Nachrichten, 19. Oktober 2016

Schweden - Politik
Nach Informationen des Staatsfunks Sveriges Radio will Schweden, im Widerspruch zur offenen Grenze nach dem Schengenabkommen, die Grenzkontrollen weiterhin aufrecht halten, da diese für die Sicherheit des Landes und eine geregelte Asylpolitik weiterhin nötig seien. Ein Ende dieser Maßnahme ist, nach Meinung der schwedischen Regierung, nicht abzusehen. Im Widerspruch dazu steht, dass diese Kontrollen zwar das Arbeitspendeln stark behindern, jedoch kaum einen messbaren Vorteil zeigen. Nach schwedischer Meinung müssen die Kontrollen so lange fortsetzen bis Europa seine äußeren Grenzen überwachen kann.
Schweden - Politik
Bisher sind rund 140 Personen, die in Syrien oder dem Irak an den Seiten des IS gekämpft haben, nach Schweden zurückgekehrt. Mehrere Städte Schwedens wollen Personen dieser Gruppe, die sich aus der extremistischen Gewalt befreien wollen, Hilfe anbieten um ihnen einen Neustart zu ermöglichen. In der Diskussion ist die Beschaffung von einer Wohnung, die Hilfe bei der Suche nach einem Arbeitsplatz und die vorübergehende Unterstützung durch Sozialhilfe, eine Maßnahme, die die Gemeinden auch Personen anbieten, die sich aus kriminellen Gruppen befreien wollen.
Schweden - Arbeitswelt
Nach einer Studie der Gewerkschaft der Hotel- und Restaurantbranche HRF ist es für rund 60 Prozent der Angestellten dieser Berufe sehr schwierig Arbeitszeit und Freizeit zu kombinieren, da sie weder einen Arztbesuch, noch eine Reise oder eine privates Restaurantessen am Abend planen können, da die Arbeitgeber die Einteilungen der Arbeitszeiten zu kurzfristig machen. Bei 37 Prozent der Befragten wird die Arbeitszeit vom Arbeitgeber mindestens einmal die Woche kurzfristig umgelegt, was ein bedeutender Einschnitt ins Privatleben ausmacht.
Schweden - Arbeitswelt
Europa will, auf starken Druck Schwedens, den europäischen Arbeitsmarkt angleichen und gleiche Löhne, sowie gleiche Arbeitsbedingungen, für ausländische Arbeitnehmer fordern entsprechend der nationalen Arbeiter. Nahezu sämtliche östlichen Länder Europas stehen dieser Idee sehr kritisch gegenüber, da diese ihre Konkurrenzkraft schwächen wird. Schweden, wo überhaupt nur etwa 7000 ausländische Arbeitnehmer stationiert sind, ist dagegen in einer anderen Position, da hier gegenwärtig ausländische Arbeitnehmer oft sehr schlecht bezahlt sind und eine Angleichung dazu führen würde, dass Billigunternehmen nur noch unter den gleichen Bedingungen arbeiten könnten wie die Mehrheit der schwedischen Firmen, die Konkurrenzkraft also gestärkt wird.
Schweden - Gesellschaft
Schweden war das erste europäische Land, das den Kauf von sexuellen Diensten verbot um damit, wenn auch nur mit mäßigem Erfolg, die Prostitution auf einem relativ geringen Niveau halten konnte. Neue Zahlen zeigen nun jedoch dass sich der Verkauf von Sex immer mehr auf Internet verlagert und die Kunden immer jünger werden. Eine nationale Kampagne soll nun dazu dienen Jugendliche im Alter von 16 oder 17 Jahren zu einem Umdenken zu bewegen damit diese auf den Kauf von Sex verzichten. Die Botschaft soll dabei lauten, dass Trafiking und Prostitution nur möglich seien wenn auch eine Nachfrage bestehe, die Jugendlichen daher indirekt zum Menschenhandel auffordern.
Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.
Copyright: Herbert Kårlin

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