Nachrichten, 17. November

Schweden - Politik
Während ihrer ersten Rede als Parteivorsitzende versprach die liberale Politikerin Nyamko Sabuni dass es ab 2030 keine der Gewalt ausgesetzten Gebiete mehr in Schweden gäbe. Dies will Sabuni durch eine Reform in der Verbrechensbekämpfung, Ausbildung und die Schaffung von sicheren Wohngebieten erreichen, wobei sie allerdings wenig davon sprach wie sie diese Änderungen herbeiführen will, die auf eine bessere Integration und ein aufgewertetes Demokratieverständnis bauen. Sabuni will im gleichen Zug auch den Extremismus reduzieren, der indes während der letzten Monate permanent anwuchs.
Schweden - Politik
Nach der Meinung nahezu sämtlicher Parlamentarier Schwedens hat der chinesische Botschafter Gui Congyous sämtliche Grenzen überschritten als er die Vergabe des Tucholsky Preises an den Verleger Gui Minhai verhindern wollte und Politikern, die an der Preisvergabe teilnehmen mit schweren Konsequenzen drohte, da er damit die Meinungsfreiheit Schwedens im Auftrag Chinas ausschalten wollte. Mehrere führende Politiker Schwedens sind der Meinung, dass der Diplomat von schwedischer Seite ausgewiesen werden müsse, um deutlich zu machen, dass auch China die Meinungsfreiheit anderer Länder respektieren müsse.
Schweden - Verkehr
Auch wenn es in Stockholm immer noch Klagen über Elektro-Tretroller hagelt, die falsch geparkt werden oder achtlos irgendwo herumliegen, so hat eine Maßnahme der Stadt dennoch ein sehr erfreuliches Ergebnis gebracht. Seit Ende September werden dort falsch geparkte oder herumliegende Elektro-Tretroller von der Stadt eingesammelt und können nur gegen eine Gebühr von je 500 Kronen wieder von den Vermietern abgeholt werden. Dass bisher 156 dieser Fahrzeuge wieder ausgelöst wurden, hat bereits zur Folge, dass die Vermieter ihre Fahrzeuge besser parken lassen und sehr schnell von verbotenen Stellen abholt.
Schweden - Gesellschaft
Nach einer internationalen Meinungsumfrage Pew Research Center ist Schweden das westliche Land, das China gegenüber am negativsten eingestellt ist, denn es handelt sich um 70 Prozent der Bevölkerung, die sich sehr kritisch zu China äußert. Weltweit liegt Schweden dabei an zweiter Stelle, denn bei der japanischen Bevölkerung zeigt sich, dass dort sogar 85 Prozent der Bevölkerung eine negative Meinung von China haben. Sehr positiv steht allerdings Russland zu China, denn dort sprechen sich 81 Prozent der Bevölkerung positiv über das Land aus.
Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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