Zutaten die wir mögen und im Garten bzw. sowieso Vorrat haben.
Der Pulpo wird in Stücke geschnitten mit Zwiebeln und Knoblauch in Olivenöl etwas angebraten und dann mit den trockenen Gewürzen ca 15 Minuten weiter gebraten bis die Flüssigkeit ziemlich eingekocht ist.
Jetzt wird es Zeit den Rotwein, den Essig und die Tomaten anzugießen und dann ca 1 Stunde leise köcheln lassen bis die Pulpostücke leicht mit der Gabel einzustechen sind.
Jetzt ist er zart!
Angerichtet wird auf Reis der mit einer türkischen Gewürzmischung gekocht wurde.
Ist zwar nicht sehr fotogen aber geschmacklich gibt es nichts zu meckern!
Als Nachtisch, da ja heute Sonntag ist , noch etwas leichtes: Ananas, Orangenfilets und Joghurt
Und so sieht der Rest des Pulpo aus nachdem er 45 Minuten in Salzwasser kochen durfte:
Daraus wird morgen ein Kichererbsensalat. Die Kichererbsenja müssen erst noch über Nacht quellen.
Buon appetito
Werner
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