Nachrichten, 18. September 2019

Schweden - Politik
Den Grünen Schwedens ist es gelungen erneut ein Freijahr ab 2020 durchzusetzen, das nun jedoch Entwicklungsjahr genannt wird und Arbeitnehmern ermöglichen soll sich ein Jahr lang mit Hilfe von Steuergeldern eine neue Ausbildung zu schaffen, um sich möglichst auf einen Mangelberuf vorzubereiten, oder aber eine eigene Firma zu gründen. Dieser Vorstoß wird von keiner anderen Partei als vorteilhaft angesehen und selbst vom Gewerkschaftsbund LO kritisiert, weil dann Personen, die im Arbeitsleben stehen, nicht nur ein Jahr lang aussetzen können, sondern auch noch angehalten werden den Beruf zu wechseln. Die Mehrheit der Politiker und der Gewerkschaften würden es für sinnvoller halten, wenn diese Gelder in die Arbeitsbeschaffung von Asylanten und Langzeitarbeitslosen gesteckt würden.
Schweden - Politik
Die neu ernannte Arbeitsmarktministerin Eva Nordmark präsentierte, gemeinsam mit Finanzministerin Magdalena Andersson das Budget zur Arbeitsmarktpolitik des kommenden Jahres. Die Hauptpunkte davon waren, dass das Arbeitsamt 350 Millionen Kronen zusätzlich für die Verwaltung erhalten soll, 281 Millionen sollen in die Arbeitsmarktausbildung investiert werden, aber es sollen auch Gelder dafür eingesetzt werden um mehr Immigranten die schwedische Sprache beizubringen, und es sollen sogenannte Etablierungsjobs geschaffen werden bei denen Asylanten und Langzeitarbeitslose gegen einen geringeren Lohn arbeiten sollen, was Arbeitgeber stimulieren soll die entsprechenden Gruppen anzustellen.
Schweden - Immobilien
Eine neue Studie belegt, dass jüngere Schweden weitgehend davon überzeugt sind, dass die Zinsen für Immobilienkredite auch während der kommenden fünf Jahre auf einem sehr niedrigen Niveau liegen werde, was sich jedoch später als Falle herausstellen kann, da gerade diese Gruppe nun bereit ist teurere Immobilien zu erwerben, die sie bei steigenden Zinsen kaum noch finanzieren können. Gleichzeitig bedeutet dies auch, dass viele Immobilienbesitzer diese Lage ausnutzen und die Preise daher von Grund auf höher ansetzt, jüngere Leute also trotz höherer Kosten nicht die entsprechene Leistung erhalten.
Schweden - Umwelt
Noch bevor in einigen südlichen Teilen Schwedens der Herbst seinen Einzug machte, konnte man gestern auf den höheren Lagen im Värmland bereits weihnachtliche Gefühle spüren, denn dort fielen bereits einige Zentimeter Schnee und die Temperatur ging auf minus drei Grad zurück. Kaum jemand im Värmland hat je um diese Zeit so viel Schnee gesehen wie gestern, was deutlich zeigt, dass der Rekord nicht nur bei der sommerlichen Wärme zu finden ist, sondern auch beim winterlichen Schneefall und den Minusgraden.
Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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