Netwerkborrels in Amsterdam

Obwohl die weithin bekannte Liberalität der Hauptstadt Hollands, Amsterdam, einerseits durch die kürzlich verabschiedeten Gesetze zur Eindämmung des Handels mit Marihuana (für den Eigengebrauch) in seinen berühmten Coffeeshops (wir möchten uns an dieser Stelle nicht wiederholen und verweisen den Leser auf den zu diesem Thema veröffentlichten Blog) und andererseits durch die geplanten Maßnahmen, den Zugang zum berühmten Rotlichtviertel einzuschränken, ins Wanken geraten ist, möchte Amsterdam nicht auf seinen Ruf als tolerante Partystadt verzichten. Und obwohl die Regierung weiterhin Gesetze zur Eindämmung dieser tief verwurzelten Bräuche ankündigt, werden andererseits Events organisiert (in manchen Fällen sogar unterstützt durch andere Instanzen der Regierung), welche die Lücken füllen sollen, die durch jene Verbote entstanden sind. Dies ist zum Beispiel bei der als Netwerkborrels bekannten Party der Fall, welche am 25. jedes Monats am berühmten Nieuwmarkt Platz der niederländischen Hauptstadt stattfindet.

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Der Neumarktplatz wurde im 17. Jahrhundert nach einem ambitionierten städteplanerischen Eingriff geschaffen, der gleichzeitig die alten, mittelalterlichen Mauern niederriss und für die Umwelt wenig dienliche Sümpfe und Kanäle zuschüttete. Nur ein Gebäude, bekannt unter dem Namen Waag blieb erhalten (das ehemalige Zugangstor zu Amsterdam). Heute ist dieser Bau ein multikultureller Raum, in dem sowohl Kunstausstellungen, wie auch Internetgeschäfte stattfinden, wo man trinkt und isst oder gemütlich im dortigen Café-Restaurant sitzt. In der unmittelbaren Umgebung findet man zahlreiche Coffeeshops oder auch die Etablissements des Rotlichtviertels, sowie gute Buchhandlungen (mit alten und neuen Werken) und beeindruckende Antiquitätenhändler. Hier vermischen sich nicht nur Kulturen und Rassen, sondern auch unterschiedliche Weltansichten, und alles innerhalb einer äußerst zivilisierten Ordnung.

Netwerkborrels ist Teil dieser für Amsterdam so typischen Philosophie (einerseits ein freiheitsliebender Geist, der sich jeder Art von innovativen Geschäften hingibt, und andererseits eine verspielte Facette ohne Komplexe). Egal ob Weihnachten im Dezember, Schnee, Regen, Kälte oder Hitze, die Freunde des Netwerkborrels versammeln sich ab 18:30 bis weit in den Morgen hinein und feiern. Dabei sitzt man zusammen und unterhält sich, trinkt, isst und tanzt zu der Musik der besten DJs der Stadt. Aber Netwerkborrels ist noch viel mehr, denn es wurde als ein multikultureller Treffpunkt für VIPs entworfen. Der auserwählte Ort für diese „Soireen“ am 25. jedes Monats ist der Club „The Other Drink“ (anbei der Link zur entsprechenden Seite auf Facebook, auf der alle Neuigkeiten zu finden sind: https://www.facebook.com/Theotherdrink). Wenn Sie sich hier registrieren, ist der Eintritt gratis, wenn gleich Sie auch ansonsten ohne Schwierigkeiten eingelassen werden sollten. Darüber hinaus können Sie alle Ihre Fragen über den „Community Manager“ des Clubs über Twitter @TheOtherDrink klären. Aber denken Sie daran, dass Sie Mitglied dieser Plattformen sein müssen, um Zugang zu sämtlichen Informationen zu erhalten.


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