Mochi (餅) – kleine Versuchungen aus Japan

Mochi (餅) – kleine Versuchungen aus JapanMochi, oder auch Omochigenannt, ist die Bezeichnung für japanische Reiskuchen, die traditionell vor allem zu Neujahr gegessen werden. Mittlerweile sind sie aber auch zu einer beliebten Nachspeise oder einem süßen Snack geworden und erfreuen sich in Deutschland ebenfalls immer größerer Beliebtheit.

Die kleinen Küchlein gibt es in den verschiedensten Variationen, ob zum Beispiel traditionell mit Anko (roter Bohnenpaste) gefüllt oder mit Tee-Geschmack, es ist eigentlich für jeden etwas dabei.

Doch wie werden Mochi eigentlich gemacht ?

Bei der in Japan üblichen Zubereitung wird der verwendete Klebreis zunächst gedämpft. Traditionell wird er dann in Holzbottich-Mörsern geschlagen, wobei nach jedem Schlag der Reisklumpen gewendet wird. Diese Zubereitungsart wird heute jedoch fast nur noch auf Volksfesten oder bei öffentlichen Vorführungen gezeigt, da dies einen enormen Kraftaufwand darstellt, den heutzutage Maschinen übernehmen können.

Mochi können nicht nur frisch zubereitet als weiche Kuchen, sondern auch in getrockneter Form gegessen werden. Oft werden sie geröstet und mit Zucker, Sojasauce oder Nori serviert. Falls ihr jetzt Appetit auf Mochis bekommen habt, keine Sorge, wir haben natürlich auch ein Rezept für euch.

Wir zeigen euch, wie ihr mit relativ wenig Aufwand eure eigenen Mochis zaubern könnt.

Für ca. 6 Stk. mit einem Durchmesser von ungefähr 4 cm braucht ihr:

  • 150g Klebreismehl,
  • 50g Zucker,
  • 150ml Wasser oder Tee,
  • etwas Sonnenblumenöl,
  • ein wenig Kartoffelstärke,
  • evtl. Sesam oder Kokosraspeln,
  • eine Mikrowelle 😉
Nun zur Zubereitung:

Das Klebreismehl, den Zucker und das Wasser in eine Schüssel geben und gut verrühren. Bestreicht anschließend eine mikrowellengeeignete Form mit einer dünnen Schicht Öl. Eine flachere Form eignet sich hierbei besonders gut, falls ihr aber eine Schüssel verwenden wollt, rührt euren Teig nach der Hälfte der Zeit noch einmal um, damit er nicht festpappt.

Den Teig nun in die Form schütten. Anschließend für 4-6 Minuten auf höchster Stufe leicht abgedeckt (z. B. mit Backpapier) in die Mikrowelle stellen. Jetzt sollte es eine zähe, klebrige Masse sein.

Das Mochi zu kleinen Kugeln formen. Die Hände mit Kartoffelstärke bemehlen, damit es nicht klebt. Wenn man möchte, kann man die Kugeln mit Sesam oder Kokosraspeln ummanteln.
Man kann anstelle von Wasser Tee nehmen, um den Geschmack etwas aufzupeppen, das hängt ganz von euren Vorlieben ab.

Wer mag, kann seine Mochis natürlich auch gerne füllen.

Rote Bohnenpaste eignet sich hierfür besonders gut. Diese kann man schon fertig im Laden kaufen. Einfach etwas von der Paste auf ein Stückchen Teig legen und eine Kugel drumherum formen.

Noch ein kleiner Tipp zum Schluss: Wenn ihr eure Mochis formt, sollte der Teig noch heiß sein, benutzt am besten Einweghandschuhe, um euch nicht zu verbrennen 🙂

Wir wünschen euch viel Erfolg und lasst es euch schmecken!

Mochi (餅) – kleine Versuchungen aus Japan

Mochi (餅) – kleine Versuchungen aus Japan


wallpaper-1019588
Gemüsebeet in Mai: Diese 10 Gemüse kannst du jetzt pflanzen
wallpaper-1019588
Faszination Las Vegas – Tipps und Reiseempfehlungen
wallpaper-1019588
trapezium: Stream zeigt Anfang des Films
wallpaper-1019588
Dürfen Hunde Kidneybohnen essen?