Nachrichten, 20. Mai

Schweden - Politik
Die schwedische Regierung hat, in Übereinkunft mit den Liberalen und der Zentrumspartei, entschieden 1,2 Milliarden Kronen in den Unterhalt von Eisenbahnlinien, sowie Straßen und zum Ausbau des Internets in ländlichen Gebieten zu setzen, eine kleine Summe, wenn man bedenkt, dass allein für den Unterhalt von Eisenbahn und Straßen eher das zehnfache nötig wäre. Für den Ausbau des Internet sind nur etwas über 200 Millionen Kronen vorgesehen, eine Summe, die das Landwirtschaftsministerium im vergangenen Jahr zweckentfremdete. Nach Aussagen der Zentrumspartei wird diese Satzung jedoch bereits für einen Unterschied sorgen.
Schweden - Politik
Die voraussichtlich nächste Vorsitzende des Gewerkschaftsbunds LO, Susanna Gideonsson, droht den Sozialdemokraten bereits vor ihrer Wahl zum Vorsitz, auch wenn sie keine deutliche Maßnahmen von Seiten der Partei fordert. Gideonsson weist die Sozialdemokraten darauf hin, dass sowohl LO als auch die Sozialdemokraten das Interesse der Arbeiter vertreten müssen und nicht, wie die Sozialdemokraten im Moment zeigen, von einem bürgerlichen Kompromiss zum nächsten gehen, ohne noch an die Arbeiter Schwedens zu denken. Nach Gideonsson können die Gewerkschaften nicht hinter einer solchen Politik stehen, was sich auch bei den nächsten Reichstagswahlen zeigen wird, sollten die Sozialdemokraten nicht zurück zu ihren Wurzeln finden.
Schweden - Politik/Sport
Nyamko Sabuni, der Vorsitzenden der Liberalen, ist es gelungen die Moderaten und die Christdemokraten auf ihre Seite zu ziehen, was dazu führte, dass nun alle drei Parteien die Regierung auffordern, den Fußball wieder zuzulassen, nach dem Modell von Deutschland, da das Fußballsiel ein Nationalsport sei, der große Bevölkerungsschichten anzieht. Ministerpräsident Stefan Löfven gab unmittelbar die Antwort dass Schweden hierfür noch nicht vorbereitet sei und das Gesundheitsamt über diese Frage entscheiden müsse. Das Gesundheitsamt wiederum will erst zu Beginn des nächsten Monats in dieser Frage entscheiden.
Schweden - Gesellschaft
Auf Grund der Coronakrise konnten dieses Jahr konnten dieses Jahr keine reellen Maiblumen verkauft werden, sondern man konnte nur virtuelle Blumen über Internet erwerben, was zur Folge hat, dass der Verkauf nur etwa ein Zehntel der sonst üblichen Summe einbrachte, was der gemeinnützige Verein Majblomman geradezu als Katastrophe betrachtet, da der Überschuss aus dem Verkauf grundsätzlich an Familien geht, die so arm sind, dass sie ihren Kindern nur auf diese Weise Kleidung kaufen können, ihnen eine kleinere Sommeraktivität bieten können oder ihnen auch ermöglichen können einer sportlichen Aktivität nachzugehen. Auf Grund der geringen Einnahmen können dieses Jahr nur sehr wenige Kinder ein klein wenig aus der Armut steigen.
Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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