Hallo ihr Lieben! Ich habe zwei Neuigkeiten, die ich euch heute berichten möchte: 1. Neues Layout
Wie ihr sehen könnt, habe ich das Layout komplett umgebaut, erstens um Platz für meine Freundin Phoebe zu schaffen und zweitens, weil es meiner Ansicht einfach an der Zeit war ein neues Layout zu gestalten. Wenn ich ehrlich bin, ich konnte das ganze grau einfach nicht mehr sehen und habe mich daher auf die Suche nach einem neuen Layout gemacht, dass ich erfreulicherweise auch gefunden habe. Ich finde, es ist nun übersichtlicher und freundlicher für das Auge.
2. Bookcrossing.com
Ich weiß nicht, wie viele von euch schon von der Aktion Bookcrossing gehört haben, aber ich habe mich schon vor einiger Zeit dort registiert, gestern ist meine Schwester beigetreten und wir haben kurzerhand gemeinsam unser erstes Buch heute in meiner Heimatstadt freigelassen.
Freie Bücher im öffentlichen Raum: BookCrossing.com
BookCrossing.com ist nicht nur eine Website, sondern ein Community-Konzept, mit dem Ziel, Bücher zu "befreien" und öffentliche Lesezirkel zu fördern. Das Konzept ist genial und einfach erklärt: die drei R's des Bookcrossing sind Read, Register and Release.
Man nimmt also ein paar Bücher, die man entweder nicht mehr braucht oder aber so gut findet, dass man der Ansicht ist, dass mehr Menschen sie lesen sollten. Diese registriert man auf BookCrossing.com und bekommt dann eine Book-Crossing-ID (BCID). Unter dieser Nummer ist das Exemplar des Buches dann auf der Seite von BookCrossing zu finden, und sie wird mit einem Hinweis in das Buch hineingeschrieben, entweder per Hand oder mit Labels zum Ausdrucken. Diese gibt es sowohl auf Englisch als auch in anderen Sprachen. Anschließend ist das Buch "befreit" und kann an Freunde weitergegeben oder aber einfach "in the Wild" released werden.
In letzterem Fall macht es wohl Sinn, das Buch an einem Ort auszusetzen, an dem man davon ausgeht, dass es von potenziellen FinderInnen, die vielleicht sogar im Internet nachsehen, gefunden wird. Außerdem kann man auf der Website den Ort angeben, an dem man es released hat. Andere Bookcrosser können sich so automatisch per E-Mails über Releases an Orten, die sie abonniert haben, informieren lassen.
Findet man ein solches Buch, oder bekommt es von einem Bekannten weitergereicht, so kann man nun die Book-Crossing ID des Buches auf BookCrossing.com angeben, und einen Journaleintrag verfassen: Hier hat man die Gelegenheit zu erwähnen, wie und wo man an das Buch gekommen ist, und wie man es fand. Dazu muss man noch nicht einmal registriert sein. Außerdem lässt sich der Status eines Buches ändern, also ob es zu haben ist, gelesen wird oder sich momentan auf Reisen befindet.
Wer mag, kann auch einen Ort als eine Crossing-Zone etablieren. So erfahren andere BookCrossing Mitglieder, durch ein Hinweisschild, dass an diesem Ort Bücher "gecrossed" werden.
Mir persönlich kommt der "Peer-to-Peer" Ansatz ganz vernünftig vor, also Bücher nicht gerade auf eine Parkbank in den Regen legen, sondern unter den Bekannten austauschen oder in den offiziellen BookCrossing Zonen in der eigenen Stadt hinterlegen. Ansonsten sind irgendwelche Cafes, die Uni, diverse Studentenheime oder eventuell auch Schulen gute Ziele um Bücher zu "befreien".
Zum Schluss noch ein Zitat, dass ich ganz nett fand:
"Regalhaltung ist Bücherquälerei."
Ich verbleibe mit lieben Grüßen,
eure Lisi