Mein Kind bekommt ein Geschwisterchen!

Wenn ein Geschwisterchen unterwegs ist, entwickeln nicht wenige Kinder ambivalente Gefühle.

Wenn ein Geschwisterchen unterwegs ist, entwickeln nicht wenige Kinder ambivalente Gefühle.

Sie haben bereits ein Kind und sind wieder schwanger? Bestimmt kommen bei Ihnen einige Fragen auf: Wie kann ich den Alltag mit mehreren Kindern bewältigen? Wie beziehe ich mein erstes Kind mit in die Schwangerschaft ein, damit keine Eifersucht aufkommt?

Wie bereite ich mein Kind auf das Geschwisterchen vor?

Wahrscheinlich wird Ihr Erstgeborenes keine Luftsprünge machen, wenn es die Neuigkeit erfährt, dass ein Geschwisterchen unterwegs ist. Viele Kinder entwickeln durchaus ambivalente Gefühle – vor allem, wenn sie merken, dass der Neuankömmling (manchmal schon vor der Geburt) Ihre Aufmerksamkeit und Zeit beansprucht, die Ihr Kind gern ungeteilt haben möchte. Es ist deshalb ganz normal, dass auch Eifersucht aufkommt.

Geben Sie Ihrem Kind möglichst oft die Sicherheit, dass es geliebt wird. Pflegen Sie bewusst Rituale mit Ihrem Kind, bei denen es Ihre Aufmerksamkeit genießen kann. Beziehen Sie Ihr älteres Kind in die Fürsorge um das neue Baby ein, so viel wie es möchte. Ihr Kind kann beim Füttern, Baden und Anziehen helfen. Betonen Sie immer wieder, wie wichtig seine Hilfe ist! Achten Sie darauf, dass Ihr älteres Kind auch Beachtung findet, wenn Gäste kommen: Sorgen Sie beispielsweise dafür, dass Besucher zuerst das ältere Geschwisterchen begrüßen und dann erst den Neuankömmling bewundern.

Wie wird sich durch das zweite Kind mein Alltag ändern?

Sie werden erleben, dass bei der Geburt des zweiten oder dritten Kindes nicht nur die Babys, sondern auch Sie oft weniger Aufmerksamkeit vom Umfeld bekommen als beim ersten Kind. Das bedeutet, Sie werden möglicherweise seltener erleben, dass Freunde oder Verwandte spontan Hilfe anbieten. Andererseits haben Sie jetzt auch Vorteile: Viele Mütter haben sich schon nach der Geburt des ersten Kindes ein soziales Netz aufgebaut, das jetzt auch weiterhilft. Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von anderen anzunehmen oder auch darum zu bitten. Binden Sie Ihren Partner weiterhin ein. Mit zwei Kindern ist es besonders wichtig, dass beide Eltern Bezugspersonen sind, sodass jeder von Ihnen auch einmal allein etwas mit den Kindern oder einem der Kinder unternehmen kann.

Eine große Erleichterung ist es auch, wenn Sie Ihr älteres Kind von Anfang an die Beziehung zum Geschwisterchen gewöhnen, wie schon oben erwähnt. Achten Sie auch auf sich und darauf, dass Sie in Ihren Alltag sowohl für sich allein als auch für Ihre Partnerschaft immer wieder kleine Auszeiten einplanen. Planung wird mit Kindern wichtiger, als sie es vorher war, denn freie Zeit ergibt sich für die meisten Eltern nicht eben mal ungeplant nebenher.

Bild-Copyright © Ben Grey/flickr (CC BY-SA 2.0)


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