Nun ja …

… Turniere in Salzgitter scheinen immer etwas schwierig zu sein. Liegt es an der Luft in der Halle? Oder am Licht? – Vermutlich liegt’s am Ende wieder am Schützen.

Nun, ich will nicht meckern: Turnier gewonnen! Pokal mit nach Hause genommen. – Aber: Wieder nur 550 Ringe; 570 sollten’s sein. Was ist passiert?

Der erste Durchgang beginnt wunderbar planmäßig: viermal 29 Ringe. Im Kopf rechne ich schon hoch. Das ist aber wohl der erste Fehler, denn eigentlich weiß ich doch: „Nicht über den geschossenen Pfeil grübeln, nie weiter als bis zum nächsten Pfeil denken.“ Die Konzentration auf den jeweils nächsten Schuss lässt nach, und schon passiert mir eine Passe mit 26 Ringen. Ich konzentriere mich wieder auf den Druckpunkt und regele die vertikale Visiereinstellung nach. Am Ende des ersten Durchgangs führe ich mit 282 Ringen vor 273.

In der Pause lästere ich noch, dass ich mich schon anstrengen müsste, diese Führung noch abzugeben. Da habe ich aber die Rechnung mit dem inneren Schweinehund noch nicht gemacht …

Der erste Schuss im zweiten Durchgang sitzt mitten in der kleinen Zehn, Volltreffer! Dann kann es ja so weiter gehen – denke ich. Doch in diesem Moment passiert’s: Im Anker des zweiten Schusses erwischt mich ein Reflex oder ein Zucken; die Zugfinger öffnen sich, ohne dass der Pfeil schon unter dem Klicker durch wäre. Flupp, landet er auf der Auflage rechts neben meiner. Ein „M“! Danach, etwas verdattert, noch eine 8. Mit nur 18 Ringen also geht es in die zweite Runde.

Die fünf Minuten bis zu meiner nächsten Passe analysiere ich das Malheur und rede mir ein, mich auf den nächsten Schuss zu konzentrieren. Hoffentlich gelingt es mir, den Schock wegzudrücken. – Ja, es geht ordentlich weiter; ich habe mich wieder gefangen. Im restlichen Verlauf wackele ich noch bei vier Pfeilen mit drei Achten und einer Sieben,  ansonsten sind immer alle Pfeile im Gold. Am Ende sind es 268 Ringe, macht 550 insgesamt.

Mein Konkurrent auf der Nachbarscheibe zählt auch 550 Ringe, es kommt also auf die geschossenen Zehner an. Am Ende bestätigt der Aushang die Ringzahlen, ich liege mit 25 Zehnen knapp vorne. Glück gehabt!

Was ist mein Fazit? – Das Tapen des Bogengriffs hat sich bewährt, keine außerordentlichen Probleme mehr in diesem Bereich. Der Wechsel auf die 2114er X7 ist auch gut; mein Treffergefühl hat gegenüber den 560er ACCs noch etwas zugenommen. Einzig über meinem Auszug muss ich noch nachdenken bzw. am kommenden Dienstag gezielt daran arbeiten, dass ich nicht zu lange im Anker stehe. Heute in Salzgitter habe ich mir nicht den Luxus gegönnt, den Klicker etwas nach vorne zu stellen. Ich wollte mich in den korrekten Auszug zwingen. Doch das erfordert zuviel Kraft. Lieber gebe ich beim nächsten Mal ein bis zwei Millimeter nach, um sauberer und zügiger zum Schuss zu kommen! – Doch letztendlich entscheidet sich der Erfolg im Kopf, nämlich indem man ihn ausschaltet.

Nun, das nächste Mal ist die DM in Dietzenbach. Am Freitagmorgen um 9:00 Uhr ist mein Start. Bereits Donnerstagmittag geht es auf die Autobahn.

Keep cool – und alle ins Gold! Nun ja endlich mal …


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