Nachrichten, 19. September 2019

Schweden - Politik
Nach mehreren Fachkräften aus Wirtschaft und Politik des Landes beschönigt die schwedische Regierung die Zahlen zum Arbeitsmarkt, um sie mehr dem Budget als der Realität anzupassen. Während die Arbeitslosigkeit nach dem Statistischen Amt bereits bei rund sieben Prozent liegt und die Banken für kommendes Jahr eine noch höhere Arbeitslosigkeit voraussagen, liegen die Zahlen der Regierung dieses Jahr bei 6,3 Prozent und im kommenden Jahr bei 6,4 Prozent, da sonst die angesetzten Summen im Budget nicht ausreichen würden um die Arbeitslosigkeit finanzmathematisch auszugleichen.
Schweden - Politik
Als Finanzministerin Magdalena Andersson gestern das Staatsbudget für kommendes Jahr präsentierte, fehlte nicht nur die Aussage zum Klimaziel der Regierung und der angestrebten geringsten Arbeitslosigkeit Europas, sondern sie bestätigte auch, dass die Einkommenssteuer der größten Verdiener um fünf Prozent sinken werde, was zu verminderten Steuereinnahmen in Höhe von fünf Milliarden Kronen führt, eine Politik des Reichtums, die bisher von den Sozialdemokraten immer bekämpft wurde, nun aber als notwendiger Kompromiss dargestellt wird.
Schweden - Politik
Kaum dass Finanzministerin Magdalena Andersson des kommende Staatsbudget vorgelegt hatte, kam es von Kommentatoren, der Opposition, den Gewerkschaften und von Wirtschaftsorganisationen zu einer starken Kritik, da das gesamte Budget darauf ausgerichtet ist die Kluft zwischen Arm und Reich zu vergrößern und Langzeitarbeitslose und gering ausgebildete Asylanten noch weiter vom Arbeitsleben zu entfernen als heute. Gleichzeitig kritisieren sie, dass mit diesem Budget insbesondere einkommensstarke Männer vorteilhaft behandelt werden und Frauen von den Änderungen kaum profitieren können.
Schweden - Gesundheit
Während Teile der USA und Indien gewisse Geschmackszusätze bei E-Zigaretten verbieten, weil diese mit einigen Todesfällen und Lungenerkrankungen in Verbindung gebracht werden, sieht das schwedische Gesundheitsamt hierbei keinerlei Risiko. Das Gesundheitsamt gibt dabei zwar zu, dass auch europäische Länder aus Sicherheitsgründen Geschmackszusätze verbieten, in Schweden jedoch bisher zu wenige wissenschaftliche Erkenntnisse zu diesen Zusätzen vorliegen, zumal E-Zigaretten hier erst von knapp 15 Jahren auf den Markt kamen.
Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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