So richtig mit Schmetterlingen im Bauch, mit Herzwolken am Himmel, mit viel Gefühl und allem anderen Schnickschnack auch.
Seltenes Glück: Auch der Auserwählte verliebt sich in sie und liebt sie ebenso wie seinen Beruf, der die Kirche ist. Und da das Zölibat für die unteren Chargen der Rechtgläubigen Kirche nicht gilt, beschließen beide zu heiraten. Um somit das Angenehme *schmunzel* mit dem Nützlichen zu verbinden.
Mit der Verlobung war es für den jungen Popen an der Zeit, sich dem Brautvater zu präsentieren. Und so stehen sie sich eines Tages gegenüber: Der ehemalige Neue Russe und heutige Oligarch auf der einen, der arme Gottesdiener auf der anderen Seite.
“…sag bitte zukünftiges Schwiegersöhnchen: Meine Tochter ist es gewohnt, sich nach der neuesten Mode zu kleiden. Wie planst du, ihr dies zu ermöglichen?”
Das Söhnchen bekreuzigt sich dreimal und sagt:
“Бог нам поможет!” – “Gott wird uns helfen!”
Der Oligarch reicht eine weitere Frage nach:
“… ist es gewohnt in einem teuren Auto zu fahren, wie wirst du dies schaffen?”
Wieder bekreuzigt sich der angehende Schwiegersohn. Und wieder gibt er die gleiche Antwort:
“Gott wird uns helfen!”
<Slawische Witze kennen eine scheinbare Endlosigkeit der Einleitung, die ich uns schenken will. Wer diesen Witz weitererzählen möchte, kann gern teures Parfum, Gartenhaus, Schuhe, eine oder zwei Schönheitsoperationen einfügen>
Stets antwortet der Schwiegersohnes – wir ahnen es bereits – mit dem Hinweis auf Gott.
“Бог нам поможет!”
In den späten Abendstunden will Natascha von ihrem Vater wissen, welcher Eindruck er von seinem zukünftigen Schwiegersohn habe.
“Er ist ein cleveres Bürschchen, sehr höflich, versteht sich einzuschmeicheln … – … “Gott” hat mich von allen deinen Kandidaten bisher noch niemand genannt!”
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