Meine Arbeitsamterfahrung, Teil ‘Was weiß ich’

Immer wenn ich beim Arbeitsamt bin, Entschuldigung, JobCenter, dann komme ich mir extrem priviligiert vor. Und nicht nur das, auch sehr gut gebaut und undglaublich klug (‘ich bin so klug K-L-U-K’, ganz nach dem Motto: für jede Situation ein passendes Simpsons-Zitat).

Ich beziehe mich leider auch nicht nur auf die Menschen, die mit mir hier stundenlang warten (dieser widerliche feuchte Husten wird mich noch in meinen Alpträumen erfolgen). Die, die hier arbeiten sind mindestens ebenso schlimm.
Und ich frage mich, wofür genau die bezahlt werden. Ich hab in meiner fast zweistündigen Wartezeit eine Dame drei Mal auf Toilette und vier Mal rauchen gehen sehen, ein Kunde war nicht zu sehen…

Hinzu kommt die trostlose Atmosphäre, die trotz strahlensdem Sonnenschein vorherrscht.
Ein Kind schreit wie am Spieß, der Mann neben mir riecht nach einer Mischung aus Zigarette, Schweiß und Urin(?) und ich warte immer noch.

Wenigstens habe ich auf meinem iPod die neuste Folge des NSFW-Podcasts, die muntert mich ein wenig auf und lässt die Zeit verfliegen. Ab und zu schauen die Wartenden irritiert, wenn mir ein Lachen oder gar ein kleines Prusten entgleitet (sind sie wohl eher nicht gewöhnt…).

Trotz Gespräche über Augenflackern und andere Nervenkrankheiten, die die Mitarbeiter in aller Seelenruhe auf dem Flur führen, durfte ich nach (fast zweieinhalb Stunden) endlich zu einer Sachbearbeiterin, zwar nicht zu meiner, aber immerhin.

Abschließend möchte ich sagen, dass sich dieser Besuch sich wenigstens gelohnt hat, und ich in naher Zukunft wohl ale Schulden soweit zurückzahlen kann.
Jetzt fehlt nur noch ein Volontariat zu meinem vollkommen Glück.


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