Mit Buddha lacht das Leben

Buddha – Symbol und Zeichen
 
  “Triffst Du Buddha unterwegs, so töte ihn” lautet ein alter Zen-Spruch.
 

Ein interessantes Symbol und Zeichen, egal in welcher Variante du ihn betrachtest, kannst du  ihn immer in eine bestimmte Ausdrucksform finden, in der Regel durch geschlossene Augen, welches  das Blicken nach innen symbolisiert und ein Ausdruck der Ruhe, des nach-innen-Blickens.
 
Achte einmal darauf, wie deutlich heute in den Geschäften der Buddha auftaucht!  Du kannst Buddha-Figuren heute schon  in allen Billigläden kaufen. Du kannst  in keinem großen Shoppingcenter mehr sein, ohne dass auch diese Ausdrucksform verfügbar wird. Hier zeigen sich sehr schön die polaren Bewegungen. Die polaren Bewegungen, die in unserer menschlichen Wahrnehmung eben als Gegensätze verstanden und aufgenommen werden. Als sich teilweise bekämpfende Kräfte. In Wahrheit sind sie aber beide Bedingungen aneinander. Das dahinterliegende DRITTE, in der nicht getrennten Form, ist das, was es jetzt zu erkennen und berühren gilt. Das ist unter anderem die Absicht des Achtsamkeitstrainings, auf diesen Aspekt hinzulenken.
 
Buddha trägt, unabhängig vom Buddhismus, was mit Buddha zunächst einmal nichts zu tun hat, ganz bestimmte Qualitäten im Ausdruck in sich, die in der jetzigen Zeit gefordert sind. Das ist, was gebraucht wird.
 
Buddha steht auch nicht für eine konkrete Figur, sondern  für das Unter-Wesen in jedem Menschen, also das Bewusstwerden. Das ist das große Thema, das es jetzt für jeden zu berühren gilt.
 
Bewusstwerdung- Erwachen muss der Mensch erreichen, um nicht in Zukunft wie ein begossener Pudel  dazu stehen. Aufwachen geschieht immer. Aufwachen ist nichts was du  verpassen könntest. Aber die Form, in der das Aufwachen geschieht, kann innerhalb des Theaterstückes, was wir Leben nennen, ganz unterschiedlich wahrgenommen und erlebt werden. Das bestimmst du zwar nicht, und von daher ist das was hier steht nur ein Modell und nützt dir nur da etwas, wenn es zu dir passt. Wenn es mit dir in Resonanz ist.
 
Aber es hilft uns sehr, in bestimmten Bewegungen in Frieden zu kommen.  Stellen dir mal das Bild eines Theaters vor, um auf der Bühne ganz bestimmte Aspekte des Lebens beobachten zu können, in dem es uns auch ermöglicht wird, in andere Teile des Theaters zu gehen. Dort wird vielleicht gesungen und gelacht. Dort wo sehr viel Unmut und sehr viel Angst herrschen, muss ich nicht immer stehen bleiben. Das sind meine Optionen die ich habe, dieses Theaterstück in seiner Gänze wahrzunehmen, ist jetzt wichtig.
 
Der Volksmund kennt es unter der Aussage: Das Theater sind die Bretter die die Welt bedeuten. Das ist ein Hinweis auf die tatsächliche Qualität des Theaters in früheren Zeiten. Das Theater war früher das Abbild der Welt. Es sollte hilfreich sein, das Illusionäre der Welt zu verstehen. Insbesondere in der griechischen Tragödie, die das für sich Anspruch nimmt.

 
Die Einsicht bringt die Erkenntnis, dass alles Bewusstsein ist und der Verstand den Prozess der Umgewöhnung benötigt. Unbewusst bewusst wäre eine Beschreibungsform, die diesen Zustand am ehesten darstellt.
Wir sind momentan in unserer Rolle des Theaters noch hin und her geschubst, wollen unsere Rolle gesellschaftlich noch erfüllen, werden auch sehr stark genötigt, diese Rolle zu erfüllen, andererseits wünschen wir uns, das Kostüm auszuziehen und nackt in einer anderen Ecke des Theaters einfach mal auszuruhen. Das ist das, was diese Spannung in uns ausdrückt.
Wenn wir diese Spannung nicht verstehen, wird diese vom Kopf als bedrohlich, als anstrengend und auch als etwas was Unheil zu sein scheint, wahrgenommen. In Wahrheit bist du vollständig in deiner Qualität. Durch dieses Schwankungen, durch diese starken Bewegungen und diese Instabilität, sind wir immer wieder ein stückweit in Bewegung und trennen uns von einem anderen Aspekt. Das ist das Hin und Her was momentan geschieht.
 
Es ist wichtig, sich Zeit und Ruhe zu nehmen, diese Anspannungen abfallen zu lassen. Auch wenn Sie mit dem Auto fahren, sind Sie in Bewegung.

Buddha - Symbol und Zeichen

Buddha – Symbol und Zeichen

In der Figur Buddha könne wir sehr schön die Ruhe sehen, die durchaus durch körperliche Ruhe unterstützt werden kann.
Wir sind, ohne es bewusst wahrzunehmen, immer in Bewegung. Die Bewegung der Emotion lässt es schon erkennen. Wir sollen in Emotion, in Bewegung gehalten werden. Es ist die Absicht, der Politik und Kirchen, den Menschen in Bewegung zu halten, weil das, was Dein wahres Wesen ausmacht, das Ruhen jenseits jeglicher Bewegung ist. Das ist Deine wahre Natur. Deine wahre Natur ist vollständig ruhig ohne irgendeine Bewegung. Umso stärker Du in der Bewegung gehalten wirst, umso stärker ist die Distanz zur Wahrnehmung Deiner wahren Natur.
 
Daher ist es ein guter Hinweis, auch äußerlich und körperlich diese Ruhe ein wenig in Deinem Leben zu zelebrieren, vielleicht auch zu ritualisieren und seien es nur 5 Minuten täglich, ohne den Anspruch, toll meditieren zu wollen oder etwas großartigen Nutzbringendes dadurch zu erfahren zu wollen, einfach nur in Ruhe gehst.
 
Das ist etwas ganz gewaltiges. Es ist unmöglich, dass sich nichts verändert, wenn Milliarden Menschen auf der Welt in Ruhe geraden. In Ruhe geraden, ist ein Widerspruch in sich, denn die Ruhe ist das, was immer präsent ist. Einfach nur ein zurückziehen aus dem ständigen getrieben sein. Das ist das Wesentliche. Die Figur Buddha repräsentiert das sehr schön.


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