Ansicht von Mostar
Ich habe hier ja schon ein paar Mal von dem kleinen bosnischen Städtchen Mostar erzählt, dass wegen seiner Lage in einer fruchtbaren Ebene ursprünglich im Reichtum gelebt hat, dann aber im Bosnienkrieg so viel hat leiden müssen.
Inzwischen sind viele der historischen Gebäude, sowie die alte steinerne Brücke wieder restauriert – ihrer Erhebung zum UNESCO-Welterbe sei Dank. Aber kaum ein Ort, den ich in meinem Urlaub gesehen habe, hat mich so berührt, wie Mostar. Obwohl die Kolonnen von Touristen aus aller Welt schon genervt haben, wenn sie sich durch die engen Gassen quetschen und von dem Nepp in den vielen ewig gleichen Andenkenläden haben beeindrucken lassen. Vielleicht lag es daran, dass hier eine Athmosphäre der Hoffnung herrschte, obwohl das hässliche Gesicht des Krieges auch nach 20 Jahren noch deutlich zu sehen gewesen ist.
Zu dem üblichen Touristenkitsch, den ich gerne kaufe und sammle, gehören ja traditionell Schneekugeln und Magnetpins. Aber auch wenn auf diesem herzförmigen Magneten die Altstadt von Mostar sehr gut wiedergegeben wurde, durfte er nicht mit ins Reisegepäck.
Dies ist mein Beitrag für das Montagsherz von Frau Waldspecht.