Wer auf sein Zweirad auch zur kalten Jahreszeit angewiesen ist, der hat häufig mit diversen Witterungsbedingungen zu kämpfen. Auch wenn Hartgesottene mit warmer Winterkleidung und Nässeschutz der Kälte trotzen können, so machen zumindest Schnee, Frost oder rutschige Blätter dem Rad Probleme. Mit einigen Tipps und Vorsichtsmaßnahmen dürfte der kommede Winter jedoch ohne große Schäden überstanden werden.
Pedelec und Fahrrad sind für viele Berufstätige eine sinnvolle Alternative zum Auto oder den öffentlichen Verkehrsmitteln geworden. Man ist sehr mobil, sportlich und umweltfreundlich unterwegs. Doch auch Zweiradfahrer haben mit Glätte, Feuchtigkeit oder unsicheren Radwegen und Fahrbahnen zu kämpfen. Die eigene Sicherheit und die der anderen Verkehrsteilnehmer sollte natürlich oberste Priorität haben. Daher ist ein vorsichtiges Verhalten im Straßenverkehr wichtig. Dazu gehört ein gedrosseltes Tempo oder auch die Meidung von unsicheren Strecken.
Zu den konkreten Tipps gehören: Bei glatter oder rutschiger Fahrbahn möglichst nicht bremsen, stark lenken oder die Pedale treten in den Kurven. Eine niedrige Unterstützungsstufe ist bei Pedelecs zudem sinnvoll.
Bei E-Bikes sollten die Fahrer zudem auf winterfeste Reifen und die Akkus achten. In einigen Fällen sind Spikes zwar sinnvoll, jedoch auch kostspielig. So können spezielle Winterreifen rund 50 Euro je Stück kosten. Eine günstige Alternative zum Spikes selbermachen: Um das Rad und die Felge werden Kabelbinder gezogen, welche dem Reifen vermehrt Halt geben können. Bei leichtem Schneefall können diese bereits helfen. Wenn die Radwege jedoch nicht geräumt wurden oder schlicht nicht fahrtauglich sind, dann dürfen Zweiradfahrer auch die Straßen nutzen, da die Benutzungspflicht entfällt.
Bei Pedelecs sind die Akkus häufig nicht für Temperaturen unter 7 Grad Celsius geeignet. Um diese vor einer Entladung zu schützen, sollte sie der Fahrer nach jeder Fahrt abnehmen. Ansonsten gilt in Zweifelsfällen oder bei extremem Wetter: Das Rad lieber stehen lassen.