Mit Identifikation geht’s mir gut??

Füllen wir die Worthülse Identifikation mit einer Übersetzung und einer  Erfahrung. (So geht lernen) Das Beispiel ist eine Metapher.

Übersetzung:

Identifikation (von lat. idem: „derselbe“, facere: „machen“) bedeutet wörtlich übersetzt „gleichsetzen“. Gemeint ist damit in der Psychologie der Vorgang, sich in einen anderen Menschen einzufühlen. Dabei werden – bewusst oder unbewusst – Teile (z. B.) des Gefühlslebens des Anderen als eigene erkannt, und man empfindet mit dem Anderen mit. Dieser Prozess spielt auch im Theater und im Film eine große Rolle. Dort fragt man einerseits nach der Identifikation eines Schauspielers mit seiner Rolle, andererseits wird der Begriff benutzt, um das Verhältnis des Zuschauers zu den dargestellten Figuren zu bezeichnen.

Identifikation‘ kann sich auch auf andere Objekte beziehen, zum Beispiel: Sich mit einer Gruppe von Personen (Verein …), mit einer Organisation (Firma, Feuerwehr …), mit einer Idee, einer Religion oder einer Weltanschauung identifizieren. Auto, Haus Mode, Musik, Schmuck und vieles mehr. (Wikipedia)

Erfahrung:

Bestimmt hast du schon einmal ein Theaterstück angeschaut und dabei den einen oder anderen Schauspieler als super empfunden. Wie kann es sein, dass manch ein Schauspieler so gut ist und ein anderer eher schwächer bei dir herüberkomme?

Die Metapher

Wenn sich ein Schauspieler zu 100% mit der Rolle identifiziert, dann spielt er seine Rolle, wie sagt, authentisch.  Für die Zeit der Aufführung ist er zu 100% beispielsweise König Arthur. Ist die Aufführung zu ende, verlässt er seine Rolle und ist wieder Ernst Schneider.
Hat er während der Aufführung total vergessen, dass er Ernst Schneider ist? Natürlich nicht. Im Hintergrund bei der Rolle König Arthur war Ernst Schneider nicht vergessen.

Was hat das mit dem Leben zu tun?

Jeder von uns spielt verschieden Rollen im Leben. Da kann sein, dass man Partner spielt, oder Freund, Chef, Facharbeiter, Sozialdienstleitsender, Vater, Mutter, Kind, Lehrer, und was dir sonst noch einfällt.

Je besser du dich mit der Rolle identifizierst, umso besser spielst du sie. Unbewusst ist immer das Selbst, das-was wahrnimmt, aktiv.

Zurück zum Schauspieler. Er hat seine Rolle gelernt. So auch du. Du hast verschieden Rollen bereits gelernt und lernst vielleicht noch weitere Rollen.

Niemand hat dich erfahren lassen, was das Selbst ist. Der wirklich stabile Faktor im Leben. Niemand hat dich wissen lassen, was SEIN bedeutet.

Somit springst du von einer Rolle in die andere und du hast das empfinden, du stehst auf einem schwammigen Grund.

Erkennst du diesen Grund als das Stabile, als das Konstante, kannst du je Rolle noch besser weiterspielen, weil du jetzt den stabilen Lebenspunkt erkannt und erfahren hast.

Ach ja, das wird übrigens als erstes Erwachen gerne bezeichnet.

Der gleiche Ablauf gilt auch für das Träumen. Im Traum ist alles real. Wachst du auf, erkennst du, dass es geträumt war.

Lebst du in einem schönen Traum, möchtest du natürlich nicht erwachen. Plagt dich der Traum, bist du froh, wenn es vorbei ist. In deinem bisher bekannten Leben, beginnt bei einem schlechten Traum jetzt das Leiden.

Welt erscheint in der Dualität. Somit musst du Identifikation erleben, um aus ihr (erkennend) herauszukommen, um non-dual sein zu können.

Ein anderes Beispiel:

Du weißt, dass sich die Erde dreht und nicht die Sonne untergeht, wenn es Nacht wird. Man spricht immer von einem Sonnenuntergang. Wenn ich dich mitten in der Nacht wecke und frage, geht die Sonne wirklich unter, würdest du sagen: Nein, die Erde dreht sich. Warum? Weil du es auf verschiedene Weise erfahren und verinnerlicht hast.

Die Sonne ist fix. Die Erde rotiert. Dennoch sagen wir die Sonne geht unter.

Die Sonne ist fix. Die Erde rotiert. Dennoch sagen wir die Sonne geht unter.

PS: Ein weiten Einblick in die Identifikation liefert das Verstehen von Begrifflichkeiten.


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