Posted on May 11, 2014
Ständig etwas Neues. Kaum gewöhne ich mich an etwas im Leben und schon müssen Veränderungen her weil das was noch gestern gut war, reicht heute bereits nicht mehr aus.
Ich habe mich so gut an die Arbeit mit dem Tablet gewöhnt. Mit dem kleinen Texteditor (Jota) lassen sich unterwegs bequem und schnell Texte erstellen und anschließend völlig problemlos auf den Rechner übertragen. Super. Ich bin ein Fan von einfachen, komfortablen Lösungen. Doch seit paar Wochen arbeite ich an einem ziemlich großen Projekt (Details hierzu noch im Laufe des Jahres) und plötzlich stieß ich mit dem Tablet an seine und meine Grenzen. Die Finger taten weh, vor den Augen drehte sich rasant ein Karussell aus Buchstaben, die Arbeit machte mich müde und Freude daran verschwand augenblicklich. Doch was ist die Lösung? Etwa ein Notebook? Wenn man bedenkt, mein Rucksack, der mich jeden Tag begleitet, so gut wie keine Kapazitäten mehr zu Verfügung hat, musste etwas her, das nicht die Größe einer Gehwegplatte hat und gleichzeitig ein entspanntes Arbeiten außerhalb des Hauses gewährleistet. Ich rief einen bekannten Hardware-Dealer an und Fragte nach einer Lösung meines Problems, die schneller kam als erwartet. Ein Netbook. 10 Zoll, 1 Kg schwer, zufriedenstellende Rechnerleistung, gute Akkukapazität, Farbe weiß (scheiße!). Jetzt ist das Teil bei mir und scheint auf den ersten Blick perfekt in mein Konzept zu passen. Bis auf die Tatsache, dass die anfängliche Freude über das schicke Dingen etwas von Windows 7 vergiftet wurde, habe ich wirklich nichts zu meckern. Das Problem mit dem Betriebssystem, das mir auf die Nerven ging habe ich elegant gelöst, in dem ich meine gewohnte Linux-Umbegung einfach hinzu installiert habe. Somit habe ich zwei Betriebssysteme zur Verfügung, denn auf Windows ganz zu verzichten wollte ich diesmal nicht. Wer weißt, vielleicht brauche ich es noch für etwas. Damit das Netbook ganz bleibt, kommt nächste Woche auch eine passende Tasche dazu und schon kann es losgehen. Ich hoffe nur, in 2-3 Monaten wird keine neue Veränderung notwendig sein, denn ich habe wirklich keine Lust einen Pilotenkoffer hinter mir zu schleppen. Dafür bin ich viel zu wenig ein Pilot.